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Samstag, 19. Februar 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 aus. Sie drückten auch die Hoffnung aus, daß in Kössen in Zukunft wieder jedes Jahr Pferderennen durchgeführt werden. Eine besondere Freude für die Ver anstalter war die Anwesenheit des Bür- germeisters Karl S t u m b ö c k von Reit im Winkl beim Rennen wie auch bei der Siegerehrung. Geschmückt mit der schweren silbernen Amtskette, die als sichtbares Zeichen seines offiziellen Be- suches zu gelten hatte, hielt er eine An- sprache, welche mit großem Beifall auf- genommen wurde: „Ich bin mit Freude der Einladung zum Pferderennen nach Kössen ge- folgt. Kössen ist unser echter Nach- bar und wird es auch bleiben. Das Pferderennen war ein gelungenes Fest, die Organisation mustergültig und ich hoffe, daß jedes Jahr ein solches ab- gehalten wird. Es ist eine Freude zu sehen, daß das Pferd in Tirol noch etwas gilt; genau wie in Deutschland, wo von Berlin bis zu den Alpen der Pferdesport immer beliebter wird und immer mehr Bedeutung gewinnt. Der Pferdesport ist der schönste Volks-- sport, und allen jenen, die ihn pflegen, gebührt der Dank. Ich hatte viel Freude in Kössen und komme gerne wieder." Obmann Hans Ebersberger erinnerte daran, daß vor 45 Jahren in Kössen der Trabrennverein gegründet wurde. Er selbst war, der Gründerobmann und stellte sich auch bei der Reorganisation wieder als Obmann zur Verfügung. Von den Gründungsmitgliedern leben noch: Johann Hechenhichler zu He- chenbichln, Johann H a g e r vom Gruber, Martin F r i t z vom Gagerer. Anton H e eh e n b i c h 1 e r, Gästehaus .Hechenbichl", Michael H ö r f a r t e r, kignerbauer (heute Gästehaus, Walch- see) und Obmann Hans E b e r s b e r - g e r, Landwirt, Bäckerei und Sägewer- ker der Haidachmühle. Vor dem 1. Weltkrieg liefen in Kös- sen schon Traber. Bekannt ist noch die Fuchsstute „Belladonna" des Domini- kus Gogi. In den zwanziger Jahren be- gann den Rennsport Martin Fritz mit dem Rapp-Wallach „Hansi". 1923 lie- fen in Kitzbühel (Josef Bacher, Kitzbü- i Nun wird auch in Kössen wieder ein hei, besitzt noch eine Proposition) der i Traber herangezogen. Erwin Stern braune Hengst „Scholar 1" des Alois ist Besitzer der Noniusstute C a r d a Kröll, Walchsee, der Hengst „Freund (aus dem Reitstall Hans Grümmer, St. Franz" von Peter Einwaider, „Ludwigs- Johann), die an seiner Hand vom Sattel feld", ein schwarzer Hengst von Mi- auf das Gasselfahren umerzogen wird. chael Hört arter; weiters der Hengst Möge der junge Pferdesport in Kös- „Erik" des Johann Greiderer. Martin sen-Schwendt blühen und gedeihen. Der Fritz besaß damals die Stute „Mädi". gute Besuch der ersten Veranstaltung Zu dieser Zeit waren noch Bahnlängen ist ein Beweis, daß die Öffentlichkeit bis zu 3000 Meter üblich, den Pferdesport begrüßt. Höherer Lebensstandard durch Sparen Der technische Fortschritt und die Ersparnissen - in der Zukunft zu hö- wirtschaftliche Entwicklung bieten dem herem Lebensstandard. Menschen immer mehr Möglichkeiten Sparen heißt also nichts anderes, als an, sein Leben besser und komfortabler i durch vernünftige Einschränkung des auszustatten. Für den höheren Lebens- Verbrauches Geldkapital zu bilden. standard ist allerdings nicht nur die Wenn diese Sparbeträge bei einem mengenmäßige Steigerung des Verbrau- Geldinstitut eingelegt werden, bringen ches an Wirtschaftsgütern, sondern ins- sie Zinsen, weil das private Sparkapital besondere die qualitative Verfeinerung der Wirtschaft für kürzere oder längere maßgeblich, deren Sinn in einem kulti- Zeit in Form von Krediten zur Verf ü- vierten Lebensgenuß liegt. gung gestellt werden kann. Je länger Meistens ist der einzelne nicht in der die eingegangene Bindung (d. h. die Lage, diesen Beaarf an höherwertigen Verpflichtung, den Betrag nicht vor Ge- und Verbrauchsgütern aus dem einem gewissen Termin oder nur unter laufenden Einkommen zu decken. Der Einhaltung einer Kündigungsfrist zu— „freie Teil" des Einkommens, also der rückzuverlangen), desto höher die Ver- Teil, der nach der Anschaffung der le- zinsung. Ob eine längere Bindung einge- bensnotwendigen Güter noch verbleibt, gangen werden kann oder nicht, ist von reicht dazu nicht aus. Wird das freie den Sparzielen des einzelnen abhängig. Richtiges Sparen bedeutet daher, eine I IT1T11 den Sparzielen entsprechende Sparform iii Ii ri W rI' 1 auszuwählen. F 11 1 Werden die Beträge auf einem SPAR- KASSENBUCH gesammelt, ist es mög- lich, das Geld jederzeit zu beheben. Je nach der vereinbarten Kündigungsfrist (3 Monate, 6 bis 12 Monate, über 12 Monate) werden Zinsen von 31/2, 4 bzw. 41/2 Prozent vergütet. Die Liquiditäts- vorliebe wird also in den meisten Fäl- len - nicht immer richtig vielleicht WO sw. gegenüber anderen wirtschaftlichen Überlegungen in den Vordergrund ge- Einkommen nicht zur Gänze verbraucht, 1 stellt. sondern GESPART, so kann im Laufe Eine ertragsmäßig sehr günstige Spar- der Zeit das für die Anschaffung hoch- form ist das PRÄMIEN-KONTENSPA- wertiger und dauerhafter Konsumgüter REN. Werden 5 Jahre hindurch viertel- prforderliche Kapital aufgebracht wer- jährliche Beträge von mindestens 5 150.— den. Der gegenwärtige Konsumverzicht bis zu höchstens 5 3000.— erlegt, hat führt - durch das Zurücklegen von man das Recht auf eine Prämie in der Eine Wahl ohne Qualm@ (Der wählt richtig!) STEUERBEGUNSTIGUNG, rückwirkend ab Jänner 1966, durch einen Bausparvertrag (§ 10 EStG). Nach 5 Jahren, ohne Nad-iversteuerung, frei verfügbar! Finanzierung von: Grundkauf, Hausbau, Hauskauf, Zu- oder Umbau, Renovierung, Aufstockung, Eigentumswohnungen. 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