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Seite 14__ — Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. März 1966 daß Hias Noichl für drei Trainings in der Woche seinen besten Skilehrer ko- stenlos zur Verfügung stellt. Fräulein Helga H a n e 1 und Alois S c h i p f ii n g e r trainieren die jun- gen Rennläufer vorbildlich und es ist zu hoffen, daß St. Johann im Renn- sport bald wieder mitzureden hat. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin Christi H a a s, die heuer wieder von Sieg zu Sieg eilt, ist das große Idol! uieioen ciaoei unveranuert. L)le Wahl- Ergebnisse: lokale sind nunmehr: Buben (Jahrgang, 1956, 1957, 1958): 1. Wahlsprengel 1: Volksschule St. Jo- Mimm Günther, 2. Fischer Peter, 3. Steger Kurt. - (Jahrgang 1954, 1955): hann (wie bisher). 1. Pangratz Werner, 2. Hochfilzer Her- bert. - (Jahrgang 1952, 1953): 1. Hasl- tenhang statt. Nennungen und Num- Besuch aus den Gemeinden St.Jakob meier Hubert, 2. Seibl Walter, 3. Hörl rnernverteilung um 13.30 Uhr auf Buch- und St. Ulrich aufwies, nahmen LA-Prä- Horst. - Mädchen (Jahrgang 1956,1957 '. wies. Anschließend Preisverteilung. sident Bgm. DDr. L u g g e r, Nil Dr. 1958, 1959): 1. Prof anter Monika, 2. Ste- ----- Haider, LA Christian Huber und die ger Regina, 3. Schwendtner M. - REITH Bürgermeister Kapeller (Fieberbrunn). (Jahrgang 1952, 1953, 1954, 1955): 1. Steinacher (St. Jakob) und Simair (St Stöckl Traudi, 2. Bendler Angelika, 3 - Versammlung. Am Samstag, 5. Ulrich) teil. Unter der Führung von Huber Angela. 1 März 1966 findet beim Reitherwirt die NR-Kandidat Paul Landmann wurde Die mustergültige Organisation lag Jahreshauptversammlung des Noriker-. sehr rege diskutiert, wobei wieder das in den bewährten Händen von Hans Pferdezuchtverbandes Kitzbühel statt. Volksbegehren, die verstaatlichter. Be-. Cullek. Bei der anschließenden Preis- j Beginn 10 Uhr vormittags. Alle Züch- triebe, die Sportförderung, Preis-. und verteilung im Gasthof Buchwies konn- ter werden um ihr sicheres Erschei- Lohnentwicklung, Bundesheer, und die te Sportreferent Isidor Huber zahirei- nen ersucht. Frage der Chance von Splittergrup- ehe Preise an die Sieger verteilen. - Änderung der Wahllokale in St. Johann Von Bürgermeister Georg Oberleit- ner als Gerneindewahlleiter erhielten wir nachstehenden wichtigen Hinweis: Da die Nationalratswahl 1966 in die Hochsaison fällt, war es notwendig, Änderungen bei den Wahllokalen vor- zunehmen. Die Wahisprengelgrenzen Wahlsprengel II: Volksschule St. Jo- hann (vormals Bruckwirt). Wahlsprengel III: Volksschule S. Jo- hann (vormals Dampfl). Wahlsprengel IV: Volksschule Jodler (wie bisher). Wahlsprengel V: Altes Gemeindchaus (neu, nur für Wahikartenwähler). Die Wahlzeit wurde wie folgt fest- gelegt: Wahlsprengel 1, II, III, V: von 7 bis 16 Uhr; Wahlsprengel IV: von 7 bis 14 Uhr. livlL £iLiL uc v uixp.i i und de., FIEBERBRUNN Volksfront im Mittelpunkt standen. - — Jugendparlament. Am vierten Ju- Bgm. Präs. DDr. Lugger drückte deut- gendparlament, das neuerdings guten lich aus, daß Splitterparteien in Tirol Das nächste Testrennen in Form ei- nes Riesentorlaufes findet am Sams- tag, 5. März 1966 um 14 Uhr am Poin- eine Frühjahrs- und Sommer-Moden- schau, am Donnerstag Nürnbergs Ex- Faschingsprinz und „Urviech" Herbert Hisel (bekannt sind seine Sketchs „Der Führerschein", „der Mopedfahrer", „der Astronaut" usw.) Meisterjodler Franzl Lang und am Freitag Billy Mo mit seinem Tiroler Hut. Besonders Komiker Hisel begeisterte sein Publikum, das ihn zumeist nur von Schallplatten kennt. Jetzt war ihm ein- mal die Gelegenheit geboten, neben dem Wortspiel auch noch die Mimik des populären Kabarettisten zu ge- nießen und das Programm mit Lach- salven zu begleiten. In der Tenne ist auch für wenige Tage wieder das Orchester Ambros Seelos zurückgekehrt. Daß es ein Wie- dersehen geben würde, stand nach dem großen Erfolg, den das Orchester in der Weihnachtszeit feierte, fest; nur daß es so schnell gehen würde, ist Fritz Reisch zu verdanken, der seinen Vater so lange „bearbeitete", bis jetzt tatsächlich wieder täglich hunderte von .‚Ambros-Seeios-Fans" in das Nachtlo- kal pilgern können. Weil der „Beobachter" häufig von demselben Ort berichtet, und auch der nächste Absatz wieder von einer be- kannten Kitzbüheler Familie handelt, sei hier einmal vermerkt, daß er für die wöchentlichen Artikel bisher we- der von der Redaktion des „Kitzbühe- ler Anzeigers", noch von sonst jeman- den einen Groschen Geld bekommen hat. Wenn irgendwo etwas Besonderes los ist, über das man berichten kann - ein ann- ein Hinweis an die Redaktion wird dankend entgegengenommen. - - Elisabeth Reisch, die Frau von Guido Reisch, hat das Straßenbild um eine weitere Attraktion bereichert. Am Mittwoch kam aus Holland (von einem Chauffeur und Mechaniker sicher ge- leitet) ihr gelber Rolls Royce in Kitz- bühel an. Obwohl der Film erst im März im Filmtheater Kitzbühel zu se- hen sein wird, kann man schon jetzt das gelbe Gefährt durch unsere Stra- ßen rollen sehen. Das Monstrum (es trägt den Namen „Het Snoepje van de Week", das soviel wie „Der Schlager der Woche" heißt) wurde im Jahre 1948 als erster Rolls Royce nach dem Krieg gebaut und war seither das Pa- radepferd der englischen Weltfirma bei der ständigeh Ausstellung iii Earls Court, London. In der neuen Tiroler Heimat dürfte das einzige Problemfür den acht Meter langen „Rolls Reisch" wohl nur darin bestehen, einen ge- eigneten Parkplatz zu finden.tYbrigens: falls Sie ein paar Schillinge übrig ha- ben sollten, hier ist die Adresse des Autohändlers, der Ihnen sicherlich gern einen solchen Veteranen beschaffen wird: Vintage and Veteran Cars, Ale- xander C. Comes, Haarlem, Holland. - Erstaunlich, aber wahr: man kann in Kitzbühel immer noch gut sikf ah- ren. - Nach einem Sonnentag auf der Bichlalm, am Horn oder Hahnen- kamm und nach ein paar schneidigen Abfahrten über Firnhänge findet man die richtige Erfrischung im für jeder- mann zugänglichen Schwimmbad des Ring-Hotels. - Nachdem man am Schwimmbeckenrand zwanzig Schil- ling Eintritt erlegt hat, steht der un- getrübten Freude nichts mehr irr-Weg. Von dieser erquickenden Möglichkeit nehmen in den späten Nachmittags- stunden zahlreiche Einheimische und Fremde regen Gebrauch und tummeln sich im wohitemperierten Wasser. - Nun schon lange dauert der Um- bau des neuen Bankhauses in der Vor- derstadt. Es werden auch schon Stim- men laut, die den Bau kritisieren. „Wie kann man nur so große Fenster ohne Fensterbalken und Fensterkreuz in der sonst so wohlbehüteten Innenstadtzu- lassen?" Aber bevor ein Werk voll- endet ist, soll man bekanntlich nicht Kritik üben. Und sicherlich werden sich auch die Bauherren des dritten Geldinstitutes nach den gelungenen Neu- bzw. Umbauten der Sparkasse und Raiffeisenkasse sehr bemühen, das ehrwürdige mittelalterliche Stadtbild Kitzbühels in keiner Weise zu stören, sondern im Gegenteil es zu verschö- nern trachten. ‚141 Beo4addee"
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