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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. März 1966 dem lebensfremde Technik im Dienst kurzsichtiger Machtpolitik das gesamte Leben unserer Erde bedroht, und im Dienst materialistischer Wirtschaft die Urlandschaften auch unserer Gebirge immer mehr verdrängt, sind die Auf- gaben des Naturschutzes gewaltig ge- wachsen. Er kann sich längst nicht mehr mit der Rettung einzelner Natur- denkmäler und einzelner Pflanzen- und Tierarten begnügen, sondern hat allem Leben, auch dem menschlichen zu dienen. Viele Pflanzen und Tiere können nur in im Gleichgewicht er- haltenen Lebensgemeinschaften, vor al- lem in Urlandschaften, vor dem Un- tergang bewahrt werden. Die Erhal- tung der Kultur- und Halbkulturland- In Anwesenheit zahlreicher Ehren- gäste, der Ehrenkompanie des Feld- jägerbataillons 21, der Militärmusik Ti- rol, der Spitzen der zivilen Behörden und vieler interessierter Zuschauer und Sportbegeisterter aus St. Johann und Umgebung eröffnete Bundesminister für Landesverteidigung Dr. Georg Pra- d e r um 15 Uhr des 24. Februar 196 auf dem Gemeindeplatz die 4. Heeres- meisterschaften im Skilauf. Der Herr Bundesminister wurde mit einem Hub- schrauber auf der offenen Reitschule der Edelweißkaserne gelandet und kam pünktlich zur Eröffnung auf den Fest- platz. Unter den Ehrengästen befao den sich der General der Infanterie und Leiter der Sektion III im Bundesministerium für Landesverteidigung Otto S e i t z. der General der Artillerie und Leiter der Sektion IV im Bundesministerium für Landesverteidigung Werner V o g 1, Generalmajor Zdenko v. P a u m g a r t- t e n, Befehlshaber der Heeresgruppe III, Generalmajor Leo Waldmüller, Befehlshaber der Heeresgruppe 1, Bri- gadier Friedrich B r u n n e r, Militär- kommandant von Tirol, zugleich Kom- mandant der 4. Heeresskimeisterschaf- ten, Brigadier Karl Lütgendorf, Leiter der Ausbildungsgruppen im Bundesministerium für Landesvertei- schaft ist Sache des Landschaftsschut- zes, einschließlich des Flur-, Forst-und Jagdschutzes. Die Pflege der ungleich älteren Urlandschaften aber ist keine romantische Liebhaberei, sondern Auf- gabe und Pflicht des eigentlichen Na- turschutzes. - Urlandschaften bilden die Kernstücke der von den meisten Kulturstaaten errichteten und als Na- tionalheiligtum gepflegten Nationalpar- ke. An Beispielen von Bildern aus Tirol und anderen Alpenländern wird die heutige Lage aufgezeigt. - Kar- ten zum Einheitspreis von 10 SchilL ab Montag 7. März im Reisebüro Kitz- bühel und an der Abendkasse des Kol- pingsaals. digung, Oberst des Generalstabes Otto Au s w ö g er, Kommandant der 5. Jä- gerbrigade Oberst Alfred N e u m a y r, Kommandant der 6. Jägerbrigade, Oberst des Generalstabes Heller, Kommandant der 1. Jägerbrigade, Oberst Viktor S c h ö n b e c k, Alpin- inspektor im Bundesministerium für Landesverteidigung, Oberst des Gene- ralstabes F o 1 t in im Bundesministe- rium für Landesverteidigung, Oberst- leutnant Ri e g e r vom Gruppenkom- mando III, Oberstleutnant des Gene- ralstabes Winfried M a t h i s, Chef des Stabes im Militärkommando Tirol. Aktiv im Renngeschehen als Kom- mandant von Sportdisziplinen bzw. als Rennläufer beteiligten sich weiters die im Tiroler Unterland bekannten Offi- ziere wie Oberstleutnant R. S e y r 1, Batailonskommandant Major Dr. Erich Weingerl, Major Peter Auberger (ein geborener Reither von Seiwald), Major-Adjutant Hans Wi n k 1 e r, Ma- jor-Kommandant Dr. Friedrich Am- berg, die Majore Absolon, Kalt- ner, Cutic, Weber und Rerych, die Hauptleute Anton Fi i r i, Reinhold Hofreiter, Majörarzt Dr. E. Jenny, Major Reisen bger, Standortseel- sorger Kooperator R a n n i n g e r sowie der einzige skifahrende Sektionsrat im Bundesministerium für Landesverteidi- gung Dr. Hans E 11 in g e r (im Vor- jahr Teilnehmer am 10-km-Langlauf bei den Brigadeskimeisterschaften in St. Johann). Noch nie sah der C-arni- sonsort St. Johann so hohe Militärs. Durch ihre Anwesenheit ausgezeich- net haben weiters diese prachtvollen Meisterschaften: Staatssekretär Dr. F. H e t z e n a u e r. Landeshauptmann E. Wa 11 n ö f e r, Landeshauptmannsteii- vertreter Prof. Dr. Fritz Prior, der Präsident des Tiroler Landtags und Bürgermeister der Landeshaup:stadt DDr. Alois Lu g g e r, Landesspor:refe- rent Landesrat Dr. Karl E r 1 a c h e r, Gend. - Oberst Fuchs, Bezirkshaupt- mann Hofrat Dr. Hans v. Tr e n t i - n a g ii a, Ehrendomherr Dekan Josef R i t t e r, die Landtagsabgeordneten BM Oek.-Rat Leonhard M a n z 1, Christian Horngacher und Christian Huber. BM Hermann Reisch, Oberbaurat Dipl.-Ing. P a m m e r, der Obmann der Tiroler Offiziersgesellschaft Dr. Otto W e n d ii n g, Oberlandesgerichtsrat Dr. Heinrich Kr a u h s, Notar DDr. Johan- nes Po 1 e y, Gend.-Oberleutnant und Gend.-Abt.-Kmdt. Waldbauer, der Präsident des Kitzbüheler Skiklus K. B e r a n e k mit seinem Stellver:reter Ludwig F e i r e r, der Obmann des FVV Felix M a d 1, Skiklubobmanr. Karl Rainer und weitere Militärs und Per- sönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Der Gemeinderat der Marktgemeinde St. Johann unter Bürgermeister Georg 0 b e r 1 e i t n e r als Gastgeber kDnnte sich glücklich schätzen, immer wieder in den Mittelpunkt von Dankadressen gelangt zu sein. Beim Eintreffen des Herrn Bundes- ministers beim Musikpavillon wurden diesem von Oberstleutnant Ri e g e r 360 Soldaten als Skiwettkämpfer ge- meldet. Die Front der Ehrenkompanie unter Oberleutnant D o b n i k wurde vom Herrn Bundesminister und dem Befehlshaber der Gruppe III General- major v. Paumgartten unter den Klän- gen eines Parademarsches der Militär- musik Tirol unter der Leitung von Kapellmeister-Stv. Offstv. Li n d n e r abgeschritten. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister 0 b e r 1 e i z n e r erklärte Bundesminister Dr. Pr a d e r die 4. Heeresskimeisterschaften in St. Bundesminister Dr. Prader eröffnete 4. Heeresskimeisterschaften in St. Johann WAHLERNNEN UND WÄHLER DES BEZIRKES! Nun ist es soweit! Die österreichischen Schicksalswahlen stehen vor der Tür. Die kommunistischsozialistisehe Koalition und ihr Planziel sind aufgedeckt. Wohin der Weg Osterreichs führt liegt nun einzig und allein bei Dir! Aufwärtsentwick- lung in demokratischer Freiheit oder verkappte sozialistische Planwirtschaft in marxistischer Unfreiheit wird mit Deiner Stimme bestimmt. Nicht Kleinparteien werden nach dem 6. März das Regierungsprogramm erstellen, sondern die Partei mit den meisten Stimmen legt den Weg Osterreichs fest. Nationalratswahlen sind gesamtösterreichische Wahlen! Eine einzige Stimme Übergewicht entscheidet schon über die Regierung.. bildung. Es kann Deine Stimme sein! Daher kein weiser Stimmzettel, keine Stimme einer Kleinpartei, sondern jede Stimme der großen demokratischen Partei der e i P Liste 1
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