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P. b. b. Erselifielnungsort und Verlagspostamt Kitzbühel ilzbubeler 44mWAnz eige r Samstag, 11. März 1967 Preis 1.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 18. Jahrgang, Nr. 10 Sa., 11. \Vlfram So., 12. Gregor Mo., 13. Rüdiger Di., 14. Mathilde, Pauline Mi., 15. Luise Do., 16. Herbert Fr., li. Gertrude Vom Landwirtschaftskommertagin St. Johann Maschineneinsatz vervielfacht - Hundert Kilometer neue Güterwege Hopfgarten erhielt neuen Erbhofer Bauerntage" in St. Johann haben stets einen guten Zulauf, so auch wie- de der Lan dwirtschaftskammertag, der a:T. 3. März 1967 vom Bezirksobmann Landtagsabgeordneten und Bundesob- rnannstellvertreter Bürgermeister Leon- hn:d Manzl im Caf Klausner ab- gehalten wurde. An die 300 Ehrengäste, Bauern und Funktionäre, darunter der frühere Bundesobmann und Landtags- präsident Komm.-Rat Johann Ob e r - m o s e r, Landesobmann Oekonomierat Josef Muigg, Nationalrat Paul Land- mann, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia, Landtagsab- geordneter Christian Huber, in Ver- tretung des Herrn Landeshauptmannes I-:crrat Dr. Streiter, eine Reihe von Bürgermeistern, darunter der Bürger- meister der Marktgemeinde St. Johann Georg Oberleitner, Landesbäuerin Anna Hechenberger, Altobmann Ökonomierat Michael Haß, <1er Direktor der Landeslandwirtschaftskammer Dipl.- Ing. Dr. Alois Part 1, Bezirksschul- Inspektor Walter B o d n er, Amtstierarzt Dr. Günther M u c h, der Direktor der I:ajffejsefl_Bezjrkskasse Kitzjühel Erich 0 b e r r e 111. Bezirkskamrnersekretär Hugo B e im p ol d, der Direktor der Lande3haushaltungssh1e Weitau Dp'.- Lig. P a r ti, Ortsbäuerinnen. Orts- ba uernobmnner. der Bezirksjung- baernobmann Aufs c hn a Lt er, Land- wirtschaftsförster Sepp T s eh u r t - s c h e n t h a 1 e r Hofberater. Obmänner VO .11 Senllereigenossensch.aften, von Warengenossenschaften und von Zucht- ve:einen. Tierärzte und Landwirt- s ehaftsiehrer waren anwesend. Nach der Begrüßung erstattete Ob- mann Manzl einen Bericht über die Kammerarbeit der vergangenen sechs Jaare. Wahrlich ein stolzer Bericht einer Organisation, die sich selbst ihrer Bedeu- tng klar bewußt ist. Diesem Bericht entnehmen wir folgende interessante Einzelheiten: In den abgelaufenen sechs Jahren holten sich bei der Bezirkslandwirt- schaftskarrmer 19.400 bäuerliche Men- schen Rat. Aufklärung und Hilfe. In 20.250 Betriebsbesuchen durch Kammer- mitarbeiter konnte die weitere Beratung auf ±e speziellen menschlichen und sachlichen Voraussetzungen abgestimmt werd 2n. In 988 Veranstaltungen, an denen 30.10) Berufsangehörige teilnahmen, wurde darüber hinaus fachliches Wissen und allgemeine Aufklärung vermittelt. Besonders intensiv und erfolgreich war die Arbeit unserer Jugend. Im Berichtszeitraum wurden für diese bzw. von dieser 315 fachliche und kulturelle Veranstaltungen durchgeführt, an de- nen :.100 junge Menschen teilnahmen. 40 Bauern und Jungbauern erreichten in der praktischen fachlichen Ausbil- dung mit dem Meisterbrief die höchste Ausbildungsstufe; darunter auch sechs Meisterinnen. 355 Jungbauern und Bauerntöchter besuchten eine Fachschule. Hier erwies sich die Haushaltungssciule in Spitsl auf der Weltau In St. Johann als beson- derer Segen. Obwohl der Bezirk Kitz- bühel zum schulfreudigsten Bezirk des Landes gehört, besuchten erst 20 Pro- zent der Hof übernehmer eine Fach- schule. Dieser Prozentsatz kann nicht befriedigen! Es darf nicht sein, daß unsere wei- chenden Bauernkinder in der wirt- schaftlichen und kulturellen Gesell- schaft die Stellung einer Hilfskraft ein- nehmen. Ihrer Ausbildung muß ein be- sonderes Augenmerk zugewendet wer- den. Bezirksbauernrat und Kammer- vorstand haben in ihrer letzten Sitzung gemeinsam mit der Landeslandwirt- schaftskammer Vorschläge erarbeite:. die :r.. der fachlichen Weiterbildung unserer Jugend eine Besserung erwar- ten lassen. Neben der Einzel- und Gemein- schaftsberatung und der Förderungs- arbeit nimmt die allgemeine bäuerliche Interessenvertretung von Jahr zu Jahr zu. In einer Vielzahl von Fällen hat die Kammer die Belange Ihrer Mitglie- der im Grundverkehr, Siedlungswesen, bei Schätzungen und Gutachten, für den Präsenzdienst und bei Steuer- und im Versicherungswesen wahrzunehmen. Besondere Schwierigkeiten bereitet in der Bauernkrankenkasse d:e Vertrags- losigkeit mit der Aerzteschaft. Die lau- fenden Verhandlungen lassen jedoch eine Beendigung dieses Zustandes er- hoffen. In der Beratung und Förderung stand in der Berichtszeit die Verbesserung der wirtschaftseigenen Futtergrundlage im Vordergrund. In allen Gemein- den unseres Bezirkes wurden mit 9094 Proben zum zweitenmal die Boden- untersuchungen durchgeführt. Der Handelsdüngerverbrau:h steiger- te sich von 3618 auf 4530 Tonnen. 94 Heubelüftungsanlagen und 285 Gar- futterbehälter mit einem Fassungsraum von 12.375 Kubikmeter wurden neu er- richtet. Die Futterfläche wurde durch Kultivierung um 340 Hektar vergrößert! In der Viehzucht ist mit 116 Prozent eine gewaltige Steigerung zu registrie- Curling und Eislaufen von 9-12 und 17-20 UhrI Wegen der warmen Witterung Ist es ab sofort nur mehr zu den Im Titel genannten Zeiten möglich, im Kunst-Eisstadion Kitzbühel am Le- benberg die beiden Sportarten aus- zuüben. Die P. T. Hoteliere werden gebeten, ihre Gäste auf diese Ände- rung aufmerksam zu machen. ren. Vor sechs Jahren gehörten 260 und nun 564 Rinderhalter einem Viehzucht- verein an. Die größte Arbe:t steht aber hier noch bevor, denn immer noch ge- hören etwa nur 27 Prozent Rinder- halter einem Zuchtverein. an. Die Milchanlieferung bei den gröll-
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