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13. Dr. Spranger, Sabena, Salz- 5. burg 2.28,2 14. Josef Hruschka, Oberöst. 6. LRB Linz 2.34,0 7. Mannschaftswertung 1. und Gewinner des Wander- 8. pokals des Tiroler Landesreise- büros Innsbruck: TLRB-Seefeld 9. mit Schöpf, Kretschmer 2.37,3 2. TLRB-Kitzbühel (Tengg, 10. Tschurtschenthaler) 2.43,3 3. Pan American World Airways 11. Wien (Harrer, Swoboda) 2.51,1 12. 4. Lufthansa Innsbruck (Krismer, Houdek) 2.56,3 Swissair Innsbruck (Egger, Hatzl) 2.62,4 KLM-Innsbruck (Hecher, Proksch) 3.07,5 Reisebüro Dr. Degener, Salz- burg (Ruckser, Neubauer) 3.11,5 BEA Innsbruck (Treml, Weinzierl) 3.36,3 Sabena, Salzburg (Dr. Spranger, Schioiberer) 4.10.2 BOAC-Wien (Urban, Hoffmann) 4.19.1 AVIS-Innsbruck (Jilek, Mark) 4.54.7 Oberösterreichisches Landesreise- büro Linz (Schwendlinger, Watzinger) 8.20,0 Samstag, 18. März 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 mann und Franz Oehler bestand. Wei- ter zurück die Curlingclubs Cristallo, Engiadina und München. Ein vom Curling Club Kitzbühel ge- gebener Cocktail im Restaurant „Glok- kenspiel" am Samstag Nachmittag und das traditionelle Curlingdinner im Schloßhotel Lebenberg am Samstag abends vereinigte alle Curler bei bester Stimmung. Unsere Kitzbüheler Curler waren durch oftmalige Starts bei Cur- lingturnieren in St. Moritz, Pontresi- na, Thun, Schuis-Tarasp, in Cortina, Bad Tölz, Garmisch-Partenkirchen und Obersdorf, welche sie auf eigene Ko- sten unternahmen, schon bestens be- kannt und es erwies sich hier neuer- dings, daß Curler aller Nationen sich wie eine große Familie vorkommen und daß bei keinem anderen Sport, vielleicht der Golfsport ausgenommen, ein so starkes sportkameradschaftliches Zusammengehörigkeitsgefühl besteht, wie gerade unter Curlern. Der Sonn- tagmorgen fand alle Curler schon um 8 Uhr zur spannungsgeladenen End- runde, welche trotz des eingetretenen Schneefalls in sportlich einwandfreier Weise ausgespielt werden konnte. Die Gebrüder Artur und Adi Fabi haben trotz der widrigen Temperaturver- hältnisse stets für gutes Eis gesorgt. Die feierliche Preisverteilung im grü- nen Salon des Schloßhotels Lebenberg verband nochmals alle Curler zu überaus stimmungsvollem und gemüt- lichem Zusammensein. Präsident Otto Hölzl des Eissportclubs Kitzbühel und des Kunsteisplatzvereines sowie Max Werner jun. als Vorstandsmitglied des- selben bewiesen durch ihre Anwesen- heit ihr Interesse an diesem für Kitz- bühel so zukunftsträchtigen Sport- zweig. Ein prächtiger Gabentisch, zum größten Teil der Großzügigkeit der Direktion des Schloßhotels Lebenberg zu verdanken, wartete auf die Preis- träger. Wanderpreises für das Jahr 1967 Cur- lingclub St. Moritz mit 18 Punkten, 26 Ends und 48 Steinen. 2. Kitzbühel, Team Hartmann, mit 16 Punkten, 25 Ends und 40 Steinen. Kitzbühel, Team Franz Oehler, mit 14 Punkten, 24 Ends und 34 Steinen. Cristallo-Cortina 12 Punkte, 21 Ends, 32 Steine. 5. Engiadina-St. Moritz 10 Punkte, 21 Ends, 35 Steine. 6. München 10 Punkte, 20 Ends, 39 Steine. In weiterer Reihenfolge: Kitzbühel, Team Fabi, Portresina, Thun-Wetzi- kon und Garmisch-Partenkirchen. Alle Mannschaftsführer äußerten sich mit begeisterten Worten über die Herz- lichkeit ihrer Aufnahme in Kitzbühel und über die genußreich en Tage, wel- che sie in Kitzbühels Mauern ver- brachten und versprachen, bestimmt und in größerer Zahl im kommenden Jahr wieder zu kommen. Und nun ein kurzes Memento für Kitzbühels Fremdenverkehrsexponen- ten: Die Schweiz zählt 11 Curlingclubs und zwar Cariton, Engiadina und St. Moritz in St. Moritz, ferner Mürren, Villars, Wengen, Zermatt, zwei Curling- clubs in Zürich und zwei in Basel. Durch Deutsche, welche in Kitzbü- hel zu curien begonnen hatten und auch in der Schweiz Curling spielten, wurden bereits in München, Oberst- dorf, Bad Tölz und Garmisch-Parten- kirchen Curlingclubs gegründet, welche heuer schon die erste deutsche Cur- lingmeisterschaft in Oberstdorf veran- stalteten. Diese Clubs wurden nicht nur zum eigenen Sportvergnügen ih- rer Mitglieder gegründet, sondern mit dem sehr richtigen Hintergedanken, die vielen tausende Curler aus aller Welt AUTO-PLETZER GOING re TEL. 05358/28101 als gut zahlende Gäste zu werben. Die Schweiz hat damit schon längst den Vogel abgeschossen und der Cur- lingsport spielt auch in den weltbe- rühmten Skisportplätzen, wie St. Mo- ritz, Mürren, Davos, Zermatt, Wen- gen, Villars eine dem Skisport minde- stens gleichwertige Rolle, zwar nicht der Gästezahl, aber der Gästequalität nach. In Kitzbühel wurde aus dem gleichen Gesichtswinkel heraus im Jahre 1952 der Curling Club Kitzbühel gegründet und im gleichen Jahre nahmen Kitz- büheler Curler schon die Verbindung mit Schweizer Clubs und mit Cortina auf, um die dort zahlreichen Curler auf Kitzbühel als neuem Curlingplatz, dem einzigen in Oesterreich, aufmerk- sam zu machen. Internationales Curlingturnier um den „Hotel-Schloß-Lebenberg-Pokal" Das Curlingturnier um den im ver- gangenen Jahr gestifteten „Hotel- Schloß-Lebenberg-Pokal" wurde vom bis 12. März 1967 bei namhafter internationaler Beteiligung durch den Curling Club Kitzbühel durchgeführt. Die Spitzenclubs St. Moritz, Engia- dina St. Moritz, Pontresina, Thun-Wet- zikon, München, Garmisch-Parten- kirchen und Cristallio-Cortina waren mit spielstarken Mannschaften erschie- nen, um mit drei Mannschaften des Curling Clubs Kitzbühel um den Sieg zu kämpfen. Ein schöner Erfolg, wenn man berücksichtigt, daß zu gleicher Zeit in Oberstdorf die deutsche Cur- Iingmeisterschaft stattfand- und auch in der Schweiz viele Curlingtermine mit dem Kitzbüheler Turnier kollidierten. Nach festlicher Begrüßung der aus- wärtigen Mannschaften in der Bar des Schloßhotels Lebenberg, wozu die Ho- teldirektion in großzügiger Weise eine Einladung ergehen ließ, fand das Skip- meeting statt, bei welchem Auslosung und Spielfolge der kommenden Tage bekanntgemacht wurde. Es wird dabei interessieren, daß die auswärtigen Cur- lerman.nschaften fast ausnahmslos den gehobenen Wirtschafts- und Gesell- schaftskreisen ihrer Herkunftsorte an- gehörten, die Mannschaft des Curling- clubs Pontresina zum Beispiel aus- schließlich aus führenden Persönlich- keiten der westdeutschen Wirtschaft bestand. Frühmorgens und abends des 10. und März wurden die Vorrunden ausge- spielt, da die Kunsteisbahn wegen der übernormalen Wärme in der übrigen Zeit nicht spielbar war. Die gesamte Kunsteisfläche war für das Turnier re- serviert, um die benötigten 5 Spiel- bahnen bereitzustellen. Nach harten Kämpfen, in welchen mit letztem Ein- satz um Punkte, Ends und Steine ge- rungen wurde, zeichnete sich eine Spitzengruppe ab, welche aus dem Curlingclub St. Moritz, Skip der be- kannte Jack Keller, dem Curling Club Kitzbühel mit den Skips Manuel Hart- Seither spielt der Curling Club Kitz- bühel dank dem uneigennützigen Idea- Gewinner des Schloß-Lebenberg- lismus seiner wenigen Mitglieder, wel-
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