Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. März 1967 Tiroler'Verkehrstag 1961 In einer für das gesamte Verkehrs- wesen bedeutenden Veranstaltung ha- ben sich am 16. März d. J. in Inns- bruck im Hotel „Maria Theresia" zahl- reiche Fachexperten und Persönlich- keiten des öffentlichen Lebens, an ihrer Spitze Verkehrsminister Dipl.-Ing. Dr. Ludwig Weiß und Landeshauptmann Walinöfer, zusammengefunden, um die Verkehrsprobleme des Landes Tirol einer eingehenden Erörterung zu unter- ziehen. In umfassenden, richtungswei- senden Referaten beschäftigten sich Kammerpräsident Komm-Rat M e - n a r d i, Bundessektionsobmann Komm.- Rat. H e r b er und Minister Dipl.-Ing. Dr. W ei ß mit den Belangen der Ver- kehrswirtschaft, die umsomehr der Aufmerksamkeit und der Förderung bedürfen, als durch die Bemühungen der Nachbarländer die Gefahr der Um- fahrung Tirols nach wie vor gegeben ist. Vor allem die beiden wichtigen Verkehrswege Tirols - Nord-Süd und Ost-West - sind einer starken Kon- kurrenz durch das Ausland ausgesetzt. Der Ausbau dieser Strecken muß da- her als vordringlich bezeichnet werden. unabhängig von einigen Bundesstraßen. die sich in einem katastrophalen Zu- stand befinden. Zu den Aufgaben der Verkehrsplanung gehören nicht nur Straßen und Eisenbahn, sondern auch Zivilluftfahrt, Seilbahnen und Lifte. Die Redner gaben eine Fülle von An- regungen und brachten Forderungen vor, die in der zukünftigen Praxis des Verkehrswesens zweifellos eine große Rolle spielen werden. Am Tiroler Verkehrstag 1967 haben die Herren LA KR Huber, Alois Nothdurfter, Ferdinand Herz. Dkfm. T s eh 011 als Vertreter der Ver- kehrsgewerbe und der Kammer teilge- nommen. Die Herren LORR H. S z e - kulics in Vertretung des Bezirks- hauptmanns und Kurdirektor Baron von Menshengen gaben der Veran- staltung ebenfalls die Ehre. Wenn auch auf allen Gebieten des Verkehrswesens in Tirol noch große Mängel erkennbar sind, so hat diese Tagung doch bewiesen, daß Männer am Werk sind, die einen offenen Blick für die Probleme haben und danach zu handeln gewillt sind. - Österreich an sechster Stelle. An sechster Stelle steht Österreich in der Liste der Gesamtlänge der europä- ischen Autobahnen. Es führt Deutsch- land mit 3431 Autobahnkilometern vor Italien mit 2000, Großbritannien mit 650, Frankreich mit 647 und den Nie- derlanden mit 635 Kilometern. An sechster Stelle folgt bereits Österreich mit 336 Kilometern. Dahinter liegen Belgien, Schweden, die Schweiz und Dänemark (315, 223, 106 und 102 Kilo- meter). (KM Dö G'schicht vom Schisport Dritter Teil Unaufhaltsam geht da Fortschritt weita, zwar kannst fit sag'n es wer'n d' Leut' g'scheita. Doch d'Entwicklung macht jetzt lange Schritt und reißt an Skisport g'waltig mit. Auf die Berg' hab'n mia ja koa Patent, dia gibt's a no dö oa Seit' ent; drum fahr'n's a Ski in ondern Ländern, da laßt sich amal gar nix ändern. Dö Kitzbühla toan dös schnell erfass'n, da müaßat sö was mach'n lass'n; mia richt'n alls recht g'führig u, nacha hain mir an Profit davu. Dö g'scheitan Herrn, dö huck'n z'samm, wia war's denn mit'n Hahnenkamm? Dös war a ganz geeingta Mugi, als Skiberg grad dö schönst'n Bugl. 's Horn is woi nit ganz eivastand'n meine lieb'n Herrn, z'erst bin i vahond'n, vor dea Zwerg da ent bekannt is wor'n, sand's lang üba mi scho abag'fahr'n. Da Kammpl brummit: gib decht Fried, d' Leut' sag'n ja, bei dir tuat dös nit, aba bei mir da toan sie sich iatzt traun auf mein Gipfl aufi Seilbahn baun. Akrat auf oamal is so weit, es hat viel Geld braucht und a Schneid, und Plag und Arbeit macht dös g'wiß, bis so a Werkl fertig is. Am Anfang gab's no bald a G'wirg, is ja all's andascht im Gebirg'; im Winta send's dann steck'n blieb'n, es hat ea allweil s'Loch zuag'schnieb'n. Jedoch a dea Schad'n weascht behob'n, auf's Jahr fehlt gar nix mea da ob'n. Es is iatzt d'Einfahrt so gnuag hoch, daß's nimma steck'n bleib'n vorm Loch. Dö Bahn is bald a wahrö Freud', vo weit hea kemman fremde Leut, dia lass'n sö da aufihutsch'n, dö oa Leit könnan's obirutsch'n. Und iatzt taucht auf a andre Frag, viel Leut' hab'n Platz, aba nur beim Tag. zum Schluß woll'n's decht a boisl schlaf'n. da müaß' ma Untakünfte schaff'n. A Skischul' war iatzt a no wichtig, wer's könna will, soll's lerna richtig; natürlich müaß'n dia guat zahl'n, weil g'lernt is neamt vom Himm'l g'fall'n. Di Gruabschantz' weascht iatzt a scho z'kloa, iatzt baun's an Burgstall außt dö oa. sö woll'n ja allwei weita hupf'n, da geht's ums stärka außilupf'n. Dös Springa braucht a große Schneid, aba dö ham's g'habt die junga Leut'. Spezialski ham's iatzt a zum Springa, da toan's scho sechzgö außidringa. Und so is allweil eppas g'schech'n, d'Leut' woll'n was hörn und woll'n was sech'n, iatzt mach'n's - hört sich gar all's auf, dö Schlechtem hab'n's in Grab'n drunt g'fund'n, seither is oana a Kanon, wenn er's bössa wia die andern konn. So ist schon in den dreißga Jahr'n aus Kitzbühl a Skistadt wor'n, was dann nach dera Zeit is g'wes'n, dös gibt's das naxtmal weitaz'les'n. Klausei Fortsetzung folgt! KIRCHBERG Hochzeitsschießen Die Kirchberger Schützenkompanie ver- anstaltete am Sonntag, 19. März anläßlich der Hochzeit von Fräulein Johanna Ja- nisch a- niseh mit dem Jungbauern Rudi L a p- p e r ein Hochzeitsschießen. Hierzu hatte der Bräutigam einen schönen Pokal für die „ruhigste Hand und das sicherste Auge" gespendet und so kam es im Finale zu einem spannenden Wettbewerb, den schließlich Schlehmaier zu seinen Gun- sten entschied. Die ersten Zehn: Schlehmaier Josef 232 Hinge Wimmer Andreas 219 Ringe Obernauer Hans 192 Ringe Hochfilzer Josef Lanzinger Michael Schipflinger Ernst Pendi Thomas Moser Hubert Depauli Friedl Platter Richard Die Schützenkompanie dankt dem jun- gen Paar und wünscht ihm auf dem ge- meinsamen Lebensweg alles Gute! Großes Osterturnier der Brixentciler „Schachfreunde" 1, Nachdem bisher der Kampf um den Bri- xentaler Schachpokal zwischen Hopfgarten, Kirchberg und Westendorf bereits zwei- mal ausgetragen wurde, wollen die drei Orte diesmal gemeinsam eine starke Mann- schaft zusammenstellen, um sich in ei- nem am 29. März 1967 in Westendorf, Caf Bernsteiner, stattfindenden Blitzturnier von den Wörglern und den St. Johannern te- sten zu lassen. Der Schachklub Wörgl eählt bekanntlich schon seit Jahren zur Tiroler Spitze und auch St. Johann mischt in der Tiroler B-Liga gehörig mit. Für die Bri- xentaler kann man sich daher lediglich Außenseiterchancen errechnen, doch be- deutet allein schon das Zusammentreffen mit so starken Abordnungen des Tiroler Schachsportes einen Gewinn und eine er- freuliche Belebung des Brixentaler Schach- lebens. Kamerad, wo bist Du? Ich suche einen Offizier aus Kitz- bühel, welcher mit mir im Sommer 1945 in englischer Gefangenschaft (Mmi- sterlager der Lüneburger Heide) war. Wir hatten uns im Lager kennengelernt und waren Freunde geworden. Sein Besuch bei mir in Garmisch kam leider nicht zustande, da ich nicht anwesend übern Stücklberg an Abfahrtslauf. war. Dö Guat'n warn da bald herunt'n, Liebe Redaktion, vielleicht könnten
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