Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Imcheinungeort und Verlagsp ostam Kitzbühel Eb* bew er 1nzeiger Samstag, 1. April 1967 Preis 1.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 18. Jahrgang, Nr. 13 Sa., 1. Hugo So., 2. Franz von Paula, los amuade Ma, 3. Richard DL, 4. Isidor Mi.. 5. Irene Do., 6. Sixtus Fr., 7. Hermann Rohbau der Doppelhauptschule Kitzbühel noch heuer - unter Dach Tauschverträge mit den Ministerien genehmigt - Architektenvertrag vom Gemeinderat beschlossen - Kuno Rainer gründete Alpinschule Kitzbühel In der 86. Gemeinderatsitzung vom 9. März 1967 und der darauffolgenden außerordentlichen Sitzung vom 16. März wurden unter dem Vorsitz von Bürger- meister Hermann Reisch die erfor- derlichen Beschlüsse für den Bau der Doppelhauptschule auf dem Ruadlfeld gefaßt. Einstimmig genehmigte der Ge- meinderat auf Vorschlag des Bauaus- schusses den Plan des Innsbrucker ArchitektenDipl.-Ing. Werner M a i - a c r e r, nachdem in mehreren Sitzun- gen und Besprechungen, an denen auch leitende Kitzc üheler Lehrpersonen und leitende Beamte der Landesbaudirek- tion teilnahmen, Abänderungen und Ergänzungen zum Vorprojekt einver- nehmlich mit. dem Architekten aus- gearbeitet und festgelegt wurden. An Hand von Skizzen erläuterte der Bür- germeister, unterstützt von Ing. Nor- bert Cufer vom Stadtbauamt, dem Gemeinderat die.c Abänderungen. Nach den neuen, dem Gemeinderat zur Beschlußfassung vorliegenden Plä- nen, umfaßt das Projekt eine Mädchen- hauptschule und eine Knabenhaupt- schule mit je elf Klassenzimmern und den Polytechnischen Lehrgang mit drei Klassenzimmern sowie zwei übereinan- derliegende Turnsäle und eine Schul- wartwohnung. Mit den in Zusammen- arbeit vorgenommer.en Projekts Ver- besserungen wurde trotz Verminderung des umbauten Raumes von ursprüng- lich 35.000 auf 32.500 Kubikmeter durch gute Ausnützung des Tiefparterres er- reicht, daß jede Schule noch ein Er- satzklassenzimmer erhält, so daß mit insgesamt 27 Klassenzimmern gerech- net werden kann. Dem Gemenderat wurde auch der Vertrag mit der Arbeitsgemeinschaft, Feuernotruf Tel. 122 nur für Kltzbiihel Notruf Gendarmerie 133 die eigens für den Bau der Doppel- hauptschule Kitzbühel gegründet wur- de, und zwar mit dem Architekten- ehepaar D:pl.-Ing. Charlotte und Dipl.- Ing. Karl P f cii e r, Innsbruck, und Architekt D:pL-Ing. Werner M a i a c h e r zur Beschlu3fassung vorgelegt. Der Ar- chitektenvertrag beinhaltet alle mit der Proj ektsve rfassung bezugnehm enden Arbeiten, -J---e künstlerische, technische und geschäftliche Oberleitung des Baues bis zur Schlußabnahme sowie die örtliche Bauaufsich und wurde wiederum einstimmig genehmigt. Bei der Vertragsverfassung leistete Ober- bauxa Dipl.-Ing. W al c her vom Amt der Tiroler Landesregierung wertvolle Hilfe. Als Bauzeit wurden drei Jahre festgelegt und heuer noch soll der ge- samte Rohbau unter Dach und Fach gebracht werden. In den nächsten Tagen werden die BaupUne der Tiroler Landesregierung zur Genehmigung vorgelegt und Mitte Mai erwar:et man die Anbote der Bau- meister; wenn alles gut geht, besteht auch die Möglichkeit, rein baulich ge- sehen, daL die Bauzeit verkürzt wer- den kann. Zur Aufbringung der Geld- mittel - ie Baukosten werden rund 30 Millionen betragen ist auf jeden Fall ein Dreijahresplan vorzusehen. Das Prcjekt „Maiacher", das beim Architektenwettbewerb mit dem vier- ten ?reis ausgezeichnet wurde, hat auf C-runci der rhythmischen Lösung des Baukörpers, der zweckmäßigen Ein- teilung und der Wirtschaftlichkeit ge- genüber den anderen Projekten den Sieg davongetragen. Die Bildung der Arbeitsgemeinschaft „Pfeiler-Pfeiler- Maiacher" wurde vom Gemeinderat als besonders günstig angesehen. Das Ar- chitektenehepaar Pfeiler hat in Tirol schon mehrere Schulen gebaut; in un- serem Bezirk das Bundesgymnasium des Bezirks Kitzbühel in St. Johann. Die Genehmigung des Vertrages durch das Justiz-, das Handels- und das Finanzministerium über den Grund- tausch mit dem Bezirksgericht Kitz- Iühel wurde dem Bürgermeister in der Zeit zwischen den beiden genannten Gemeinderatsitzungen amtlich mit- geteilt und löste beim Gemeinderat große Befriedigung aus. Der Kauf- vertrag mit Frau Ritter, F.uadlbäuerin, wurde ebenfalls unterfertigt und rechts- kräftig, so daß dem Schulbau auf die- sem schönen Feld keine Hindernisse mehr entgegenstehen. Die Öffentlich- keit, die diesem Projekt schon seit der Ministerbesuch in Kitzbühel Stadt und Bezirk Kitzbühel heißen Landwirtschaftsminister Dr. S c h 1 e i n- z e r herzlich willkommen. Minister Dr. Schleinzer spricht am Sonntag, 2. April 1967 um 10 Uhr vor- mittag in Kitzbühel, Kolpingsaal, zur Bauernschaft des Bezirks Kitzbühel. Zum Besuch dieser Veranstaltung wird herzlich eingeladen. ersten Erwähnung mit Interesse gegen- Lberstand, kann eine wertvolle Ge- meindearbeit zur Kenntnis nehmen, die jedoch bis zur Vollendung noch im- menser Arbeit bedarf. Begrüßt und befürwortet wurde so- dann das Ansuchen des Kitzbüheler Berg- und Skiführers Kuno Rainer auf Errichtung einer Alpinschule in Kitzbühel. Kuno Rainer, seit 1950 ge- prüfter und autorisierter Bergführer, hat an drei Himalajaexpeditionen teil- genommen und zwar am Nanga Par- bat, im Karakorum und in Nepal. Seit 1956 ist Rainer Ausbilder bzw. Ausbil- clungsleiter bei den offiziellen Berg- führerlehrgängen des österr. Berg- und Skifü.hrerverbandes. Als Lehrpersonal stehen ihm erfahrene Bergführer zur Seite, insbesondere der Berg- und Ski- führer Richard Gintsberger.
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