Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 8. April 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 und Kitzbüheler Bergbahnen und jenen der Bichlaim hin und ersuchte die im Gemeinderat befindlichen Aufsichtsräte der Bergbahn AG, sich für eine Lösung einsetzen zu wollen. In diesem Zu- sammenhang legte Vizebürgermeister H ä r t ing dem Gemeinderat eine Re- solution der SPOe-Fraktion in der An- gelegenheit der geplanten Erhöhung von Bergbahntarifen vor. Diese Re- solution konnte jedoch nicht behandelt werden, da der Gemeinderat auch im Prinzip keinen Einfluß auf die Tarif- politik der Bergbahn AG habe. Vize- bürgermeister S i e b e r e r, der als Klein- aktionär im Aufsichtsrat der Berg- bahn AG amtiert, gab zu bedenken, Prominente Redner, zahlreiche Gäste daß schon über z e h n Jahre die alten aus allen Bundesländern und rund 500 Tarife gelten und daher, schon in be- Delegierte aus ganz Tirol hatten sich zug auf die Lohnsumme, die sich inner- am vergangenen Samstag zur 11. Lan- halb der gleichen Zeit von 1,5 auf destagung des OeWB in Innsbruck ein- zehn Millionen Schilling erhöhte, gefunden. eine Tarifkorrektur akzeptiert werden Nach den eindrucksvollen Tätigkeits- soll. Man denke nur an die gewaltigen berichten von Landesobm. Landesrat Aufwendungen bei der Neuerschließung Lackner, Finanzreferent Komm.-Rat bzw. Verbesserung der Abfahrten, an Foidl und Landessekretär Karl Pichler, die Anschaffung der Pistenmaschinen aus denen die erfolgreiche Arbeit des und an den bevorstehenden Neubau Wirtschaftsbundes hervorging, sprachen von Anlagen. prominente Politiker aus Bund und Weil fast jeder Österreicher in Irgendeiner Weise mit der Sparkasse arbeitet. Weil er es schätzt, ein modernes Geldinstitut zu haben, das ihn in allen Geldangelegenhei- ten betreut. Weil er auf fachmännischen Rat Wert legt, wie er sein Geld am gewinnbringendsten anlegt. Weil er gegebenenfalls Kredite bekommt und die vielfältigen Kundendiensteinrichtungen in Anspruch nimmt. Weil eine Sparkassenverbindung nicht nur praktisch ist, sondern auch sein Ansehen hebt und ... weil es für ihn bequem ist und er seine Sparkasse in nächster Nähe haben will. Darum auch Sie zur Sparkasse der Stadt Kitzbühel mit Zweigstelle St. Johann machte geltend, daß der Mehraufwand der Bergbahn AG schließlich den Be- nützern zugute komme, schlug aber letzten Endes vor, in der nächsten Ge- meinderatsitzung über die Möglichkeit und Notwendigkeit der Nachziehung der Tarife zu beraten. Land über aktuelle Themen der Wirt- schaft. Der neue Staatssekretär Prof. Stephan Koren behandelte die Bezie- hung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, der Präsident des Oesterr. Wirtschaftsbundes Nationalrat Ing. 5 a - ii n g e r sprach über die Organisation des Bundes und der Bundesminister für Bauten und Technik Dr. Kotzina sprach zu den wichtigsten Problemen im Rahmen seines Ministeriums, wobei er besonders seine Bemühungen um ein Raumordnungskonzept hervorhob. Viel Beifall bekam Landeshauptmann W a 11 n ö f e r für seine kurzen prägnan- ten Ausführungen, wobei er besonders an die Adressen des Herrn Bautenmini- sters und des Staatssekretärs im Bun- deskanzleramt die Straßenwünsche des Landes Tirol und die Ungerechtigkeiten der Wirtschaftspolitik auf Bundesebene gegenüber Tirol richtete. Bei den Neuwahlen wurde der bis- herige Landesobm. Landesrat L a c k- n er mit großer Mehrheit wiederum zum Landesobmann gewählt und auch die Stellvertreter - Nat.-Rat Dr. Bas- sett!, Nat.-Rat Marberger und Alt-LSt Mayr - wurden beinahe einstimmig wiedergewählt. Aus dem Bezirk Kitzbühe]. wur- den Bezirksobmann des OeWB Komm.- Rat Gaisbichler und der Bezirks- obmann der Handelskammer Landtags- abgeordneter KR Huber in die Lan- desleitung gewählt. - In der Debatte wurden zahlreiche Fragen angeschnitten. Seitens des Be- zirks sprachen Bez.-Obm. Komm.-Rat Gaisbichler, LA KR Chr. Huber, KR Ing. Berger und Ortsobmann H. Salzmann, Erpfendorf. Komm.-Rat Gaisbichler kritisierte die säumige Bezahlung der Bauwirtschaft durch die Stellen des Bundes, Landes und durch die Gemeinden, wodurch die Bauwirtschaft wiederum den Zu- lieferbetrieben gegenüber oft monate- lang ihre Verpflichtungen nicht erfül- len könne. Er forderte die anwesenden Herren auf, im Rahmen ihrer .Ressorts für eine rasche, pünktliche Zahlung zu sorgen und ersuchte die Landes- leitung des OeWB, diese Forderung, die mehr als berechtigt ist, denn die Wirtschaftsbetriebe müssen ihre Steu- Gemeinderat Ludwig Pf u r t sehe 1- 1 e r gab seine Erfahrungen mit aus- ländischen Betrieben zur Kenntnis; im Ausland muß man ganz schön in die Tasche greifen, will man eine lei- stungsfähige Bergbahn benützen. Auch Stadtrat Walter Hirnsberger Große Landestagung des Österr. Wirtschaftsbundes in Innsbruck Landesrat Komm.-Rat L a c k ne r zum Landesobmann wiedergewählt. - Bez.- Obmann Komm.-Rat G a i s b ich 1er und Landtagsabg. Kammerrat Christian Huber in der Landesleitung.
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