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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. April 1967 - Die Jahreshauptversammlung der Schützengilde Kitzbühel findet am Samstag, 15. April 1967, 20 Uhr, im Gasthof „Eggerwirt" statt. Die Tages- ordnung bringen wir in unserer näch- sten Ausgabe. - Einkehrtag. Das Kath. Frauen- werk lädt das erstemal alle Berufs- tätigen erufs- tätigen (Einzelstehenden) zur Feier eines für euer Leben und Wirken ver- ständnisvoll abgestimmten Einkehr- tages freundlich ein. Leiter: Hochw. P. Canisius Schweitzer. Ort: Kitzbü- hel, Marienheim. - Zeit: Sonntag, 16. April. Vier Vorträge; um 9, 10, 14 und 15 Uhr. Schluß 16 Uhr mit Andacht in der Klosterkirche. - Bitte kommt und macht mit! KONZERT im Kolpingsaal „Trag dein Licht in meine Wege" Am Sonntag, 16. April 1967, Beginn 20 Uhr, findet im Kolpingsaal ein Kon- zert der Konzertvereinigung blinder Künstler des Oesterreichischen Blin- denverbandes statt. Mitwirkende sind: Grete Simon, Sopran, Fritz Kunz. Bariton; am Klavier Professor Otto Binder. Aufgeführt werden Werke von Sei- fert, Mozart, Strauß, Wagner, Mascagni. Leoncavallo, Massenet. Schumann und Kodaly. KitzbüheIs Curler wieder siegreich•, Eine Mannschaft des Kitzbüheler Curling Club, bestehend aus den Her- ren Peter Engel, Hubert Leitner, Em- manuel Hartmann (Skip) und Frau ilse Neuper beteiligte sich auf Einladung des Curling Club Dolomiti in Cortina d'Ampezzo am Internat. Curlingturnier um die Coppa „Sergio Zardini" vom 24.-26. März 1967. Acht Mannschaften kämpften um die wertvolle Trophäe. In allen Runden unbesiegt entschied die Kitzbüheler Mannschaft auch die Schlußrunde mit 13:5 zu ihren Gunsten und gewann das Turnier mit 8 Punkten, 27 Ends und 52 Steinen. Die Aufnahme und Betreuung der AUTO-PLETZER t GO!NG TEL. 05358/28101 Kitzbüheler Curler durch den Curling Club Dolomiti und insbesondere durch Frau Ofelia Menardi konnte in ihrer Herzlichkeit nicht mehr überboten wer- den und mag als Beweis dienen, wie sehr die Kitzbüheler Curler als gute und stets faire Sportler im Ausland geschätzt sind. Durch ihre sportlichen Erfolge im Ausland haben sie zum mindesten in Curlerkreisen einen guten Namen gemacht. Im Ritters aal des Schlosses Maria- stein erleb-,e a m Weißen Sonntag ein aufgeschlossener Kreis einige musika- lische Kostbarkeiten. Frau Prof. Maria H o f er spielte auf dem Portativ. Rüh- rend in den einfachen, klaren Tönen dieser kleinen Orgel, brachte die Künst- lerin alte Melodien und Tänze in eige- ner Bearbeitung zu Gehör. Unter der Leitung von Musikfachlehrer Simon G a s t e i g er hörten wir von Schülern der Musiksohule Kitzbühel heimatliche Weisen auf vier Zithern und einer Har- fe. (Winkler, Gasteiger, Mitterer, Brand- stätter, Schipflinger.) Das Gemein- schaftsspiel auf diesen Saiteninstru- menten verschmolz mit den Klängen des Portativs zu einer musikalischen Einheit von seltenem Reiz. Der stirn- mungsvc.11e aite Raum mit den über- lebens gr D flen Porträts ehemaliger Schloßherrcn gab diesem kleinen Kon- zert den würdigen Rahmen. ion Boon wieder auf Expedition In diesen Tagen ist der Kitzbüheler Filmregiseur Jan B oon in das Mount- Everest-Gebie; abgereist. Im Auftrag einer ausländischen Fern- sehstation dreht Boon u. a. einen aus- führlichen Farbfilm über die Sherpas. Jenen kühnem Volksstamm, der seiner- zeit aus T:bet ausgewandert ist und sich südwestlich des höchsten Berges der Erde angesiedelt hat. Es sind jene Männer, die an den Erfolgen der zahl- reichen :-nmalaj a-Expe ditionen so gro- ßen, Anteil hatten; ohne die Sherpas hätte niemand Erfolg haben können. Die Siedlungen dieser Sherpas liegen durchwegs um 4000 Meter ü. d. M. Ueber seine Filmexpedition wird uns Jan Boon nach seiner Rückkehr einen Vortrag halten. Polterabend! Die JunggeseLenzeit ist ja so herrlich. doch mit den Jahren auch beschwerlich, drum steht darin auch d i e Frau bereit, der Engel holtr sich die seine von Reith. Gepolter wurde in der „Alten Wacht" bei Wein und, Sekt fast die ganze Nacht. Zwischen den einzelnen Musikstük- ken erläuterte Frau Professor Hofer geschichtliches über historische Musik und eben dieses wertvollen Toninstru- ments. Das Portativ aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts wurde erst kürz- lich erworben und ist eine erfreuliche Bereicherung des Schlosses. Der Kaplan der Wallfahrtskirche dankte im Namen aller den Ausüben- den und bewirtete sie anschließend. Von Frau Professor Hofer ist ge- plant, diese Art von Konzerten (man kann wohl von einem musikalischen Geschenk sprechen) in Mariastein zu wiederholen. Und darüber kann man sich nur freuen. Lisi Laucher Aufgeführt wurden: Vorspiel von Maria Hofer (Positiv): Glöckerl aus dem Isartal (4 Zithern mit Harte), Ländler von Josef Keller. Trinklied „Er setzt ein Gläslein an den Mund" (Leipzig 1619), Positiv; Tordion (Tanz 1529) aus einer Lau- tentabulatur, Positiv; Weg zum Herzen (4 Zithern mit Har- fe), Walzer von Freundorfer; Andachtsjodler (Harte mit Zither); Beim Dirndl ihrn Fensterl (Harte mit Zither), Satz von Höher; Der Fuggerin, Tanz (1574), Positiv; Amoretten, Konzertpolka von Kodat (zwei Zithern); Bettler Tanz (1544), Positiv. Am Morgen stand Roß und Wagen schon parat, für Engeis letzte Junggesellenfahrt. Im „Jochberger Hof" war gerade Frühschoppenzeit - bis zur Endstation ist es ja noch weit. Ein Randstein erzwang das nächste „Halt", bei Schneesturm, es wurde bitter kalt. Doch bei Sonnenschein fuhr man durch „Kitz", zum Bräu-Stüberl, dem Stammtischsitz. Ein begehrter Junggeselle beschloß dort seine letzte freie Fahrt, seine Freunde wünschen ihm einen guten Ehestart. Das Tiroler Landes- theater ladet ein! Soeben ist ein Werbeprospekt des Tiroler Landestheaters erschienen, der der Wiedereröffnung des Großen Hau- ses gilt. Der Herr Landeshauptmann Eduard W all nöte r hat in einem Ein- führungsartikel zu diesem Werbepro- spekt folgende Erklärung abgegeben: „Im Herbst 1967 wird das mit großen Historisches Konzert in Mariastein mit Prof. M. Hofer und Kräften aus Kitzbühel
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