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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. April 1967 7 sch ützenjahrtag in St. Johann ageridolen Gus Backus, Hannelore Auer, Billy Mo und Co. auch zu der Wie bereits berichtet, wird vom Be- zirksschützenbund Kitzbühel unter der Leitung von Bezirksobersohützenmei- ster Adolf Nagiller am Sonntag, 9. April 1967, in der Marktgemeinde St. Johann der 7. Schützenjahrtag abge- halten. Alle Schützengilden des Bezir- kes entsenden zu diesem Jahrtag eine Fahnenabordnung. AuchdieSchüt- zenkompanien werden gebeten, mit Fahnenabordnungen teilzunehmen. Au- ßerdem nehmen alle Ortsvereine der Marktgemeinde St. Johann teil. Das Programm: 7.45 Uhr: Treffpunkt St. Johann, Weg- scheidgasse. 8.15 Uhr: Gemeinsamer Einzug in die Dekanatspfarrkirche zum Schützen- gottesdienst. 8.30 Uhr: Festgottesdienst unter Mit- wirkung der Bundesmusikkapelle St. Johann unter Kapellmeister Andreas Wurzenrainer;ansdiljeßend Hel- denehrung ei- denehrung vor dem Kriegerdenk- mal. 10.30 Uhr: Jahreshauptversammlung im CaM Post mit folgender Tagesord- nung: jedenfalls günstiger - -‚ denn wer weiß?! Auf alle Fälle wünschen wir dem jung vermählten Hochzeitspaar viel Gesundheit, Glück und Segen in Haus und Hof. KIRCHDORF - FPOe-Stammtisch am Freitag, 14. April, 20 Uhr, Gasthof „Mauth". SCHWENDT - Schlachtschüssel. Im Gasthof Luck- nerhof gibt es Samstag, Sonntag, 8. und 9. April, die beliebte „Hausschiacht- schüssel". Dazu Geselligkeit mit Be- kannten aus nah und fern. HOCHFILZEN Vom Truppenübungsplatz In der Zeit vom 24. bis 29. April 1967 führt das Ausbildungsregiment 8 auf dem Truppenübungsplatz Hochfilzen mit 80 Mann und 40 Pferden eine Al- pinausbildung durch. KIRCHBERG PROGRAMM FÜR DAS FRÜHJAHRS- KONZERT am Samstag, 8. April, 20 Uhr, im Hotel Daxer unter der Leitung von Bez.-Ver- bandskapellmeister Michl 5 ö 11 ne r „Belvedere-Marsch" von Hochegger „Concertino in Es" für Klarinette von C. M. v. Weber Eröffnung; Gedenken an die verstorbenen Schüt- zenkameraden; Verlesung der Niederschrift von der Jahreshauptversammlung am 27. März 1966 in Fieberbrunn; Tätigkeitsbericht von Bezirks-Ober- schützenmeister Adolf N a g iii er für das Jahr 1966; Bericht des Kassiers, Bericht der Kassaprüfer und Neuwahl der Kas- saprüfer; Festsetzung des Jahresbeitrages; Festsetzung des Austragungsortes für die Bezirksmeisterschaft mit dem KK-Gewehr und dem Zimmer- gewehr; Festsetzung des Ortes zur Abhaltung des Schützeujahrtages 1968; Allfälliges. Stimmberechtigt sind nur die in der Deiegiertenliste aufscheinenden Gilden.- mitglieder. Es ist jedoch der Wunsch des Bezirksschützenbundes, daß mög- lichst viele Schützenschwestern und Schützenbrüder an der Jahreshauptver- sammlung teilnehmen, um einen Ein- blick in das Schützenleben des Bezirkes Kitzbühel zu gewinnen! Solist Gilbert Mauracher Ouvertüre zur Oper „Alessandro Stra- della" von Fr. v. Flotow „Walzergruß von Tegernsee", ein volks- tümlicher Konzertwalzer von Willi Löffler „Florentiner-Marsch" von Jul. Fucik „Mein Teddybär", Konzertpolka von J. W. Wanglberger Solist Sepp Oberhauser „0 mein Papa", Lied aus der musikali- schen Komödie „Das 'Feuerwerk" von Paul Burkhard „Auf Tirolischen Almen", eine Melo- dienfolge vom Landesverbandskapell- meister Südtirols Sepp Thaler „Schwaben-Expreß" von Ernest Majo „II Silenzio", Abschiedsmelodie von Rosso/Celesto/Brezza Solist Sepp Linthaler Anschließend Tanz! Film-Nachwehen ...! Vor zwei Jahren waren der Ort und die Umgebung von Kirchberg dazu ausersehen, den Außenaufnahmen zu dem Unterhaltungsfilm „Ich kauf' mir lieber einen Tiroler Hut" als farben- frohe Kulisse zu dienen! Wer den Film gesehen hat, kann sich vielleicht er- innern, daß es da neben nächtlichen Entführungen junger, ausblickzeige- freudiger Mannequins durch die auf- gebrachte, einheimische Weiblichkeit - zwischen neu frisierten, altbekannten Melodien, vorgebracht von den Teen- „Neuauflage" eines Fenstersturzes kam. Schauplatz dieser keineswegs politisch motivierten „springenden Handlung" war die (Film-) Redaktion des „Kirch- berger Tagblattes", dessen bildhübsche Redakteurin (Maria Brockerhoff) laut Drehbuch aus trotziger Eifersucht durchs Fenster springen und damit erst recht in einer romantischen Sprung- tuchumarmung ihres hartnäckigen Ver- ehrers landen mußte. Jene imaginäre Redaktion des „Kirch- berger Tagblattes" ist es jedoch, an dessen Adresse kürzlich ein Brieflein aus der Schweiz angeflattert kam! Dar- in will ein junger Schweizer, angeregt durch das turbulente Treiben oder die schöne Lndschaft (?)‚ gerne mit einer gleichaltrigen Kirchbergerin (17-18 Jahre) in Briefwechsel treten. Da das „Kirchberger Tagblatt" jedoch leider nur für wenige Aufnahmeminuten exi- stent war, andererseits dieser Wunsch des jungen Eidgenossen nicht ungehört bleiben sollte, sei er hiermit kund- getan! Da wir Tiroler ja wegen unseres Humors und unserer Umgänglichkeit vielerorts beliebt sind, können wir auch dieses Anliegen des jungen Schweizers nur als einen neuerlichen, einmal anders gearteten Sympathie- beweis aus dem Nachbarlande ansehen und uns darüber freuen. Die Anschrift des jungen Mannes lautet: Kurt II ä berlin, Seestraße 141, Ch - 8596 Münsterlingen, Thurgau. Osterschießen und Gildengründung bei den Kirchberger Schützen! Auch während der langen Winter- monate entwickelte sich bei den Kirch- berger Schützen eine rege Aktivität. So wurde im Gasthof „Spertendorf" ein Kellerraum zu einem zweibahnigen Zimmergewehr-Schießstand ausgebaut. Dort fand nun an den Feiertagen ein Osterschießen statt, zu dem alle Schieß- sportfreudigen eingeladen waren. Die Beteiligung war erfreulich rege und so wurde einstimmig beschlossen, das Osterschießen jährlich zu wiederholen. Der von Herrn Josef W a 1 c h groß- zügig gestiftete Pokal wurde vom überragenden Schützen der Konkur- renz in sicherer Manier gewonnen. Die Reihenfolge der ersten fünfzehn: 1. Schlehmaier J. 162 Ringe, 2. e. a. Stöckl G. und Wimmer A. 139, 4. Hoch- kogler Peter 138, 5. Obernauer H. 135; es folgen: 6. Rieser H., 7. Lorenzoni H., 8. Wurzenrainer II., 9. Keuschnigg E.. Außerlechner P., 11. Moser H., 12. Pendl Th., 13. Obermoser J., 14. Vötter H., 15. Depauli F. Am Ostermontag fand dann die Gründung der Schützengilde statt. Auch hier begegnete man großem Interesse
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