Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagsp ostmt Kitzbühel Samstag, 15. April 1967 Preis 1.5C SchillLng, Jahresbezugsgebühr 70.- Schilling 18. Jahrgang, Nr. 15 Sa., 15. Anastasia So., 16. Lambert Mo., 17. Rudlf Di., 18. Mechthilde Mi., 19. Kreszentia Do., 20. Hildegard Fr., 21. Alexandra Kössen: Haushaltsplan mit Schwierigkeiten Heuer 6 Klassen Hauptschule - dann dreijährige Ruhepause Die Erstellung des Haushaltsplanes für das Jahr 1967 bereitete hinsicht- lich der Bedeckung der Ausgaben für den außerordentlichen Haushaltsplan (Hauptschulbau) nicht geringe Schwie- rigkeiten. Bürgermeister Stefan R e i t - tätter gelang es jedoch, dem Ge- meinderat einen Voranschlag zu unter- breiten, welcher die meisten Wün- sche und Interessen der Gemeindebe- wohner berücksichtigt. Die Vorlage fand auch die Zustimmung des Ge- meinderates. Im ordentlichen Haushalt sind Ein- nahmen und Ausgaben von je 3,811.000 Schilling vorgesehen und im außer- ordentlichen, betreffend den Bau der Hauptschule im dritten Baujahr 4,750.000 Schilling. Insgesamt sind in den Haus- haltsplänen 8.561.000 Schilling an Ein- nahmen und Ausgaben zu verzeichnen. Zur Finanzierung des Hauptschulneu- Blumenschmuck- Ehren- abend in Kitzbühel Wir machen nochmals alle Blumen- freunde unserer Stadt darauf aufmerk- sam, daß am Samstag, 15. April 1967, im Kolpingsaal der Ehrenabend für die Teilnehmer am Blumenschmuck- and Gartenwettbewerb 1966 stattf in- Iet. Veranstalter sind die Stadtgemein- 1e, der Obst- und Gartenbauverein Kitzbühel und die Bezirkskommission für den Wettbewerb. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch „Die lustig'n Kitzbühler" unter der Leitung von Andre Feiler. Beginn 20 Uhr! Im Rahmen des Ehrenabends spricht berregierungsrat Dr. Z e c h a; an- .schließend werden die Urkunden über- geben. Volksschuldirektor Peter Brands t ä t t er zeigt Farblichtbilder vom Blumenbesuch in Jochberg. Be- sonderes Interesse wird weiters dem .‚Blumenhoangart" von Paula 5 a v oy ind Lisi L auch e r entgegengebracht, baues ist die Aufnahme eines Darle- hens von 3,6 Millionen Schilling erfor- derlich. Von dieser Summe wird ein Betrag von 600.000 Schilling zur teil- weisen Tilgung eines kurzfristigen Schulbaudariehens verwendet. Nach Durchführung des heurigen Bauabschnittes stehen der neuen Haupt- schule drei Klassenräume sowie drei Ersatzklassenzimmer im Kellergeschoß zur Verfügung. Das Hauptschulprojekt ist dann zu drei Viertel des Vorhabens und der Kosten durchgeführt. Dann muß aus finanziellen Gründen eine dreijährige Ruhepause eintreten. In diesen Jahren werden nur solche Bau- maßnahmen ausgeführt, die ohne Dar- lehensaufnahme im Rahmen des or- dentlichen Haushaltes verwirklicht werden können. Mit den heurigen Baumaßnahmen wird las Keller- und Erdgeschoß fer- tiggesellt. Im 1. Stockwerk des Haupt- trak:es sind die Schmutzarbeiten zu beenden. Die Außenfassaden werden verpu:zt, die Vorplatzgestaltung durch- geführt und die Kanalisierung fertig- gesteLt. Abzuschließen sind auch die Arbeiten für die sanitären Anlagen, für die Heizanlagen und die elektri- schen Einrichtungen. Der Turnsaal wird verwcndungsfähig gemacht. Mit dem Bau der Hauptschule hat die Gemeinde Kössen mit tatkräftiger Un- terstützung der zuständigen Stellen und maßgeblicher Persönlichkeiten einen alten Wunsch der Bevölkerung erfüllt. Eine moderne Hauptschule ist gerade für die weitabgelegene Gemeinde wie Kössen eine notwendige Bildungsein- richtung und es können mit Beginn des neuen Schuljahres die Eltern auf- atmen, da ihre Kinder nicht mehr täg- lich den weiten Schulweg nach St. Jo- hann bzw. nach Kufstein zurücklegen müs€n und einem großen Kre:s von Kindern eine Hauptschulbildung gebo- ten werden kann. Der Lehrkörper, an der Spitze Hauptschuldirektor Ober- schulrat Josef Guggenbichler wird bemüht sein, allen Kindern im Rahmen ihrer Fähigkeiten eine gute Bildung zu vermitteln und Talente zu fördern. Gliederung des Haushaltsplanes Einnahmen Ausgaben Allgemeine Verwaltung 29.000 315.300 Oeffentliche Ordnung 50.300 167.800 Schulwesen 6.200 185.700 Kultur und Gemeinschafts- pflege 500 77.200 Fürsorge und Jugendhilfe 6.000 80.000 Gesundheitswesen und Sport 7.700 308.400 Bauwesen, Wohnungs- und Siedlungswesen 140.600 989.900 Oeffentliche Einrichtung und Förderung der Wirtschaft 82.100 427.700 Wirtschaftliche Unternehmungen 195.900 97.600 Finanz- und Vermögens- verwaltung 3,283.700 1,161.400 Zusammen 3,811.000 3,811.000 Unter den Einnahmen scheinen fol- gende erwähnenswerte Posten auf: 1,630.700 Abgabenertragsanteile 500.000 Getränkesteuer 421.000 Gewerbesteuer 150.000 Lohnsummensteuer 130.000 Grundsteuer B (300 Ob) 152.000 Bedarfsausgleich 70.000 Grundsteuer A (400 OI) 50.000 Vergnügungssteuer 18.000 Speiseeissteuer 10.000 Verwaltungsabgaben 3.500 Hundesteuer 130.000 Rechnungsüberschuß des Vor- jahres (der jedoch tatsächlich höher sein wird). Einmalige Ausgaben 350.000 Material, Löhne für Wegver- besserungen 322.000 laufende Schuldentilgung 238.500 Landesumlage 201.700 Beitrag an das Bezirkskran- kenhaus St. Johann 119.000 Ankauf eines UNIMOG, Rest- zahlung 93.000 Ankauf von 4700 m2 Baugrund für Siedler, Restzahlung 62.000 Bezirksfürsorgeumlage
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