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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. April 1987 60.000 Moserbergwasserleitu.ng, Sub- vention 55.000 Schwimmbad, Subvention an den Fremdenverkehrsverband 22.000 Einrichtung „Staatsbürger- schaftsverband Kössen- Schwendt" Güterwegebauaktion für den Bezirk Kitzbühel Eine Güterwegbauaktion der Land- wirtschaftskammer zur Steigerung des Bauvolumens im Bezirk Kitzbühel, wo noch ein Drittel aller Höfe ohne Zu- fahrt sind, regte auf einer Versamm- lung des Bauernbundes am 9. April 1967 in Kirchberg, auf der Bundes- obmannstellvertreter LA Leonhard M a n z 1, Obmann der Landwirtschafts- kammer Kitzbühel referierte, der Bauer und Heimatforscher Anton F 1 e c k s- berger an. Flecksberger wies auf die Landwirt- schaftskammer Salzburg hin, die schon vor sieben Jahren eine Güterwegbau- aktion startete, in deren Rahmen 1966 der tausendste Güterwegkilometer fertiggestellt wurde. Gegenüber 1965 konnte das Bauvolumen um 88°!o ge- steigert werden. Von der Güterwegabteilung der Land- Am Freitag, 7. April fand im Hotel Klausner die Jahreshauptversammlung der FPOe Kitzbühel statt. Welche Be- deutung man dem freiheitlichen Kitz- büheler Boden im Klima vor den Ge- meinderatswahlen beimißt, unterstreicht die Teilnahme des FPOe-Landesob- mannes Klaus Mahnert an dieser ent- scheidenden Jahreshauptversammlung. In einem sorgfältig verfaßten Tätig- keitsbericht skizzierte Stadtpartei- obmann Dr. Ganster die Reaktivie- rung der FPOe Kitzbühel, seitdem der neu gewählte Stadtausschuß am 8. April 1966 seine Tätigkeit begonnen habe. Hinter den nüchternen Daten dieses Berichtes stünde ein weiter Raum der geopferten Freizeit und fleißigster Arbeit. Wir haben im Ausschuß diese Opfer gerne gebracht, versicherte Dr. Ganster, weil wir zumindest geglaubt haben, damit für unsere freie Welt- anschauung und unser freies Kitzbühel einen gesellschaftlich notwendigen Ehrendienst zu tun. Dieser Stadtpartei- ausschuß, sagte Dr. Ganster, hat eine große Zivilcourage mitgebracht und hat diese Zivilcourage der freien Meinungsäußerung, der freien Ent- scheidung und der freien politischen Durchschlagskraft zur vollen demo- kratischen Entfaltung gebracht. Dabei wirtschaftskammer Salzburg wurden 1966 durch den kammereigenen Bau- hof 29 Güterwegkilometer erstellt. Zur Güterwegerhaltung haben sich vor zwei Jahren 65 Güterweggenossen- schaften mit weit über 1000 Höfe zu einem Verband zusammengeschlossen. Die aufgewendeten Erhaltungskosten (rund 1,2 Millionen Schilling) wurden zu 50 o,o durch einen Landesbeitrag und zu 50 ()/o durch Interessentenbeiträge und Gemeindezuschüsse aufgebracht. Da die Güterwegbenützer zu 80 0/0 Feriengäste sind, wird in Salzburg die tYbernahme der Güterwege durch die Gemeinden angestrebt. Um den Güterwegbau rasch voran- zutreiben, wäre eine Konzentration der Bergbauernförderung mit dem Schwerpunkt Güterwegbau notwendig, denn nicht nur die Bauern an einer Bundes-, Landes- oder Gemeindestraße, sondern auch die Bergbauern haben das Recht auf einen öffentlichen Zu- fahrtsweg. Als zusätzliche Mittel für den Güterwegbau wären die für die Treibstoffverbilligung vorgesehenen Subventionsgelder zu verwenden. Dies wäre ein Lastenausgleich zwischen Flachland- und Berglandbauern und bäuerliche Solidarität im Sinne Hans Ku dli eh und Friedrich Wilhelm Ralf f eisen. habe es sich erwiesen, daß der gerade Weg und das offene Wort auch in politischen Entscheidungen notwendig sei. Die Spielregeln der modernen De- mokratie seien hart und verlangen von den politischen Funktionären Intellekt und sachlichen Instinkt. Besonders stolz sei der scheidende Stadtparteiobmann, daß es ihm gelungen ist, der jungen tüchtigen FPOe-Generation eine Basis für die künftige Kommunalpolitik zu bieten. Bei der Neuwahl des gesamten Stadtparteiausschußes wurde in gehei- mer Wahl Dr. Ganster mit überwälti- gender Mehrheit wieder zum Stadt- parteiobmann gewählt. Als Stadtpartei- obmannstellvertreter wurde ebenso mit großer Mehrheit die Herren Josef R e i- t e r und Gerhard II e s c h gewählt. Damit unterstreicht der neugewählte Ausschuß in seiner Spitze eine deut- liche Tendenz, dem Stadtparteiobmann Dr. Ganster zwei lokalpatriotisch pro- filierte Persönlichkeiten eng zur Seite zu stellen. Als weitere Ausschußmit- glieder wurden nach dem Stimmver- hältnis in den neuen FPOe-Stadt- parteiausschuß gewählt: Berndt K a a- serer, Rudolf Hohl, Karl Glass, Helmut Lindenberger, Fritz Tschurtschenthaler, Christian Egger, Ludwig Pfurtscheller, Gerhard T e n g g, Hermann Reisch und Toni M a r i a c h e r. Zusätzlich steht dem Ausschuß ein Korps von sechs Abschnittsleitern zur Seite bzw. betreuen drei Ausschußmitglieder eben- falls einen Abschnitt. Das Wahlergebnis wurde zu einem eindrucksvollen Treuebekenntnis des freiheitlichen Parteivolkes zu dem bis- herigen StadtparteiausscbJuß und be- zeugt, daß sein bisheriger Weg als rich- tig beurteilt wurde und das breite Ver- trauen gefunden hat. Landesobmann M a h n er t nahm in einem Kurzreferat zur Neuwahl Stel- lung und verwies auf die typische Eigenart Kitzbühels, ein ständiges Re- servoir neu aufstehender Persönlichkei- ten zu sein. Man könne in der Ge- schichte Kitzbühels weit zurückgehen und stoße immer wieder auf ausge- prägte Persönlichkeiten freiheitlicher Gesinnung. Dieses Phänomen gehöre einfach zum Boden und zum Klima dieser schönen Stadt. Mit großer Freu- de habe er den beachtlichen Anteil junger Persönlichkeiten im neugewähl- ten Stadtparteiausschuß beobachtet. Es werde dem Geschick dieses, mit so großem Vertrauen gewählten Ausschuß vorbehalten bleiben, die Brücke von freiheitlicher Generation zu freiheit- licher Generation zu bilden. Mit der Erfahrung der älteren Generation und dem Idealismus der nachrückenden jungen freiheitlichen Generation wird Kitzbühel seinen traditionellen freiheit- lichen Boden fruchtbar halten können. Dr. Oskar Ganster als FPOe-Stadt parteiobmann wiedergewihlt! Ein idealer Frauenberuf Mutter im SOS-Kinderdorf Für die österreichischen SOS-Kinderdörfer suchen wir alleinstehende, mütterliche Frauen zwischen 23 und 40 Jahren. Wir bieten eine gesicherte Lebensaufgabe Unverbindliche Anfrcgen an SOS-Kinderdorf 6021 Innsbrtck, Stafflerstr.lOa Sie erhalten genaue Informationen und Unterlagen
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