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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. April 1967 de, einen wirklich stolzen Tätigkeits- bericht. Diesem entnehmen wir: Dem Bezirksschützenbund Kitzbühel gehören nun neun Gilden an, nachdem die Schützengilde Hochfilzen wegen Einstellung jeglicher Tätigkeit auf- gelöst wurde. Der Mitgliederstand wur- de gegenüber dem Vorjahr von 740 auf 791 erhöht. Die Stärke unserer Gilden und ihre Oberschützenmeister: 178 Kitzbühel, Oberschützenmeister Adolf Nagiller; 137 Hopfgarten, Oberschützenmeister Josef Gargitter; 137 St. Ulrich, Oberschützenmeister Le- onhard Schlechter; 87 Kössen, Oberschützenmeister Jo- hann Pitscheider; 68 St. Johann, Oberschützenmeister Ing. Josef Wörgetter; 65 Jochberg, Oberschützenmeister Ru- dolf Hörl; 54 Fieberbrunn, Oberschützenmeister Christian Pletzenauer; 44 Brixen, Oberschützenmeister Alois Wahrstätter; 21 Kirchdorf, Oberschützenmeister Jo- sef Wimmer. Die Bezirksschützenvorstehung Bezirksoberschützenmeister Adolf Na- giller, Kitzbühel; Bezirksschützenmeister Josef G a r- gitter, Hopfgarten; Bezirksschützenmeister Hans K r i m- bacher, Jochberg; Kassier-Schützenrat Walter E g g e r, Kitzbühel; Schriftführer-Schützenrat Franz L i e n- hart, Kitzbühel; Schützenräte: Ehrenschützenmeister Jo- sef Ortner, St. Ulrich; Sebastian Eder, St. Johann; Johann P j t sehe i- der, Kössen, und Peter Egger, Kitzbühel. Im abgelaufenen Schützenjahr fan- den auf den Schießständen der Gilden des Bezirks Kitzbühel insgesamt 101 Schießen statt, an denen 2893 Schüt- zen teilgenommen hatten. Auf die Feuerschießen entfallen 44 Veranstal- tungen mit 1531 Schützen und auf das Zimmergewehr 57 Veranstaltungen mit 1362 Schützen. Geschossen wurde auf den Ständen in Jochberg, Kitzbühel, Kössen, St. Ulrich, Fieberbrunn, St. Jo- hann, Hopfgarten und Brixen. Die besten Schützen des Jahres 1966 Brixen: Matthias Riedl Fieberbrunn: Stefan Foidl Hopfgarten: Ludwig Schwöllenbach Jochberg: Jungschütze Krimbacher Kitzbühel: Heinz Plattner Kössen: Jungschütze Scharnagl St. Johann: Jakob Schroll St. Ulrich: Martin Brandner. Die Besten auf der Bezirksmeister- schaft 1966 Allgemeine Schützenklasse: Fritz Por- stendorfer, Kitzbühel Senioren: Martin Krismer, Kitzbühel Altschützen: Martin Brandner, Waid- ring Veteranen: Josef Wörgetter, St. Johann Jungschützen: Ludwig Schwöllenbach, Hopfgarten. Die Bezirksmeister im Zimmer- gewehr Allgemeine Schützenklasse: Jakob Schroll, St. Johann Damenklasse: Leni Bodner, Kitzbühel Jungschützen: Ludwig Schwöllenbach, Hopfgarten Altschützen: Peter Egger, Kitzbühel Veteranen: Hans Bachler, Jochberg Mannschaftssieger: St. Johann vor Joch- berg und Kitzbühel. Am Tiroler Landesschießen, das als Doktor-Hans-Tschiggfrey-Gedächtnis- schießen ausgetragen wurde, nahmen aus unserem Bezirk 129 Schützen teil und diese errangen insgesamt 76 Preise, davon sieben erste Preise (Kitzbühel 4, Jochberg, Kössen und St. Ulrich je 1). Bei der Tiroler Landesmeisterschaft im Zimmergewehrschießen errang der St.-Johanner Staatsmeister Jakob Schroll, Rang 6; mit dem KK-Ge- wehr folgende Ränge: 1. Kniend 186 Ringe; 8. Stehend 167, 13. Liegend 382 Ringe; 3. Kombination. Bei den österreichischen Staatsmei- sterschaften wurde Schroll 9. im KK-Gewehr und 12. im Zimmergewehr. In Tirol wurden weiters Schießveran- staltungen in Lienz, Landeck, Jenbach, Kufstein, Wörgl, Niederau, Niederndorf, Wilten und Kematen besucht. Außerhalb des Landes in Bischof s- hofen, Gladbeck, Unterwössen und Veitshöchheim. Den Vergleichskarnpf, zwischen Veits- höchheim und St. Johann gewannen die deutschen Schützen mit einem Vor- sprung von nur zwei Ringen. Einzel- sieger wurde Jakob Schroll mit 145 Ringen; im Tiefschuß Peter Wagger und Pokalsieger wurde Michael E p- p e n steiner. Mit einem Dank an alle Schützen- kameraden, an die stillen treuen Hel- fer und großen Idealisten, an alle Gön- ner und Förderer schloß Nagiller sei- nen umfangreichen Bericht. Bürgermeister Georg 0 b e r 1 ei t ne r entbot der Jahreshauptversammlung die Grüße der Marktgemeinde St. Jo- hann, der es eine Ehre und Freude bereitet, der Ort des Schützenjahrtages zu sein. Dem Neubau des Schießstandes in St. Johann steht die Gemeinde wohlwollend gegenüber und sichere die Finanzierung, so daß auch in St. Johann zur Ehre der Heimat dem Schützengedanken noch mehr gedient werden kann. Der Kassabericht von Schützenbeirat Walter E g g er wurde einstimmig ge- nehmigt und dem Kassier auf Antrag von Kassaprüfer Toni Oberacher die Entlastung erteilt. Zu Kassaprüfern für das kommende Jahr wurden Martin K r ism er, Kitzbühel, und Sebastian E der, St. Johann, gewählt. Die Ausrichtung der Bezirksmeister- schaft im KK-Gewehr wurde an die Gilde Hopf garten und jene für das Zimmergewehr an die Gilde K ö s s e n vergeben. Der Schützenjahrtag 1968 wurde K i r c h d o r f übertragen. Präsident Kommerzialrat Johann Obermoser wurde ausdrücklich um eine Ansprache gebeten. Er sagte, daß er immer noch mit Leib und Seele bei den Schützen wäre. Die gute Kamerad- schaft, die im Kitzbüheler Bezirk zwi- schen den Sportschützen und den Trachtenschützen gepflegt wird, prägt auch das Gesicht unserer geliebten Heimat. Oberschützenmeister Nagil- ler agi1- 1er sprach der Herr Präsident Dank und Anerkennung aus. Auch Ehrenschützenmeister Josef O r t n e r drückte seine Freude aus, daß so viele Fahnenabordnungen der Schüt- zenkompanien erschienen sind. Der Schützenjahrtag in St. Johann wäre ohne die Teilnahme der Schützenkom- panien, insbesondere der Ehrenkompa- nie der Fellerschützen, halb so schön gewesen. Als alter Schütze danke er den Jungen und rufe allen zu: Auf Wiedersehn 1968 in Kirchdorf. Ehrung: Unter dem Beifall der An- wesenden überreichte der Bezirksober- schützenmeister seinem ersten Stell- vertreter Josef Gar, gitter, Hopfgar- ten, das ihm vom Landesschützenbund Ein idea'es irogrcinirn fr individuellesWohnen bietet MELHAUS für seine treuen Schützen3ienste ver- liehene Silberne Ehrenzeichen. Ober- schützenmeister Ingenieur W ö r g e t t e r dankte ebenfalls allen Teilnehmern am St.-Johanner Schützenjahrtag, insbeson- dere Bezirksoberschützenmeister Adolf Nagiller, und lud abschließend die Schützenkameraden zur Teilnahme am „Paul-Stöckl-Gedenkschießen" ein. Bevor das abschließende „Schützen Heil" erklang, erschien noch Professor Johannes S t r a s s er, und es wurde ihm noch im Namen der Jahreshaupt- versammlung für seine Kirchendienste im Namen des Bezirksschützenbundes der Dank ausgesprochen.
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