Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. April 1967 nem Lichtbildervortrag von Dir. Brand- stätter fortgesetzt und mit dem Blumen- hoangart von Paula S a v o y und Lisi L au c h e r glänzend abgeschlossen. Brandstätter führte das Publikum in herrlichen Farbbildern zum Besuch der Kitzbüheler Blumenfreunde nach Joch- b e r g und zu weiteren Preisträgern in Kitzbühel Stadt und Land. Reicher Beifall belohnte seinen Vortrag, der durch Farbbilder von Fräulein TJ 11- m a n n, Kamera Klub Kitzbühel, er- gänzt wurde. Der Blumenhoangart der beiden Kitzbüheler Frauen erzeugte eine Lachsalve nach der anderen. Hier wurde ein sehr geistreicher Humor ge- boten, der alle Anwesenden einfach faszinierte. Nach einem Aufruf von Obmann Toni Laucher, insbesondere an die Be- sitzer der Stadthäuser, sich auch heuer wieder mit Freude und Begeisterung dem Blumenschmuck hinzugeben, schloß Dir. Brandstätter mit einem nochmaligen Dank an alle Mitwirken- den, den Blumenfreunden, den beiden Frauen, den „Lustig'n Kitzbühlern" und der Gartenbaufirma Johann B e r g e r für die schöne Dekoration den Abend. Die bisherigen Landes- und Bezirks- sieger 1963 Landespreise an Hilde Gebets- r o i t her, Kitzbühel, und Kaspar Reither, St. Johann. 1964 Landessieger Generalkonsul Otto Furt h, Kitzbühel. Landespreise: Leopold Appelt, St. Jo- hann; Josef Je s ach er, Brixen; Kas- par Reiter, St. Johann; Martha Hirzinger, Brixen; Hilde Gebets- r, o i t her, Kitzbühel; und Karl Reuß, Oberndorf. Bezirkssieger: Hilde Gebets r o i t her, Kitzbühel; Josef Kapelle r, Fieber- brunn; Dr. Ekkehard Kofler, Kitz- bühel; Felix M a dl, St. Johann; Dr. bergers. Sie verwiesen auf sein luthe- risches Bekenntnis und warfen ihm vor, daß er evangelische Mitarbeiter bevorzuge. Da berief ihn Hofkammer- präsident Wolf Unverzagt, der auf Fer- dinand Hoffmann gefolgt war, von Neusol ab. Hans Steinberger ging 1604 wieder nach Tirol heim. Eine neuerliche Reise nach Ungarn auf Wunsch des Kaisers lehnte er we- gen seines hohen Alters ab. Kaiser Rudolf, ganz im Banne seiner mysti- schen Versunkenheit und des Tratsches seiner Bediensteten, wollte ihn, da die Klagen über Neusol kein Ende nehmen wollten und seine Kasse durch die Einnahmen aus dem Neusoler Kupfer auch nicht vollen wurde, nochmals in das Bergwerk entsenden. Hans Steinbergers letzter Brief vom 26. Jänner 1605 stammt aus Schwaz, der lieblichen Innstadt, deren Silber- gruben einst die größten Europas ge- wesen sind. Auch hier führte der Raub-7 Ing. Luis Meise, Kitzbühel; Johann Neuner, St. Johann; Martha 0 b e r- r e ß 1, Kitzbühel; Alois Ort ne r, Fie- berbrunn, und Josef Reiter, Kitz- bühel. In der Reihung der Gemeinden kam damals Kitzbühel auf den 10., Fieber- brunn auf den 20. und St. Johann auf den 30. Rang. Gartenjahr 1965 Landespreise: Leopold Appel t, St. Jo- hann; Josef Je s ach er, Brixen; Martha Hirzinger, Brixen; Gustav Ottens, Kitzbühel. Bezirkssieger: Christian Fischer, Fie- berbrunn; Josef K a p ei 1 er, Fieber- brunn; Adolf Schennach, Hopf- garten. Von St. Johann: Felix M a dl, Johann Neuner und Rudolf Z a n i e r. Von Kitzbühel: Trude Auderieth, Rudolf Berger, Dr. Ekkehard K of- 1 e r, Kommerzialrat Ernst Grund- mann, rund- mann, Dipl.-Ing. William Ha rd y, Alfons Holzhauser, Fritz Jung, Dr. Julius Mein 1, Dr. Mathew M e 1- ion, Anderl Mol t er er, Hedwig Osanna, Gottfried Prieglinger, Volkmar S p au r und Dr. Kurt T r e f- f er. Ein Leistungsbericht über den Blu- menschmuckwettbewerb auf Bezirks- und Landesebene folgt. Bisher wurde dieser Wettbewerb von der Landes- landwirtschaftskammer durchgeführt. Achtung bei der Beschäfti- gung von Ausländern!,! Grundsätzlich werden alle Betriebe und Private darauf aufmerksam ge- macht, daß die Beschäftigung von Aus- ländern nur mit Genehmigung durch das Arbeitsamt erlaubt ist. abbau der Fugger zu gänzlichem Ver- siegen den Erzadern. Wo und wann Steinbenger gestorben ist, wissen wir ebenso wenig wie Tag und Ort seiner Geburt. Er war ein außergewöhnlichen Mann, wie auch seine Briefe bezeugen, die nicht nur von einem Bibelbekennt- nis sondergleichen sprechen, sondern auch von christlicher Nächstenliebe, die noch zu allen Zeiten, seit die abendländische Kultur besteht, der Kern eines edlen Charakters war. In vielem ist sein Schicksal jenem ähnlich, das auch so manchen unserer Zeit- genossen zu erdulden gehabt hat oder noch erdulden muß. Aber die Zeit ist eine gerechte Göttin, und wie länger sie fortschreitet, desto klarer erscheint das Verdienst aller jener, die zu Leb- zeiten ungerechterweise abgetan, zur Seite gestellt wurden. Hier bewährt sich die Geschichte als eine zuletzt un- bestechliche geistige Macht über G'walt und Unverstand." Es ist folgendes zu beachten: Beschäftigt dürfen nur Ausländer werden, die einen gültigen Arbeits- sichtvermerk haben, entweder von einer österreichischen konsularischen Vertretung im Ausland oder einer österr. Sicherheitsbehörde im Inland. Dieser A-Sichtvermerk muß im gül- tigen Reisepaß bei allen Jugoslawen, Türken, Griechen, Spaniern, Portugiesen vorhanden sein. Alle Ausländer aus folgenden Staa- ten: Spanien, Türkei, Jugoslawien, Alba- nien, Bulgarien, Griechenland, Italien, Portugal, Rumänien, Ungarn und allen afro-asiatischen Staaten, die keinen gültigen Infektionsfreiheits- Ein ideales Programm für individuelles Wohnen bietet MOBELHAUS schein (der Grenzübertritt muß inner- halb 14 Tagen nach Ausstellung erfol- gen) besitzen, sind sofort dem Amts- arzt Dr. W. Puelacher, Gesundheitsamt Kitzbühel, zuzuführen. Die Untersu- chungen sind fernmündlich unter Tel. 05356 - 2231 zu vereinbaren. Der Antrag der Erteilung der Be- schäftigungsgenehmigung ist unter Vor- weis des Reisepasses und der eventuell bereits vorhandenen Ausländerarbeits- karte beim Arbeitsamt zu holen. Nähere Auskünfte werden bei dieser Gelegen- heit erteilt. Die Kirchbergen Gewerkschaft besaß um die Wende des 16. Jahrhunderts in Kitzbühel zwei Häuser, dies geht aus der Häusrchronik von Kustos Egid Moser hervor und zwar 1608 Hinterstadt 18, Haus der Spar- kasse der Stadt Kitzbühel seit 1928, in welchem die Direktion des Fremden- verkehrsverbandes sitzt; es hieß in alter Zeit „die Kirchberggenische Be- hausung" und wurde 1608 „von den Herren Khirchpergerischen Gewerken" erworben. Vorbesitzer waren die „Her- ren Thenn" und 1637 scheint Christoff Heyperger als Besitzer auf. 1628 Untere Gänsbachgasse 6 des Fritz Grünwald, jedoch nur für ein Jahr, denn 1629 scheint als Besitzer schon Peter Wibmer auf. Dieses Haus, das frühen den Namen „Jochberger Wirts- behausung" führte, ist seit 1843 im Be- sitz der Grünwald. Prof Heß: „In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts war das Luther-
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