Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22., April 1967 vergeblichen Bemühungen so weit sind, daß man unserer Straßenmisere ernst- lich und gründlich zu Leibe rückt. kommt natürlich nicht von ungefähr. Wir haben schon in einer früheren Ausgabe des „Kitzbüheler Anzeigers" darauf verwiesen, daß es neben dem LAbg. Bürgermeister Man z 1 von Hopf- garten gerade unser Bezirksabgeordne- ter Christian Huber ist, der sich mit Leib und Seele dem Straßenbau im Be- zirk Kitzbühel verschrieben hat. Es ist nicht zuletzt seinen ständigen und un- erbittlichen Bemühungen zu danken, wenn unser Bezirk nun allmählich jene Straßen bekommt, die der Fremden- verkehr schon längst gebraucht hätte. Den überzeugenden und bei jeder Ge- legenheit dargebrachten Argumenten LAbg. H u b e r s konnte sich unser Landeshauptmann Wall n ö f er nicht Nicht nur durch die Begünstigung des schönen Wetters, sondern vor allem die gute Laune und der Frohsinn aller Beteiligten haben dazu beigetragen, daß die Fahrt der 50 Frauen und 5 Männer zur Wiener Eisrevue, durchgeführt vom rührigen Obmann des TRPB, Orts- gruppe Kitzbühel, Herbert Freist ä t - t er ein voller Erfolg wurde. Der Andrang zu dieser Fahrt war so groß, daß mit zwei Autobussen gefah- ren werden mußte, und dennoch war es nicht möglich. alle Interessierten mitzunehmen. Da alle Teilnehmer pünktlich zur Stelle waren, konnte die Fahrt um 14 Uhr losgehen. Im Gasthof „Rumerhof" wurde eine Rast eingelegt, bei der Kaffee und Sachertorte geboten wurde. Es war alles schon vorbereitet und nach einer guten halben Stunde ging die Fahrt weiter nach Innsbruck. Reichslandes Salzburg und der letzte Lehrer für Bergbaukunde an der Uni- versität Salzburg. Einer der bekannte- sten Mineralogen der Zeit. Georg S c h r oh, Bräu in Kirchberg, 1809 Hauptmann der Kirchberger Schützenkompanie in den Tirolischen Freiheitskämpfen. Johann Aschaber, Kalswirt in Kirchberg. 1848 Defensionskommissar im Brixental und Abgeordneter zum Tiroler Landtag, erkämpfte 1852 als Vorstand der Gemeinde Kirchberg die mit Einforstungsrechten belasteten Staatswälder als Gemeindegut für Kirchberg. Er starb als politischer Flüchtling am 8. Oktober 1855 in Lea- benworth County in Kansas in Nord- amerika. Anton Flecksberger, Gaux- und Staudachbauer in Kirchberg, Landes- kulturratsbeisitzer für das Unterinntal und Abgeordneter zum Tiroler Land- länger verschließen. Seine trberzeugung von der unbedingten Notwendigkeit und Dringlichkeit, was unseren Nach- holbedarf auf dem Straßenbausektor betrifft, veranlaßte unseren Landes- hauptmann schließlich zu jenem mas- siven Einsatz für den Kitzbüheler Be- zirk, der uns endlich auch fremden- verkehrs- und überhaupt wirtschafts- gerechte Straßen bringen wird. Da na- türlich unsere Straßenwünsche mit den jetzt vergebenen Bauvorhaben noch nicht erschöpft sind, verbindet sich mit unserem Dank an die Abgeordneten Man z 1 und Huber und besonders an Landeshauptmann W all n ö f er auch die dringende Bitte, unseren Be- zirk weiterhin gerade auf dem Sektor des Straßenbaues im Auge zu behalten, weil noch manche Sorgen diesbezüglich auf uns lasten. So wie vorgesehen war die Reise- gesellschaft aus Kitzbühel bereits vor 17 Uhr am Ziel beim Hochhaus. Dann hatten die Teilnehmer Zeit, nach eige- nem Belieben bis 19 Uhr Besorgungen oder Besichtigungen zu machen. Pünktlich um 19 Uhr ging die Fahrt weiter zum Olympia-Stadion. Im Sta- dion selbst waren die Plätze bereits reserviert, so daß alle Teilnehmer samt Fahrer und Reiseleiter beisammen- sitzen konnten. Die Plätze waren alle- samt so herrlich ausgewählt, daß das Programm äußerst gut verfolgt werden konnte. Was das Programm der dies- jährigen Eisrevue anbelangt, so war es wirklich ein einmaliges Erlebnis und eine einzigartige Sehenswürdigkeit. Kurz vor 23 Uhr waren die herrlichen Darbietungen zu Ende und hatten bei sämtlichen Teilnehmern tiefen Ein- druck 'hinterlassen. tag, gründete am 27. Dezember 1888 als Obmann der Landwirtschaftlichen Be- zirksgenossenschaft Hopfgarten in Kirchberg die erste Raiffeisen- kasse Tirols. Er fiel am 10. Oktober 1910 in Kirchberg einem politischen Mord zum Opfer. Suche verl&ißliche Bürokraft MOT, Handelsschüler(in) Eduard Huber Spedition, Kohlen und Heizöle St. Johann/T., Tot. 204 Sofort nach Schluß der Veranstaltung wurde die Rückreise nach Kitzbühel angetreten und in den Autobussen wur- de noch viel und lange über das wirk- lich schöne. Erlebnis diskutiert. Kurz vor .1 Uhr früh hatten die beiden Bus- fahrer ihre Gäste wieder gut nach Hause gebracht. Lange noch wird es bei vielen Rent- nern und Pensionisten in Kitzbühel nur ein Gesprächsthema geben, das herrliche; Erlebnis, das ihnen diese Fahrt des TRPB zur Wiener Eisrevue nach Innsbruck geboten 'hat. In die- sem Zusammenhang gebührt das unein- geschränkte Lob und der besondere Dank, vor allem der Teilnehmer, Herrn Herbert Freistätter, dem sehr agilen Obmann des 'Tiroler Rentner- und Pensionisten-Bundes, Ortsgruppe Kitz- bühel. Er war es, dem diese Idee zu verdanken ist, die so vielen alten und älteren Leuten in Kitzbühel wieder einmal viele schöne Stunden der Unter- haltung und des Frohsinns gebracht hat. Seine Bemühungen um die klag- lose Organisation wurden belohnt durch den spontanen. Dank aller Teil- nehmer, denen die Freude und die Dankbarkeit in den Augen abzulesen war. Die nächste Fahrt des Tiroler Rent- ner- und Pensionistenbundes in Kitz- bühel ist bereits in Vorbereitung und findet im Monat Mai statt. Die Fahrt führt zum Chiemsee und im Programm enthalten ist eine Besichtigung des herrlichen Schlosses Herrenchiemsee. Der genaue Termin wird noch recht- zeitig im „Kitzbüheler Anzeiger" be- kanntgegeben. - Kranzablöse für Cliii Holzner. Das Kath. Frauenwerk möchte eine Ehren- pflicht herzlicher Dankbarkeit an die verehrte Frau Hotelierin und Kommer- zialratswitwe Cilli Hol z ne r erfüllen, die von 1959 bis 1963 in feiner, mütter- lich-liebenswürdiger Weise die ältesten Mitbürger unserer Stadt anläßlich ihres „Ehrenfestes" stets gastlich aufnahm. An Stelle eines Kranzes wurde eine Spende zugunsten des Seraphischen Liebeswerkes in Fügen übergeben. Sepp Rendi t Am 12. April 1967 starb in Kitzbühel der weiturn bekannte Schlossermeister und Hausbesitzer Josef Ren dl im Alter von 66 Jahren. Seine Berufskol- legen und eine große Zahl von Mit- bürgern gaben ihm die Ehre des letzten Geleites. Meister Rendi war ein Kitz- büheler Original. Er galt als Meister seines Faches und wurde auch bekannt durch seine kunstgewerblichen Arbei- ten, insbesondere seine „eisernen Tiere" wanderten in die weite Welt. Er war auch stets der bestinformierte Mann der Stadt und wußte an jedem Tag und zu jeder Zeit irgend eine Neuigkeit. Fahrt zurWener Eisrevue nach Innsbruck durch den Tiroler Rentner- und Pensionistenbund, Ortsgruppe Kitzbühel
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