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Der Leiter der kaufmännischen Beruf sschule Gemeinderat Karl G r i ß m an, Frau Volksschuldirektor und Ehrenrin gträgerin der Stadt Kitzbühel Maria L an e r, Regierungsrat Franz Kaler und Volksschuldirektor Peter B r an d - St ä t t e r. Photo Toni Rothbacher Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. April 1967 In würdiger Form gestaltete die Kitz- büheler Lehrerschaft vor kurzem eine interne Feier zu Ehren des im Vorjahr zum Oberschulrat ernannten Berufs- schuldirektors Karl Grißmann. An dieser geselligen Veranstaltung nahmen nicht nur die aktiven Lehrkräfte unter der Führung von Oberschulrat Direktor Paul Gasser, sondern auch die Lehrer- pensionisten - allen voran die Ehren- ringträgerin der Stadt Frau Oberlehrer Maria Laner - und die Katecheten unter Führung von Stadtpfarrer Dr. Kreuzer teil. Es waren alle Kitzbüheler Pflichtschulen vertreten, mit besonde- rer Genugtuung wurde die Teilnahme vieler junger Lehrerinnen und Lehrer vermerkt. Die Festansprache hielt in gewohnter Meisterschaft der frühere Bezirksschul- Inspektor Regierungsrat Franz Kaler. der als Direktor der Hauptschule viele Jahre ein Mitstreiter Grißmanns war. Reg.-Rat Kaler würdigte in seiner Lau- datio Leben und Werk des Ausgezeich- neten und nannte Grißmann einen Mann der Tat, der jeder Ueber- schwänglichkeit abhold ist. Er zeigte das Wirken Grißmanns durch 35 Jahre in Kitzbühel auf. Zur Ueberwindung der großen Nachkriegsschwierigkeiten im Schulwesen hat es wahrlich viel Ge- duld, pädagogisches Geschick und Fein- gefühl, Charakterstärke, Gottvertrauen und Liebe zur Jugend. Volk und Hei- mat für einen Erzieher gebraucht. Grißmann hat sich den Aufgaben ge- stellt, er besaß das volle Vertrauen der Eltern und Vorgesetzten in der Zeit seines Wirkens an der Volksschule ebenso, wie er heute die Achtung seiner Vorgesetzten, der Lehrherrn und Eltern seiner Berufsschüler besitzt. Reg.-Rat Schi-Verbänden, die nichts anderes tun müßten, als sich ein neues Briefpapier drucken lassen. Die Red. Schriftleitung AUSTRIA-Skisport Ich habe mich auch entschlossen, endgültig bei Schi zu bleiben. Wenn es mir gelingt, wird schon die No- vember-Nummer als AUSTRIA-Schi- Sport erscheinen. Es war eine groß- artige und schon längst fällige Idee! NS. Leider erfahre ich gerade, daß es im Skiverband noch einen heißen Kampf abgeben wird wegen der Schi- Schreibung. Aber ich werde alles tun, um die Sache du Qesterreichischer Skiverband Wir haben Ihre Ausführungen mit Interesse zur Kenntnis genommen und teilen Ihnen mit, daß der Oesterreichi- sehe Skiverband nach wie vor - wie schon aus seinem Verbandsnamen her- Kaler zeigte die Schwierigkeiten des Schulbetriebes in den dreißiger Jahren und noch lange nach dem zweiten Weltkrieg auf, als im alten Schul- gebäude neben den Klassen der Volks- schule auch die Hauptschule und die Berufsschule untergebracht werden mußten. Als Mann der Tat verfolgte Grißmann unentwegt und zielsicher seinen Weg. Er wußte sich in seinem großen Lehrkörper Ansehen und Zu- neigung zu verschaffen. Genauigkeit, Exaktheit und Gründlichkeit waren all- zeit die Merkmale seiner Arbeit. Das übertrug sich auf die Schüler, kam aber genauso in der Führung und im Geiste der Schule zur Geltung. Dabei vorgeht die Schreibweise „SKI" für richtig ansieht. Mit besten sportlichen Grüßen Oesterreichischer Ski-Verband Der Präsident: Andreas Steiner Hermann Kornacher erzählte uns am Redaktionstisch: Da war eine Sportbesichtigung in Berlin in einem großen Stadion, bei der die ganzen Sportvereine dem da- maligen Reichspräsidenten Ebert vor- gestellt wurden. MGB 67.500.-S rI MGB - GT 81.500.- 5 AUTO-PLETZER GOUNG ist Grißmann auch als Direktor immer dem selbständigen, verantwortungsfreu- digen und eigenständigen Arbeiten zu- getan. Unvergessen bleibt sein glück- licher Kontakt mit den Eltern bei Elternabenden. Er richtete sein Augen- merk auf die Förderung der Begabten und scheute keine Mühe, wenn es galt, den Bedürftigen zu helfen. Lehrer und ehemalige Schüler erinnern sich leb- haft der Notzeit nach dem zweiten Weltkrieg. Hohlwangige, bleiche Kinder saßen in den Bänken, die Eltern mußten mit den Lebensmittelkarten knausern. Da war Grißmann einer der Umsichtig- sten und Tatkräftigsten, er zog die UNICEF zur Schülerausspeisung heran. Hunderte Kinder genossen durch Jahre im Keller des Schulhauses diese segens- reiche Einrichtung. Leitstern von Grißmanns Wirken Schnee alles, und der Präsident fragte sie nur so ironisch: „Haben Sie Schies!" Zuerst stutzten die Leute und dann kapierten sie, ob sie ihre Schier dabei hätten. Darauf antwortete ihm ein Vereins- obmann: „Na, Schies ham' mir koane, aber schifahren können wir trotzdem". (Der Winter, München, 1. Okt. 1964): Es bleibt bei „Ski" Die Mitglieder der Arbeitsgemein- schaft für das Deutsche Skilehrerwe- sen, der mit dem Deutschen Skiver- band u. a. die Bayerische Sportakade- mie, der Bund Deutscher Leibeserzie- her - Fachgruppe Skilauf -‚ der Deut- sche Alpenverein, der Deutsche Tur- nerbund, der Touristikverein, die Na- turfreunde angehören, haben beschlos- sen, nach wie vor die Schreibweise „Ski" für richtig anzusehen und dabei zu bleiben. - Beachtenswert!!! Cil Kitzböhler Lehrerschaft feiert Oberschulrat Grißmann Regierungsrat Kaler würdigt 35jähriges Wirken in Kitzbühel Lrchzuf echten! Er geriet schließlich auch an die Dr. Wolfgang Girardi Schifahrer, im Sommer natürlich, ohne
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