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Samstag, 29. April 1967 KÄtzbüheler Anzeiger Seite 13 2. Leo Georg, Jochberg 134; 3. Wörgötter Josef, St. Johann 126; 4. Ortner Josef, St. Ulrich 125; 5. Hechenberger Georg, Jochberg 122; 6. Stöckl Rupert, St. Jo- hann 114 Ringe. Fünfzehnerserie (Altschützen): 1. Profunser Peter, Wörgl 130 Ringe; 2. Brandtner Martin, Waidring 129; 3. Egger Peter, Kitzbühel 129; 4. Schwen- Zur ter Christian, Ebbs 128; 5. Mitterer An- ton, Ebbs 123; 6. Fila Anton, Innsbruck 120; 7. Pfleger Josef, Bruckhäusl 114; 8. Nagiller Adeolf, Kitzbühel 111; 9. Pitscheider Hans, Kössen 102 Ringe. Fünfzehnerserie (Allg. Klasse): 1. Wagger Hans, St. Johann 143 Ringe; 2. Koller Johann, Ebbs 141; 3. Kron- thaler Ludwig, Ebbs 141; 4. Mühlbacher Günther, Münster 138; 5. Wagger Peter, St. Johann 137; 6. Drexl Arthur, Kram- sach 137; 7. Wörgötter Simon, St. Jo- hann 136; 8. Gaugg Heinz, Scharnitz 136; 9. Foidl Hubert, Scharnitz 135; 10. Astner Josef, Ebbs 135 Ringe. 5 beste Fünfzehnerserien: 1. Koller Johann, Ebbs 684 Ringe; 2. Kronthaler Ludwig, Ebbs 673; 3. Wagger Peter, St. Johann 668; 4. Eder Sebastian, St. Johann 666; 5. Wörgötter Simon, St. Johann 663; 6. Leo Georg, Jochberg 659; 7. Wörgötter Josef jun., St. Johann 648; 8. Hörl Rudi, Jochberg 647 Ringe. Mannschaftswettbewerb: Ebbs (Kronthaler L., Kolier, Kron- thaler J., Leiter) 537 Ringe. Scharnitz (Foidl, Gaugg Hubert, Gaugg Heinz, Nenner) 525 Ringe. Ueber den Beginn der Bergbau- tätigkeit im Revier Kitzbühel liegen keine genauen Berichte vor. Nach un- bestimmten Angaben soll 992 in der Gegend von St. Johann ein Bergwerk bestanden haben, in das bei seiner Gründung 25 Knappen eingestellt wurden. In den folgenden Jahrhun- derten ist urkundlich kein Bergwerk nachweisbar, obwohl zweifellos eine nicht geringe Bergbautätigkeit ge- herrscht haben muß. Genaue Angaben liegen erst vom Jahre 1416 aus dem Kitzbüheler Saalbuch und etwas später aus zahlreichen Belehnungsbüchern und Akten der bayerischen Herrrschaft in Kitzbühel vor, die einen sehr regen Bergbaubetrieb zeigten, der sich vor allem auf die Wiederausnützung alter, St. Johann (Wagger P., Wörgötter Sim., Eder Seb., Wailiner P.) 519 Ringe. Jochberg (Bachler J., Hörl Rudi, Mayer II., Krimbacher H.) 502 Ringe. 4. Unterinntaler Bezirksschießen in St. Margarethen Die Bezirksschützenbünde Kufstein, Schwaz und K i t z b ü h e 1 veranstalten am 1., 4., 6. und 7. Mai 1967 auf dem Bezirksschießstand der Schützengilde Jenbach-Buch in St. Margarethen, der den Namen des verstorbenen Landes- hauptmanns Alois Grau ß trägt. Die Schützengilde Jenbach-Buch als Ver- anstalter ladet alle Schützenschwestern und Schützenbrüder der genannten Be- zirke zur Teilnahme freundlichst ein. Schießzeiten an den genannten vier Tagen von 8 Uhr früh bis zum Ein- Bericht über Baukostenabrechnung Schwimmbad und finanzielle Geba- rung des Erholungszentrums in den Jahren 1965 und 1966 durch Bürger- meister Oberleitner. Haushaltsplan 1967 durch Amtsleiter SeiN und Finanzreferent Raß. Bericht und Diskussion über wich- tige Baumaßnahmen der Gemeinde in den nächsten Jahren und Reihung nach der Wichtigkeit von Bürgermeister Oberleitner. Schulische Baunotwendigkeiten: Aus- bau und Renovierung der Volksschule; Anbau von Klassenzimmern und einer Turnhalle an die Hauptschule. Beim Bau der Hauptschule wurde das Ge- bäude für zirka 350 Kinder errichtet und 12 Klassenzimmer geschaffen. In den späteren Jahren wurde ein Zu- bau errichtet, welcher 1 Klassenzimmer und einen Saal, der derzeit auch als zum Teil prähistorischer Fundstellen (Kelchalpe), aber auch auf zahlreiche Neuschürfe erstreckte. Die wichtigsten Schürfe waren auf der Urschlaualpe in der Kelchsau (seit Anfang des 15. Jahr- hunderts), auf dem Jufen (um 1416), bei „Sinnwell" westlich von Kitzbühel (1480), in der Kupferplatte bei Joch- berg und in der Windau (1486). Daneben bestanden uralte Abbaue an der Hohen Salve (Trahotz, beim Pengelstein (Silberstuben), im Schrammbachtal bei Lauterbach und Götschen bei Brixen im Thale, des weiteren im Pletzer- graben bei Fieberbrunn, im Hasenberg- graben bei Going, am Ehrenbach auf der Burgalpe unterhalb der Ehrenbach- höhe und auf dem Schattberg bei Kitz- bühel. Abgebaut wurden, wie aus der bruch der Dunkelheit. Mittagspause je- weils von 12 bis 13 Uhr. Den Ehren- schutz über diese Veranstaltung hat Bürgermeister Norbert G r a u ß von Buch übernommen. Geschossen wird auf die Unterinn- taler Bezirksscheibe, auf die Rofan- scheibe, die Hauptscheibe; auf diese im Sinne des Stifterbriefes die „Un- terinntaler Bundeskette" sowie auf al- len üblichen Serienkonkurrenzen. Au- ßerdem können die Leistungsabzeichen in „Gold mit Kranz", in Gold und in Silber erworben werden. Am letzten Schießtag, Sonntag, 7. Mai wird die Unterinntaler Bundeskette verliehen; außerdem können die Mann- schaftspreise entgegengenommen wer- den. Der Bezirksschützenbund Kitzbühel hofft auf möglichst zahlreiche Teil- nahme! Klassenzimmer Verwendung findet, er- richtet. Zur Zeit besuchen 670 Kinder die Hauptschule. Ueber den oben ge- nannten Klassen hinaus befinden sich noch drei Hauptschulklassen in der Mittelschule (es muß dort jedes Jahr eine Klasse geräumt werden) sowie eine Klasse im Gang der Hauptschule und eine Klasse in einem Kabinett der Hauptschule. Fertigstellung der Leichtathletik- anlagen. Bau eines Musikheimes. Zubau Altersheim. Ausbau und Verbesserung von Straßen, Gehsteigen, Wegen, Schaffung von Grünanlagen und Park- plätzen. Kurzreferat: Straßenreferent Mariacher Mithilfe bei Erschließung neuer Ski- abfahrten. Schaffung neuen Wohnrau- mes. Bericht über die Berglandsiedlung, bisher zirka 132 Wohnungen errichtet, weitere Wohnungen im Bau befind- Hüttenproduktion des Berggerichts Kitzbühel hervorgeht, hauptsächlich Kupfer- und Schwefelkiese, Fahl-Erz, Kobalt- und Nickelerze, Zinkblende, Amalgam, Bleiglanz und sogar Queck- silber. Die Gangart bestand in der Hauptsache in Quarz, Dolomit, Kalk- spat, Ankerit, Gips und Baryt. Die Ver- hüttung dieser Bodenschätze wurde Ende des 15. Jahitunderts bereits von acht Hüttenwerken betrieben, von denen fünf in Privatbesitz waren. Daneben bestanden noch die Schmelz- hütten bei Schloß Kaps (Frohnschmelz- hütte), in Kirchberg und die sehr leistungsfähige Hütte Haslau bei Hopf- garten. Außer diesen Bergwerken gab es noch vier Waschwerke, eines 1490-1491 „im Kirchlein", das zweite an der „Hof- seite oberhalb der alten Kohlgruben", das dritte bei Pillersee und das vierte in der Reither Ache bei Schloß Münichau, letzteres urkundlich nach- Die Baue des Berggerichtes Kitzbühel Vom Anfang des 15. bis Anfang des 17. Jahrhunderts Von Dr. Herbert Sandner, Innsbruck Vorbericht zur öffentlichen Gemeindeversammlung in St. Johann
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