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Mit dem Ende der Wintersaison in den wärmeren Gebieten der Vereinig- ten Staaten verlassen wieder viele europäische Skilehrer den Kontinent und ziehen heimwärts. In diesen Tagen wird auch Günther S t ä r k e r - er stammt von Wien und ist Mitglied der weltberühmten Ski- schule Kitzbühel - in seine Heimat Oesterreich zurückkehren, wo er von Frau und Kind sehnlichst erwartet wird. Als „Roter Teufel aus Kitzbühel" lei- tet Stärker nun seine eigene kleine Skischule im westlichen Teil des Staa- tes Pennsylvania seit der Wintersaison 1963/64. In diesen vier Jahren hatte seine Schule großartige Erfolge aufzu- weisen. Sie wuchs von 1800 Schülern im ersten Jahr zu 3200 in dieser Saison an. Besonders bemerkenswert ist, daß Stär- ker im Laufe dieser Zeitspanne mit einer Gesamtzahl von 8000 Schülern bloß einen Unfall zu verzeichnen hat. Stärker begann mit ursprünglich drei Lehrern zu arbeiten - sein „ältester" ist Hubert Seemann aus Bayern - und er hat in der Zwischenzeit diese Zahl verdoppelt. Seine sechs gegenwärtigen Skilehrer, von ihm sorgfältig ausgewählt und gewissenhaft auf den Unterricht der Oesterreichischen Skischultechnik vorbereitet und trainiert, hatten zum Großteil vorher noch nie unterrichtet. Symbolisch für Stärker's Skischule in Spring Mount sind die Uniformen, die er selbst entworfen hat - auf grauem Pullover, blauer Jacke und roter Zip- felmütze grüßt stolz die „ Ki t z b ü h e - 1 e r Gams" am rot-weiß-roten Arm- streif! Besonders während dieser Saison Samstag, 29. April 1967 Kitzbihe1er Anzeiger Seite 5 Schorfspritzung zu wiederholen. Schorf- gengüsse am Abend steigern die In- Es kommt bei diesen gezielten Sprit- spritzungen direkt in die Blüte sind fektionsgefahr, wenn das Blatt die zungen mehr auf die Sofortwirkung dann angebracht, wenn langanhaltende Nacht über bei mindestens plus 12 Grad an. Damit werden aber auch die Spritz- Regenfälle und eine kühle Witterung Celsius nicht abtrocknet. Wenn vor der mittelkosten wesentlich gesenkt. Selbst- einen nur schleppenden Blütenverlauf Blüte die Fungizide in voller Konzen- verständlich können mit der Schorf- und hohe Schorfgefahr bedingen. Die- tration eingesetzt werden, so können spritzung die verschiedenen Bekämp- ser Blütenspritzung darf aber auf nach der Blüte bei Beachtung der kri- fungsmaßnahmen gegen andere Krank- keinen Fall ein Insektengift - wegen tischen Temperaturen die Aufwand- heften und Schädlinge jeweils kombi- der Bienengefährdung - zugesetzt mengen ohne weiteres gesenkt werden. niert werden. Dr. Wassermann werden. Für die Schorf behandlung während des Sommers gibt es grund 00 - sätzlich keine kalendermäßigen Ter- Gunther Starker, aus Wien und Kutzbuhel, mine. Die Schorf entwicklung erfolgt kehrt nach einer erfolgreichen Skisaison in den Staaten zur Gänze in Abhängigkeit von der Witterung und ist deshalb von Jahr wieder zuruck in seine Heimat Osterreich zu Jahr verschieden. Messungen der Blattfeuchtigkeitsdauer und der herr- schenden Temperaturen geben wert- volle Anhaltspunkte. Bei akuter Schorf- O MGB 67.500.-S rl MGB-GT 81.500.- S AUTO-PLETZER GOING gefahr vermittelt der Warndienst exakte Spritztermine. Grundsätzlich aber mag gelten, daß die Schorfgefahr umso größer ist, je länger die Blätter naß bleiben und je höher die Tem- peratur während des Regens ist. Kurz anhaltende Gewitterregen, nach denen das Laub rasch abtrocknet, sind bei weitem nicht so gefährlich, wie länger anhaltende Regenperioden. Auch Re- ek anntgübe ' -'der Stadtwerke Kitzbu 'o'Ohel Wir geben hiemit allen unseren geehrten Stromabnehmern und Kunden bekannt, daß wir uns nach reifli- cher Uberlegung aus organisatorischen Gründen gezwungen sehen, mit dem Zeitpunkt der Zählerable- sung für April 1967 die bisherige monatliche Stromverrechnung samt Inkasso auf den zweimonatlichen Zeitraum umzustellen. Es erfolgt daher für April 1967 die letzte Einmonats-Verrechnung. Bei jenen Ab- nehmern, deren Verbrauch ohnehin schon seit jeher doppelmonatlich abgerechnet wurde, tritt keinerlei Änderung an der bisher praktizierten Abrechnungsart ein. Es erfolgt nun erstmalig für die beiden Monate Mai und Juni 1967 unter einem die Stromverbrauchs- und Grundpreisberechnung. Sollte es nun eine Reihe von Stromabnehmern vorziehen, zwischenzeitlich eine Teilzahlung, jeweils in An- lehnung an das Ausmaß einer doppelmonatlichen Abrechnung, zu leisten, so ersuchen wir dazu höflichst um Anweisung auf unser Konto Nr. 1290 bei der Stadtsparkasse Kitzbühel und zwar unter Anführung Ihrer Konto-Nummer aus der betreffenden Spalte des Rechnungsstreifens. Wir nehmen gerne an, daß Sie dieser für uns zwingenden Maßnahme sicher Verständnis entgegenbringen werden und danken Ihnen bereits im voraus. Des weitern diene Ihnen zur Kenntnis, daß wir mit Wirksamkeit 30. April 1967 unser Verkaufsgeschäft, das wir ohnehin nur mehr in einem sehr kleinen Umfang geführt haben, gänzlich auflassen. Die bisherige Meldestelle für Störungen und sonstige Arbeiten bleibt selbstverständlich auch weiterhin unverändert be- stehen. Stadtwerke Kitzbühel
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