Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 29. April 1967 Kitzbeler Anzeiger - Seite erschienen in Zeitungen von Küste zu Küste. Ein Artikel, welcher in einer Skizeitung erschien, endet wörtlich: „Es ist unmöglich, mit Worten auszudrük- ken, wieviel Hochachtung und Bewun- derung wir für diese Kinder empfin- den, die da über sich hinauswachsen und weit die Grenzen des von uns Sehenden für möglich gehaltenen über- schreiten. Ebenso schwer ist es, auszu- drücken, wie sehr wir den ideellen Einsatz von Günther Stärker würdigen. der es mittels seiner Fähigkeiten, ge- paart mit viel Liebe und Einfühlungs- vermögen, versteht, für diese Menschen „Unmögliches" möglich zu machen!" Diese Worte bringen so richtig zum Ausdruck, was seine Skischüler und unzählige Freunde in den Vereinigten Staaten für Günther Stärker fühlen und erklären vielleicht, wie er in vier kurzen Jahren in einem Land, das fremd für ihn war, eine bemerkens- werte und außerordentlich erfolgreiche Skischule aufbaute. SiBUc1er 2okanjrh1jten - Geboren wurden: eine Karin An-4 gelika dem Koch Alfred Feichtl und der Gattin, Hildegard geb. Mairitsch, Kitzbühel, Franz-Walde-Weg 11; eine Elisabeth Rudolf ine Gertraud dem Gastwirt Adolf Brunner und der Gat- tin, Gertraud geb. Mamoser, Schwendt 81; eine Renate Maria dem Skilehrer und Kraftfahrer Franz Fasching und der Gattin, Maria geb. Oberacher, Krimml; eine Lydia Rosa dem In- stallateur Johann Schauberger und der Gattin, Johanna geb. Haas, St. Johann, Winkl-Schattseite 126; ein Manfred dem Holzarbeiter Christian Walti und 1727 Franz Aschner, 1735 Stefan Wolferstätter, 1736 Franz Aschner (Rückkauf), 1768 Paul Alois Graber, 1777 Johann Karl Graber, 1784 Josef Zaggl, 1795 Franz Pirnpacher, 1801 Baltasar Walter, 1827 Anton Stamer Dr. med., der auch die Badegerechtigkeit in Lauterbach verkaufte. Mit der Entdeckung einer eisenhältigen Quelle und der Errich- tung des Maria-Luisen-Bades im Jahre 1822 ging das Bad Brunn ein. (,‚Am Prunn" hieß auch ein Drittelgut „in der Hub" in Lauterbach.) Bad Deggenmoor ein noch bekanntes Wildbad im Brixental In Deggerimoos, so heißt heute noch die Oertlichkeit des Badl in Westen- dorf. Daselbst liegen moorhältige Moose, die der Oertlichkeit den Namen Dehen- oder Degenmoos gaben. Das Grundbuch von 1700 nennt die Feil- padtgerechtigkeit des Wildbades zu Te- der Gattin, Aloisia geb. Baumann, Fle- berbrunn 690. - Gestorben sind: am 20. April 1967 der Bundesbahnpensionist Josef Ast- ii n g er, Kirchberg Nr. 1/91, 70 Jahre; die Rentnerin Katharina Riedl, Kirch- berg 11/132, 76 Jahre; der Landwirt Jo- sef Kirchner, Reith 89, 66 Jahre; am 21. April 1967 der Landwirt Josef Rieser, Kitzbühel, Ried Obernau 20, Hintergrub, 86 Jahre; am 22. April 1967 die Wäscherin Elisabeth K o r g er geb. Hechenberger, Kitzbühel, Badhaussied- lung 2, 47 Jahre; am 23. April 1967 die Geschäftsfrau Florence K jr c hrn a y r geb. Edwards, Innsbruck, 66 Jahre. - Kranzablösen. Siegfried T ren k- w a 1 der spendete für die Stadtarmen Kitzbühels 500 Schilling als Kranzablöse für Hilde da P o n t und für Martin Penz. Baumeister Lutz G e r z a b e k spen- dete 300 Schilling als Kranzablöse für Arch. Dipl.-Ing. Otto Albert in i. - SOS-Kummerkasten. Meine lieben Mitarbeiter, könnt ihr mir helfen? Eine Mutter - eine gute Mutter - wurde mit ihren 3 Kindern allein ge- lassen. Selber kränklich muß sie alles allein schaffen. Heuer am 4. Mai haben genmoos als eine Einrichtung der Dör- fer Westendorf und Holzham, ebenfalls aus dem Ausgang des Mittelalters. Bad Deggenmoos blieb auch, als an Stelle approbierter Bader promotierte Dokto- ren traten, bestehen. (Tehen- oder Te- genbühel hieß früher das heutige Gut Glonners- oder Glantersbühl ob Holz- ham.) Spitäler im Brixental Im Brixental wurden früher Arme, denen Alter und Krankheit das Selbst- verdienen unmöglich machten, von der Gerichts- oder Gemeinde-Armenkasse versorgt und teils in der Anlage oder Einlage (als Einleger von Haus zu Haus gehend), teils im Siechenhaus, Weisen- haus oder Bruderhaus verpflegt. 1789 verkaufte die Bürgerschaft des Marktes Hopfgarten ihr - schon seit 1499 bestandenes - Siechenhaus zu Hopfgarten und 1803 die Knappschaft der Gewerkschaft Brixental ihr - nach 1472 entstandenes Bruderhaus zu Kirch- berg, letzteres an den Gemeinde-Ar- menfonds Kirchberg. zwei Buben die heilige Erstkommunion. Ein Bub hat ein Anzügl, nur noch für den Zweiten. Bitte, wenn jemand ein noch gut erhaltenes Jankerl oder Hoserl daheim findet, leuchtende Kinderaugen würden es euch danken. Ist dieser Tag doch ein Erleben für Kind und Eltern. Ab- zugeben bitte bei Fr. Gartner, früher Gefangenenhaus, oder Klausnerfeld 2. Tausend Dank! Eure Käthe Nagiller BOUTIQUE TYROL TRACHTEN KOSTUME Kitzbiiheler Heimatabend in München Die Skischule Kitzbühel erhielt von der Österreichisch-Bayrischen Gesell- schaft die ehrenvolle Einladung, am 28. April 1967 in den Clubräumen der Gesellschaft, München, Künstlerhaus, Lenbachplatz 8/111, einen „Kitzbüheler Heimatabend" zu bestreiten. Der Redaktion wurde von der Ge- sellschaft bzw. der Skischule Kitzbühel Gelegenheit geboten, daran teilzuneh- men und wir werden in unserer näch- sten Ausgabe über diesen neuen „Werbe-. feldzug der Roten Teufel" berichten können. mm we ki ärd4 r,1, Zur Zeit des Bergbaues bestand eine eigene Bruderlade (Alters- und Kran- kenkasse) für den Unterhalt alter und kranker Bergknappen. 1793 (nach Salzburgs Landesgeschich- te 1805) kaufte der Gerichts-Armen- fonds Hopfgarten den ehemaligen Erz- hof und Getreidekasten (1719 zu einem Verweshaus ausgebaut) der Kirchber- ger Handelsgesellschaft und widmete dieses zu einem Waisenhaus für alte und kranke Arme. 1849 als Armenhaus oder Spital an den Gemeinde-Armenfonds Kirchberg verkauft. Von 1871 bis 1901 zugleich Schwesternschule (Peternbauernstif- tung)! Zum Siechenhaus Hopfgarten gehörte früher auch die Siechenkapelle und der Siechenanger. Der Siechenbach war die Grenze zwischen dem obern (Hö- ger) und dem unteren (Penz) Malerhof von Hopfgarten. Heute hat jede Gemeinde (Hopfgar- ten, Westendorf, Brixen und Kirchberg) ihr eigenes Spital oder Altersheim. Nie war die Mode so schön, so heiter, so vielfarbig. Nie waren Schuhe so schön, so heiter, so vielfarbig und einfallsreich. Nie machten sie ihre Trägerinnen so bezaubernd weiblich, so erfrischend jung. Modisch führend
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