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Samstag, 6. Mai 1967 Kitzbilheler Anzeiger - Seite 13 Entscheidende Tagungen des Unterrichtsministeriums in St.Johann Kommt die Bundes-Sommerschule nach St. Johann? längerer Anlaufzeit ein allerdings ver- dienter 5:2-Erfolg gegen Kirchberg. Eberharter 2, Schwingenschlögl, Leit- ner und Egger je 1 waren hier die Torschützen. Programmvorschau: Sonntag, 7. Mai: Auswärtsspiel Vomp. Pfingstsonntag: Großes Pfingstturnier mit vier Mannschaften. Es kommen der Innsbrucker Sportklub (Tabellenführer der Landesliga), Lambach (00e-Lan- desliga) und der SV Brunn aus Deutsch- land. Abends: Großer Sportball zu Vor- dergrub unter den Klängen der be- kannten und beliebten „Riesbergbuam". Pfingstmontag: Fortsetzung des Tur- niers. Sieger gegen Sieger und Verlie- rer gegen Verlierer. frob Skisiege unserer Jugend! KARWENDELTROPHÄE am 22. April Sieger Peter Ober na u er, Kitzbühel. Riesenslalom, FRANZ-FREUND- GEDÄCHTNISRENNEN, Weisspitze, am 30. April Damen: 2. Anita Haidacher Damen-Junioren: 1. Helene G r a s w a n- der, Kitzbühel. 35. INTERNATIONALES FRÜHLINGS- SKIRENNEN - OSTER-Derby und FERON-CUP am 29. und 30. April 2. Herbert Huber, Kitzbühel. S13cirk9urt1cn Theater in St. Johann Die Volksbühne St. Johann bringt heute, Samstag, 6. Mai, um 20 Uhr und am Sonntag, 7. Mai um 14.30 und 20 Uhr beim „Bacherwirt" die heitere Bauern- komödie „Die Dorfvenus" in 3 Akten von Hans Hunkele. schof von Brixen verlangte sogar die Einzichung sämtlichen Eigentums der sdhmalkaldisch gesinnten Unternehmer. Den vereinten Bemühungen der Berg- und Landrichter sowie auch einsichtiger Regierungsvertreter, die erkannten, daß man sich mit dieser Maßnahme ins eigene Fleisch schnitt, gelang es, diese Absicht zu verhüten und die Reaktion auf den Schmalkaldeneinf all auf die Beschlagnahme der Waren protestan- tischer Kaufleute und ein Verbot der Silberausfuhr zu beschränken. Auf die Schädlichkeit dieser Maßnahme für Handel und Verkehr braucht nicht eigens hingewiesen werden. Nach der einigermaßen glimpflichen Ueberwin- dung dieser Gefahr kam für das Berg- revier Kitzbühel der Höhepunkt des Bergsegens. Nach anfänglichen Streitig- keiten der Gewerken mit dem landes- fürstlichen Element wegen der Nicht- ausnützung einer Anzahl von Gruben und dem darauffolgenden dringlichen In der Zeit vom 2. bis 4. Mai 1967 fanden im Hotel-Restaurant Christi Haas in St. Johann drei wichtige Ta- gungen statt, auf denen von Sektions- chef Dr. Heinz P r u c k n e r Probleme des Skisports und des Unterrichts be- sprochen wurden. An den Tagungen Die Personen und ihre Darsteller: Kurbinian Flinscher Sepp Hechenber- ger; Cäcilla, sein Weib Maria Embacher; Monika, deren Tochter Rosi Hauser; der Hauzinger Girgl Hans Sammer; Pankratius Schwartenberger, Pferde- händler Hans Hauser; Phil. Schwarten- berger Kathi Hölzl; Wahl, Magd Lisi Hauser. Spielleitung: Hans Sammer. Alle Theaterfreunde aus St. Johann und Umgebung sind zu diesem ver- gnüglichen Abend (Eintritt 5 15.—) herz- lich eingeladen. Kartenvorverkauf: Trafik Gurschler, Speckbacherstraße. ST. JOHANN - Blitzturnier. Die Schachfreunde des Brixentales, von Wörgl, Saalfelden und von St. Johann veranstalten am Mittwoch, 10. Mai 1967 im Hotel Asto- na am Bahnhof ein Blitzturnier. Das Turnier, zu dem jeder Klub sechs Bret- ter stellt, beginnt um 19.30 Uhr. Radsport Trotz Trainingsrückstände, bedingt durch das kalte Wetter in unserem Be- zirk, erzielten die St. Johanner Rad- fahrer bei den Tiroler Meisterschaften gute Plätze. Peter Zeilinger fuhr ein kluges unauffälliges Rennen. Nach 140 Kilometern um den Tschirgant glaub- ten wir ihn schon als Sieger. Im End- Rat der Regierung an die Gewerken, die volle Produktion wieder aufzuneh- men, wenn sie jemals wieder „Gnad und Hilfe" haben wollten, wurden in den Jahren bis 1558 die Schächte erneut abgesenkt und bis auf eine Tiefe von 500 m getrieben. Infolge eindringenden Wassers mußten neue, leistungsfähigere Schöpfwerke an Stelle der veralteten Handeimer angeschafft werden und auch die Schachtseile wurden aus- gewechselt. Diese eigens in Vorarlberg angekauften Hanfseile waren je un- gefähr 400 m lang und sollen bei der Zeche „Hlg. Geist" allein 120 Zentner gewogen haben. Dazu kam noch die 12 Zentner schwere Schachttonne. An- gesichts dieser Aufwendungen und dem Schaden, der durch „Schlagende Wet- ter" entstand, wurden den Gewerken, namentlich den Fuggern, neue Zu- geständnisse in Gestalt von Frohnfrei- heiten gemacht. Vom Wechselgeld hatten sich letztere ohnehin für ge- nahmen Professoren, Juristen und Ver- waltungsbeamte des Ministeriums und der Bundesländer und Vertreter des Österreichischen Skiverbandes und der Landesverbände teil. Ausführlicher Bericht folgt! spurt wurde aber unser bester Mann auf den vierten Platz verwiesen. In den übrigen Klassen gab es St. Johanner Siege. Klasse D, 50 km: 1. H. Szakatsch, 7. Günther, 8. Waldhuber; Klasse E, 20 km: 1. Christian Gandler. Senioren, 50 km: 2. Robert Fuchs. Einen weiteren 1. Platz holte sich Christian Gandiler am 30. April in Innsbruck. Waldhuber gelang ein 5. Platz nach 50 km auf den Holzleitner Sattel. Das nächste Rad- rennen in Tirol wird wahrscheinlich am 28. Mai das internationale Radrennen in St. Johann sein. REITH - Jungbauernball. Am Pfingstsonn tag, 14. Mai 1967 findet beim Reither- wirt der Jungbauernball statt. Zum Tanz spielen „Die lustigen Kirchdorf er". Die Bevölkerung aus nah und fern wird zum Besuch freundlichst eingela- den. Wirtschaftsvollversammlung in Fieberbrunn mit Nationalrat Dr. Bassetti Freitag, 12. Mai findet mit Beginn um 20 Uhr im Gasthof Neue Post in Fie- brunn eine Vollversammlung der ÖWB Ortsgruppe Fieberbrunn statt. Auf dieser Versammlung der Wirt- schaftstreibenden hält der Abgeordnete zum Nationalrat Komm.-Rat Dr. Louis raume Zeit befreit, da sie dem Landes- fürsten durch Bereitstellung der nötigen Geldmittel die oben erwähnte Erobe- rung der Klause von „Ehrenberg" er- möglichten. Die Früchte der neuen Intensivierung zeigten sich auch wirklich bald. Die gesamte Erzeugung des Jahres am Röhrerbühel betrug 24.000 Mark Silber im Betrage von rund 300.000 Gulden. Beinahe ebenso reich war die Aus- beute im Jahre 1552, wo 22.913 Mark Silber im Werte von fast 280.000 Gulden in die Haller Münze geliefert wurden. Der Gesamtreingewinn der Gewerken am Röhrerbühel in den Jahren von 1544 bis 1558 in 11 Zechen überstieg 700.000 Gulden, ein für damalige Be- griffe ungeheurer Betrag. Um die Bedeutung der vorliegenden Summen darzustellen, die Kaufkraft des Gulden zu veranschaulichen und eine Vergleichsmöglichkeit zu geben, bringe ich folgendes: Für das in Inns-
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