Kitzbüheler Anzeiger

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Senie 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Mai 1967 B a s s e t t i das Hauptreferat. Auch der Abgeordnete der Wirtschaft unseres Be- zirks im Tiroler Landtag KR Chri- stian Huber nimmt an der Versamm- lung teil und steht allen Wirtschafts- treibenden zu Anfragen zur Verfügung. Alle Wirtschaftstreibenden aus Fie- berbrunn und den umliegenden Ge- meinden sind herzlichst eingeladen. Landtagsabgeordneter KR Chr. Huber spricht in Kirchdorf Mittwoch, 10. Mai mit Beginn um 20 Uhr findet in Kirchdorf, Gasthof Wintersteller, die Vollversammlung der Ortsgruppe Kirchdorf des OeWB statt. Auf dieser Versammlung wird Land- tagsabgeordneter KR Christian Huber das Hauptreferat halten. Alle Wirtschaftstreibenden und an der Wirtschaft Interessierten sind zur Teilnahme herzlichst eingeladen. Wirtschaftsversammlung in Wcaidring Donnerstag, 11. Mai 1987, 20 Uhr, findet im Gasthof „Waidringer Hof" in Wald- ring eine Wirtschaftsversammlung statt, auf der Landtagsabgeordneter KR Chr. Huber über aktuelle Wirtschaftsfragen sprechen wird. Alle Wirtschaftstreibenden aus Waid- ring sind zur Teilnahme herzlichst ein- geladen. AURACH - Am Pfingstsonntag, 14. Mai fin- det beim Auwirt der Ball des Auracher Ski Clubs statt. Als Tanzmusik wurde das bekannte „fidele Kleeblatt" aus St. Johann gewonnen. In der Kellerbar spielt eine Stimmungsmusik. Ferner ist ein Schießstand mit schönen Preisen bruck gemietete Geschäftslokal der Fugger wurden alljährlich 10 Gulden bezahlt. - In Hall führte der Faktor der Fugger einen eigenen Haushalt auf Kosten des Geschäftes und ver- rechnete für sich und seine Familie, für eine Köchin, ein Haushilfsmädchen, 2 Jungen und für aus- und eingehende Gäste der Fugger an Lebensmitteln für das ganze Jahr 1531 nur 274 Gulden 45 Kreuzer. In dieser Zeit der Hochblüte erwies sich die schon vorhin erwähnte Er- richtung des Hütten- und Hammer- werkes beim Weiler Litzfelden am Nieder-Kaiser, zwischen St. Johann und Kirchdorf, durch Anton Fugger sehr von Nutzen. Er verwendete dafür 1547-1549 9300 Gulden und im Jahre 1557 abermals 4300 Gulden, ein gut- angelegtes Kapital, denn im Jahre 1556 belief sich der Erlös auf 2901 Mark Litzfeldener Silber zu 12 Gulden 6 Kreuzer bis 12 Gulden 13 Kr. und aufgestellt. Der Schießstand ist bereits ab 13 Uhr geöffnet. Zu zahlreichem Besuch laden der Auracher Ski Club und die Wirtsleute recht herzlich ein. Blumeiischmuckfejer in Brixen Ehrung der Landessiegerin und Ehrung der Blumenschmuckfreunde Diesen Bericht lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe. (Auch die Redaktion und die Druckerei leiden unter der „Last" der Feiertage und wir bitten um Verständnis!) Mutter, das heiligste aller Worte, der Inbegriff der Selbstlosigkeit. Zu jeder Zeit, an jedem Orte, spricht es zur Welt von Glück undLeidl. Mutter, Dein Herz gehört Deinen Lieben. für sie opf erst Du den Tag wie die Nacht. Gar oft ist Dir kein Weilchen geblieben zur Rast - an sie hast Du nie gedacht. Mutter, Deine Augen sie leuchten, wenn den Deinen ein Glück erblüht. Doch Deine Augensterne sich feuchten. so Deinem Kreise ein Leid geschieht. Mutter, Deine schaffenden Hände sind immer tätig von früh bis spät. Daß ‚Gott Deinem Walten den Segen spende, faltest Du sie zum stummen Gebet. Mutter, allen, die Dich verloren, bist Du auch weiterhin geistig nah. Den Gottesgarten Dein Leib sich erkoren, Deine Seele jedoch ist immer da. Allen Müttern, insbesondere aber mei- ner unvergeßlichen Frau Oberförster Berta Wachter und meiner eigenen Mutter in ehrendem Gedenken! Mit be- sten Grüßen an alle Bekannten in Kitz- bühel und in Jochberg. Mauerkirchen, Marianne Daistler Mai 1967 Fachlehrerin 1. R. auf 2871 Zentner Kupfer zu 10 bis 11,25 Gulden, also insgesamt 64.987 Gulden, Im Jahre 1557 war der Erlös 3176 Mark Silber und 1856 Zentner Kupfer im Betrage von 61.326 Gulden. Dazu blie- ben noch 371 Mark Silber vorrätig. Mit diesem Hütten- und Hammerwerk ging ein Guß- und Schmiedewerk Hand in Hand. Um die Anlagen mit dem nötigen Brennstoff zu versehen, wurde eine umfangreiche Holz- und Kohlen- arbeit im Griesbachtal, Koln- und Edertal, Kaisersbach, Koglwald und in Waidring aufgenommen. In den folgenden Jahren war der Ertrag immer noch als gut anzusehen, wenn auch die frühere Ergiebigkeit bei weitem nicht erreicht wurde. Dies lag einmal in der Tatsache, daß sich das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag infolge eines verstärkten Ein- satzes an technischen Mitteln (Wasser- heber, Göppel, Pochwerke) bei lang- sam sinkender Ergiebigkeit ungünstig Die Bezirksstelle Kitzbühel der Tiroler Handelskammer führt eine Seminar- veranstaltung mit dem Thema Menscheiföhrwig im Betrieb durch. Seminarleiter: Dr. Karl Theodor Ried vom Wirtschaftsförderungsinsutut der Kammer der gew. Wirtschaft für Wien: Ort: Kitzbühel, Klostergasse 12, 1. Stock (Bezirkssteile Tiroler Handelskammer) Dauer: von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr. Beginn: Samstag, 20. Mai 1967, 9 Uhr. Seminarbeitrag: Bei einer Teilnahme von 15 Personen 150.— Schilling pro Teilnehmer; bei mehr Teilnehmern wür- de sich der Beitrag entsprechend er- mäßigen. Inhalt des Seminars: Die vier Kapita- lien des Betriebes: Geld, Arbeitsstätten. Kunden und Mitarbeiter - Die Aende- rung der Einstellung zur Arbeit durch die Automatisierung im Betrieb - Das Verhältnis Mensch und Arbeit - Die Arbeit ist dem Menschen seelisches Be- dürfnis - Kurzer Abriß der Charakter- kunde - Einführung in die Jugend- psychologie - Die Problematik der in- nerbetriebl. Beziehungen von Mensch zu Mensch - Der Lehrling im Betrieb - Einführung eines neuen Mitarbeiters - Der richtige Mann am richtigen Platz - Erfassung der Arbeitspersön- lichkeit - Gestaltung des Arbeitsplat- zes - Außerbetriebliche Arbeitseinflüs- se - Die Einstellung zum Betrieb - Werkzeugbetreuung - Der Einsatz von Maschinen und neuen Werkstoffen - Die Führungsaufgabe des Vorgesetz- ten - Was tun wir als Vorgesetzte wirklich - Der Betrieb als erlebte Ver- antwortungsgemeinschaft - Lob und Tadel - Innerbetriebliches Informa- tionswesen - Weckung des Arbeits- interesses - Arbeitszeit und Notwen- digkeit innerbetrieblicher Disziplin - Innerbetriebliche Zusammenarbeit - zu gestalten begann, andererseits aber in einer Auswirkung der schlechten Bezahlung der Knappen, die für 1 Star Kies nur 8 Kreuzer erhielten und des- wegen dieses noch ziemlich silberhälti- ge Material einfach auf die Halden stürzten, statt es zu scheiden. Dazu hat- te die Kessentalische Gesellschaft durch den Ausbau zweier Schmelzhütten in Kitzbühel und Kössen und durch den Transport der Erze aus zahlreichen hochgelegenen Fundorten noch beson- ders hohe Kosten, die ihr aber wegen ihrer besonderen Verdienste um den Bergbau durch Nachlaß von Wechsel- und Kupferzoll von Seite der Regie- rung gemindert wurden. Schon vorher wurde laut Dekret vom 13. August 1561 den Gewerken der halbe Verbau durch die Landesregierung bezahlt und dazu noch eine Summe von 1000 Gulden als „Gnad und Hilfe" gewährt, um die Un- ternehmer weiterhin zum Abbau anzu- eifern. (Fortsetzung folgt!)
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