Kitzbüheler Anzeiger

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Ordentlicher Haushaltsplan; Rechnungsergebnis 1966 Einn. Ausgaben Allgemeine Verwaltung . . . . . . . . . . . . . 782.— 151.359.— Oeffentliche Ordnung und Sicherheit . . . ... . . . 16.512.— 22.675.— Schulwesen ..................4.200.— 178.450.— Kultur- und Gemeinschaftspflege ........-.- 30.224.— Fürsorgewesen und Jugendhilfe . . . . . . . . . . 3.794.— 88.741.— Gesundheitswesen und körperliche Ertüchtigung . -.- 113.539.— Bau-, Wohnungs- und Siedlungswesen . . . . . . . 131.359.— 313.524.— Oeffentliche Einrichtungen und Wirtschaftsförderung, Landwirtschaftsförderung . . . . . . . . . . . 49.324.— 146.297.— Wirtschaftliche Unternehmungen und Beteiligungen 17.518.— 14.177.— Finanz- und Vermögensverwaltung .........1,366.697.— 781.818.— Aufnahme eines Kontokorrentkredites .......190.000.— Kassenfehlbestand aus der Rechnung des Vorjahres -.- 189.271.- 1,780.250.— 1,830.745.— Das Steueraufkommen der Gemeinde: sehr schwer, den gestellten Aufgaben Grundsteuer A 20.586.— gerecht zu werden. Samstag, 6. Mai 1967 Kltzbüheler Anzeiger Seite 3 den verschiedenen Problemen kennen- zulernen. Der nun seit 1962 tätige Gemeinderat hat sich in den vergangenen fünf Jah- ren ehrlich bemüht, die ihm gestellten Aufgaben im Interesse der Gemeinde in Angriff zu nehmen und einer Lö- sung zuzuführen. In 69 Sitzungen des Gemeinderates, 10 Sitzungen des Ge- meindevorstandes, 20 Sitzungen des Bauausschusses und 12 Sitzungen des Grundsteuer B 15.928.— Gewerbesteuer 266.364.— Ldhnsummensteuer 345.585.— Getränkesteuer 74.114.— Speiseeissteuer 2.882.— Vergnügungssteuer 6.623.— Hundesteuer 1.190.— Abgabenertragsanteile (Bedarfsausgleich) 45.390.— Abgabenertragsanteile (nach abgst. Bev. Zahl) 473.884.— Die Entwicklung der Gewerbesteuer: 1961 490.436.- 1962 729.603.- 1963 522.901.- 1964 889.850.- 1965 273.768.- 1966 266.364.— Hochfilzen hat mit der Entstehung eines Industriebetriebes sehr große Aufgaben zu erfüllen. Die geringe Ge- werbesteuer und die Tatsache, daß dieser Betrieb ebenso wie alle übrigen Neubauten 15 Jahre lang keine Grund- steuer (rund 50.000 Schilling jährlich) zu bezahlen hat, machen es der Gemeinde Ueberprüfungsausschusses haben die Gemeinderäte in. verantwortlicher Wei- se die herankommenden Aufgaben dis- kutiert, geprüft und nach bestem Wis- sen im Sinne und zum Wohle der Ge- meinde und ihrer Bürger auch ent- schieden. An Hand des Haushaltsplanes gab der Bürgermeister nun einen umfassen- den Bericht über das Haushaltsjahr 1966, dem unter anderem zu entneimen ist: Der Gemeinderat ist immer bemüht, das oberste Ziel der Gemeindewirt- schaft, nämlich die der Gemeinde zu- stehenden Einnahmequellen unter Rück- sichtnahme auf die wirtschaftlichen Kräfte ihrer Bewohner zu möglichst fruchtbaren Gemeinschaftsleistungen zu nutzen, zu erfüllen. Die finanziell an- gespannte Lage verpflichtet die Ge- meinde in besonderem Maße zu einer planmäßigen und wirtschaftlich spar- samen Haushaltsführung und auch zu einer wirtschaftlichen Vermögensver- waltung. Im Jahre 1966 wurde im Zuge der Reorganisation des Sicherheitswesens der Gendarmerieposten Hochfilzen auf- gelassen. Mit Ablauf des Jahres 1966 erfolgte die Eingliederung von Hoch- filzen in den neugeschaffenen Staats- bürgerschaftsverband Fieberbrunn, so daß mit diesem Zeitpunkt auch das Standesamt Hochfilzen aufzulassen war. Das neunte Schuljahr, welches eben- falls 1966 eingeführt wurde, müssen die betroffenen Kinder derzeit in St. Johann, voraussichtlich ab Herbst 1967 in Fieberbrunn besuchen. Im außerordentlichen Haushalt der Gemeinde für das Jahr 1966 ist für die Fertigstellung des neuen Schulhauses mit Turnhalle ein Betrag von 411.771.— und für den Umbau des alten Schul- hauses in ein Gemeindehaus ein Be- trag von 278.000.— Schilling enthalten. Die Bewältigung ist in diesem Um- fang nur möglich, weil im Gemeinde- rat positive Zusammenarbeit herrscht und hier nicht das „Ich", sondern die Gemeinde im Vordergrund steht. Das Einvernehmen in den öffent- lichen Stellen, zu Gendarmerie, ÖMAG, Bahn, Post und Bundesheer, aber auch zur Kirche ist ein gutes und es wäre nur zu wünschen, daß es auch weiter- hin so bleiben möge. Mit einem Dank an alle Mitglieder des Gemeinderates, die Bediensteten. der Gemeinde und an alle Mitglieder der Freiw. Feuerwehr, der Musikkapelle und an alle Vereine, an die Vertreter, BOUTIQUE TYROL TRACHTEN KOSTUME der politischen Parteien in der Ge- meinde für ihre uneigennützige Tätig- keit im Dienste der Gemeinschaft, aber auch an alle Gemeindebürger für die Erfüllung ihrer Zahlungsverpflichtun- gen schloß Bürgermeister Bergmann den Rechenschaftsbericht für das Jahr 1966. Vizebürgermeister Anton W immer referierte über Angelegenheiten dar Feuerwehr und der Landwirtschafts- förderung. Er gab auch einen kurzen Ueberblick über den Stand der Ent- schädigungsverhandlungen zwischen dem Herrn Landeshauptmann und dem Vorstand der ÖAMAG bzgl. der Ab- geltung von Rauch-Staubschäden aus dem Betrieb der ÖAMAG im Jahre 1966. Gemeinderat Franz K e n dl e r teilte mit, daß bei den periodisch durch- geführten Ueberprüfungen der Kassa- führung und der Gemeindegebarung keinerlei Beanstandungen zu verzeich- nen waren. Die Ansätze des Haushalts- planes werden eingehalten. Der Bürger- meister läßt es sich angelegen sein, die vorgeplanten Kosten des Gemeinde- haushaltes möglichst nicht zu über- schreiten. Gewerbe- Handel- Fremdenverkehr-Verkehr! Freie Wirtschaftstreibendel Wir sind zur Abstimmung über das Gewerbliche Selbständigen Krankenversicherungsgesetz aufgerufen! Wir machen von diesem Recht Gebrauch und stimmen ab! In jeder Innung, Fachgruppe und in jedem Gremium getrennt, also senden wir so viele Stimmzettel nach Innsbruck wie wir zugeschickt erhalten haben resp. Gewerbe oder Konzessionen haben! Wir stimmen mit NEIN, weil wir auch in Zukunft frei entscheiden wollen und gegen jeden Zwang sind. Wir machen daher auf dem Stimmzettel ein X im Kreis bei »NEIN«. 00 Selbständigen-Zwangs-Krankenversicherung N E 1 N !
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