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Seite 4 Zusammenfassend kann von der Sicht des Ueberprüfungsausschusses aus festgestellt werden, daß die Gemeinde- gebarung und die Kassenführung ein- wandfrei und korrekt abgewickelt wird. Mit den vorhandenen Mitteln wird ziel- bewußt und sparsamst gewirtschaftet. Mit dieser Feststellung soll zugleich der Dank an den Bürgermeister für seine Arbeit abgestattet sein. Auch der Sekretärin Fräulein L a c kn er gebührt für ihre einwandfreie Kassenführung Dank und Anerkennung. Zu Punkt Fürsorgewesen und Ju- gendhilfe berichtete Bgm. Bergmann über den Bau des neuen Schulhauses, welches wie vorgesehen in dreijähriger Bauzeit fertiggestellt werden konnte. Baubeginn: Juli 1963, Fertigstellung: August 1965. Der Benützung übergeben im September 1965. Ges. verbaute Fläche 1059M2 Ges. nutzbare Fläche 2050 m2 Ges. umbauter Raum 9320 m5 Kosten: 18.000 m2 Grundfläche für die Schule 646.244.— Baukosten: 1963 943.152.30 1964 1,488.198.39 1965 2,781.395.09 1966 411.771.40 5,270.761.48 ± Zinsendienst 1963 bis 1966418.379.71 Gesamt-Summe 6,689.141.19 Finanzierung: Eigenmittel + Bedarfszuweisungen 3,607.686.49 Darlehen von der Bank für Arbeit und Wirtschaft AG Innsbruck 3,081.454.70 Nach Freiwerden des alten Schul- hauses war zu entscheiden, wie dieses Haus einer neuen Gemeinschaftsauf- gabe dienstbar gemacht werden könnte? Der Gemeinderat hat nach reiflicher Prüfung im Herbst 1965 beschlossen, das alte Schulhaus in ein Gemeinde- haus, in dem die Gemeinde, das Post- amt und Wähleramt, die Raiffeisen- kasse und eine Wohnung untergebracht werden sollen, umzubauen. Die Planung für diesen Umbau wurde wieder von Gemeinderat Baumeister Ing. Walter P e t r e y durchgeführt. Mit der Post und Raiffeisenkasse konnten in der Zwischenzeit bereits die Mietverträge abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten dieses Umbaues betragen 1,200.000.— Schilling. Vorgesehene Finanzierung: Eigenmittel und eigene Arbeitsleistungen 400.000.— Bedarfszuweisungen des Landes 120.000.— Darlehensaufnahme 370.000.— Mietzinsvorauszahlungen 310.000.- 1,200.000.— Das Ziel ist, den Umbau im Jahre Itzbüh1er Anzelger 1967 soweit fertigzustellen, daß die Post und Raiffelsenkasse einziehen können. Im Rahmen der finanziellen Möglich- keiten sollen dann die übrigen Räum- lichkeiten ausgebaut werden. Der Bürgermeister wies darauf hin, daß es gelungen ist, im Bereiche der Bundesbahn bestehende Wohnbauten zu sanieren und so das Ortsbild in die- sem Bereich wesentlich zu verschönern. Es sei nun von den OeBB geplant, ,auch das Bahnhofsgebäude, das derzeit einen sehr schlechten Anblik bildet, in näch- ster Zeit zu renovieren. An Hand des Haushaltsplan-Vor- anschlages 1967 gab der Bürgermeister noch einen Ueberblick über die Auf- gaben im letzten Jahr der Legislatur- periode des jetzigen Gemeinderates. Es war möglich, den Bau eines Acht- Familien-Wohnhauses zu sichern. Die Durchführung wurde der „Wohnungs- eigentum" Tiroler Gemeinnützige Wohn- baugesellschaft in Innsbruck übertra- gen. Die Gesamtkosten betragen 1,600.000.— Schilling. Die Finanzierung erfolgt mit Mitteln aus dem Bundes-Wohn- und Siedlungs- fonds, der Wohnbauförderung des Lan- des, einem Hypothekardarlehen und aus Eigenmitteln. Die Finanzierung ist gesichert. Die Arbeitsausführungen werden be- reits vergeben. Der Bau selbst wird in der ersten Woche im Mai begonnen und soll mit Ende Oktober 1967 fertig- gestellt sein. Eine besondere Aufgabe wird es sein, immer wieder auf den schlechten Zu- stand der Landesstraße von Hochfilzen nach Fieberbrunn hinzuweisen und beim Land zu erwirken, daß hier bald- möglichst mit dem Ausbau begonnen wird. Die Gemeinde Hochfilzen ist in stän- diger Entwicklung begriffen und dem muß Rechnung getragen werden. Die zu erfüllenden Aufgaben sind sehr groß und es bedarf aller Energie der Ver- antwortlichen und auch der äußersten finanziellen Anstrengungen der Ge- meinde, um sie erfüllen zu können. Im Anschluß an diese Berichte ent- wickelte sich eine sehr rege und ein- einhalb Stunden dauernde Aussprache. Eine Vielzahl von sehr sachlich ge- Samstag, 6. Mai 1967 stellten Fragen, die zum Großteil von Dipl.-Ing. Klose an den Bürgermeister (in landwirtschaftlichen Fragen auch an den Vizebürgermeister) gestellt wurden, betrafen: Die mangelhafte ärztliche Versorgung von Hochfilzen, Rettungswagen des Ro- ten Kreuzes, Krankenhaus St. Johann, Landwirtschaftliche Umstellungsaktion, Subventionierungen und Kontrolle, Fra- gen über die räumliche Beanspruchung der Schule, Schulsprengel der Haupt- schulen, Kindergarten, Vergabe von Wohnungen im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Wohnhauses, Aus- bau der Landesstraße von Fieberbrunn nach Hochfilzen und in diesem Zusam- menhang entsprechende Forderungen an die Gemeinde, Anfragen, ob zwi- schen den Gemeinden Fieberbrunn und Hochfilzen Vereinbarungen über finan- zielle Beteiligungen bestehen, Gemein- destraßen im Ortsbereich, Bahnüber- gang (Sanierung), Truppenübungsplatz: Munitionslager und damit zusammen- hängende Sicherheitsbereiche, Bewilli- gungsverfahren und Benützung des öf- fentlichen Gemeindeweges in diesen Bereichen; Angelegenheiten der Orts- polizei Einen breiten Raum nahm na- türlich die Behandlung der Rauch.- Staubplage aus dem Betrieb der ÖAMAG ein. Pfarrer Winter dankte der Gemein- de für das Entgegenkommen bei der Erfüllung kirchlicher Angelegenheiten und bat, nach Möglichkeit die Belange der Kirche auch weiterhin zu unter- stützen. Alle gestellten Anfragen wurden aus- führlich beantwortet und so kann fest- gestellt werden, daß diese Gemeinde- versammlung ihren Zweck tatsächlich erfüllt hat. Bürgermeister Josef Bergmann dank- te allen anwesenden Mitbürgerinnen und Mitbürgern für ihr Kommen und ganz besonders für das rege Interesse am Geschehen in der Gemeinde, wel- ches durch die vielen sachlich gestell- ten Fragen bewiesen wurde. Mit der Feststellung, das es unsere schöne Heimat wert ist, die ganze Kraft zur Verfügung zu stellen, um die hier gestellten Aufgaben zu er- füllen, schloß der Bürgermeister um 23.30 Uhr die Gemeindeversarnmlung. Ein idealer Frauenberuf Mutter im SOS-Kinderdorf Für die österreichischen SOS-Kinderdörfer suchen wir alleinstehende, mütterliche Frauen zwischen 23 und 40 Jahren. Wir bieten eine gesicherte Lebensaufgabe Unverbindliche Anfragen an 50S-Kinderdorf . 6021 Innsbruck, Stafflcrstr.lOa Sie erhalten genaue Informationen und Unterlagen
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