Kitzbüheler Anzeiger

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41 Samstag, 6. Mai 1967 Auf Einladung der Oesterreiehisch- Bayerischen Gesellschaft in München gestaltete eine Spezialgruppe der Ski- schule Kitzbühel unter der Leitung von Karl T h u r n e r am 28. April 1967 im Künstlerhaus einen „Kitzbüheler Hei- matabend". Im Mittelpunkt des Hei- matabends stand die Vorführung der beiden Winterfilme der Skischule Kitz- bühel „Die Roten Teufel", der in den Wintern 1954 bis 1956 gedreht wurde, und „Melodie auf Ski", der erstmals 1966 über die Bretter ging und eben- falls eine dreijährige Dreharbeit erfor- derte. Beide Filme wurden von der Skischule Kitzbühel selbst finanziert; an der Kamera wirkte in beiden Fil- men der bekannte Regisseur Jan B 00 fl. Der Abend wurde vom Präsidenten Zur Firmun der Gesellschaft Kammersänger Knapp vor einer auserlesenen Gästeschar er- öffnet. Unter den Anwesenden befan- den sich auch der Präsident des Ex- port-Clubs Generalkonsul Klein, der Initiator der Veranstaltung Dipl.-Ing. Ktzb*heler Anzeiger H u f n a g 1 sowie Vertreter vom baye- rischen Rundfunk und der bayerischen Presse. Auch der Bruder des Kitzbühe- ler Facharztes Univ.-Doz. Dr. Dyk war anwesend. Vor dem Auftritt der „Roten Teu- fel" bzw. ihrer Filme überbrachte Karl Thurner an die zahlreich anwesenden Mitglieder der Oesterreichisch-Bayeri- sähen Gesellschaft die Grüße des Bür- germeisters der Stadt Kitzbühel Her- mann R eis c h, der wegen der Teilnah- me am Städtetag in Wien nicht nach München kommen konnte, sowie die Grüße des Leiters der Skischule Kitz- bühel Karl Koller, der in Erfüllung einer Sondermission im Ausland am Erscheinen verhindert war. Die weite- ren Ausführungen Thurners betrafen die besonderen Fremdenverkehrsejn- richtungen der Stadt Kitzbühel und zwar die Bergbahnen und Skilifte, das neue Hallenbad, die Wedeiskikurse und die Skischule selbst, die mit ihren 200 Skilehrern zur größten der Welt zählt. Besonders beeindruckt zeigten sich die Anwesenden von der großen Leistung der Kitzbüheler Bergbahn AG, die nach Fertigstellung neuer Anlagen am Horn. am Hahnenkamm und in Kirchberg zu den größten Seilbahnbetrieben der Welt zählen wird. Mit ihren 35 Anlagen Seite 7 (4 Seilbahnen, 15 Schlepplifte und 16 Sessellifte) kann sie im Winter 1967-68 stündlich über 20.000 Personen berg- wärts befördern. Allein für die Errei- chung des Pengelsteins stehen tech- nische Aufstiegshilfen in einer Länge von über sechs Kilometern zur Ver- fügung; Diese führen über den welt- bekannten Skizirkus am Hahnenkamm. Der Pengelstein ist im Winter von Kitz- bühel und von Kirchberg aus seilbahn- technisch lückenlos erschlossen. Umrahmt wurden die Filmvorträge mit Gesangs- und Schuhplattlereiniagen. Dafür stellten sich Skilehrerinnen und Skilehrer zur Verfügung, reinste Ama- teure in diesem Fach, die aber echte Kitzbüheler Folklore bieten konnten. Das Nationallied der Skischule „Die Roten Teufel von Kitz", eine Gemein- schaftsproduktion der beiden Kitzbühe- ler Sepp Möllinger und Karl Koller, BOUTIQUE TYROL BRAUTKLEI DER wurde selbstverständlich im National- kleid der Skischule, in roten Pullovern. vorgetragen. Der Abend nahm einen harmonischen Verlauf. Im Auftrag der Stadtgemein- de Kitzbühel übergab Thurner an Ge- neralkonsul Klein und Dipl.-Ing. Huf- nagi ein Kitzbüheler Buch; die aus- Kitzbüheler Heimatabend in München Die „Roten Teufel" mit Skifilmen und Gesang m'Künstlerhaus L1fl ' i im IITI: . I1 ['T 1 'K1i (1 11 F T1] Wir geben hiemit allen unseren geehrten Stromabnehmern und Kunden bekannt, daß wir uns nach reifli- cher tYberlegung aus organisatorischen Gründen gezwungen sehen, mit dem Zeitpunkt der Zählerable- sung für April 1967 die bisherige monatliche Stromverrechnung samt Inkasso auf den zweimonatlichen Zeitraum umzustellen. Es erfolgt daher für April 1967 die letzte Einmonats-Verrechnung. Bei jenen Ab- nehmern, deren Verbrauch ohnehin schon seit jeher doppelmonatlich abgerechnet wurde, tritt keinerlei Änderung an der bisher praktizierten Abrechnungsart ein. Es erfolgt nun erstmalig für die beiden Monate Mai und Juni 1967 unter einem die Stromverbrauchs- und Grundpreisberechnung. Sollte es nun eine Reihe von Stromabnehmern vorziehen, zwischenzeitlich eine Teilzahlung, jeweils in An- lehnung an das Ausmaß einer doppelmonatlichen Abrechnung, zu leisten, so ersuchen wir dazu höflichst um Anweisung auf unser Konto Nr. 1290 bei der Stadtsparkasse Kitzbühel und zwar unter Anführung Ihrer Konto-Nummer aus der betreffenden Spalte des Rechnungsstreifens. Wir nehmen gerne an, daß Sie dieser für uns zwingenden Maßnahme sicher Verständnis entgegenbringen werden und danken Ihnen bereits im voraus. Des weitern diene Ihnen zur Kenntnis, daß wir mit Wirksamkeit 30. April 1967 unser Verkaufsgeschäft, das wir ohnehin nur mehr in einem sehr kleinen Umfang geführt haben, gänzlich auflassen. Die bisherige Meldestelle für Störungen und sonstige Arbeiten bleibt selbstverständlich auch weiterhin unverändert be- stehen. Stadtwerke Kitzbühel
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