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len. So hieß es nach dem 1. Drittel 1:0 für die Kanadier und im zweiten Drit- tel bereits 4:2. Doch als Bachler knapp vor Ende des zweiten Spielabschnittes das 4:4 erzielt hatte, spielten die Kitz- büheier überlegener als es das Resul- tat besagt. Diesmal befand sich der er- ste Sturm wieder in ausgezeichneter Verfassung und hatte in Bachler und Paur auch die Spielmacher. Hingegen konnte sich der zweite Sturm in kei- ner Phase entsprechend durchsetzen und besonders Jacky Dryburgh hatte mit dem Schneefall sehr zu kämpfen. In der Hintermannschaft spielten Möfl- mer und Messenlechner sicher, Fürst hingegen schwach. Knoll war auch diesmal noch nicht dabei. Vor 600 Zu- schauern erzielten Bachler (3), Paur (2) und Günther Steiner die Tore für Kitz- bühel; bei den Gästen waren Mack- night (2), Bizon. Terran und Hender- son erfolgreich. Schiedsrichter waren die Innsbrucker Grillmayer und Thiel- mann, mit welchen die begeistert mit- gehenden Zuschauer jedoch nicht im- mer einverstanden waren, da sie zuviel kanadische Härte tolerierten. OLMHORKITZBUHE 2oftnttei Nächste Probe am Montag, 9. Jän- ner 197 20 Uhr TTm niin1f1inH iin -1 - Geboren wurden: eine Michaela Maria dem Förster Josef Essl und der Gattin, Maria geb. Maramov, Erpfen- dorf 67; ein Mario dem Volksschul- lehrer Leo de Romedis und der Gat- tin. Gerda geb. Staudacher, Geschäfts- frau, Kössen, Waidach 200 b. Volkshochschule Kitzbühel Sardinien Farblichtbildervortrag der Volkshoch- schule Kitzbühel am Dienstag, 10. Jän- ner 1967 in der Aula der Hauptschule. Die Vortragende dieses Abends Frau Dr. Margarethe Schön-Wrann hatte im April 1966 Gelegenheit, mit einer bota- nischen Exkursion der Universität Inns- bruck die Insel Sardinien, vor allem die West- und Nordküste, aber auch das Landesinnere zu bereisen. Die Insel Sardinien, von der italie- nischen Küste mit dem Schiff in einer Nacht erreichbar, hat sich trotz des zunehmenden Touristenstromes aus al- ler Welt noch vieles von ihrer Ur- sprünglichkeit und Unberührtheit be- wahren können. Der Vortrag wird an Hand von Farb- lichtbildern durch die reizvolle, an ar- chaischen Traditionen reiche Welt dieser Insel führen, deren eigenartige Flora besondere Berücksichtigung findet. Beginn 20 Uhr - Eintritt 6 Schilling. zuverlässige Teilnahme Aus- schuß. Farbdia-Abend des Kameraklubs Kitzbühel Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Jänner 1967 - Getraut wurden: der Maschinen- schlosser Karl R a s c h k e, München. Schyrenstraße 9, mit der Hausangestell- ten Maria Reiter, Jochberg 395. - Gestorben sind: der Bauer Johann Keuschnigg. Jochberg 86, 86 Jahre: die Hausfrau Maria Ei b 1 geb. Feuer- singer, St. Jakob i. H. 12, 62 Jahre: die Hausfrau Franziska Wu r z e n r a i - ne r geb. Krimbacher, Kitzbühel, Hah- nenkammstraße 2, 89 Jahre. - Fatimaandacht. Am Freitag, 13. Jänner 1967 hl. Abendmesse in der Stadtpfarrkirche. Beginn 19.30 Uhr. - Kranzablöse. Eine Spende für das SOS-Kinderdorf Imst erbrachte die Fa- milie Tilden, Kitzbühel, als Kranz- ablöse für die Schülerin Traudi Krim- bach er. Sonntag - Lndabonnenten Unter- land Achtung! Die nächste Vorstellung im Sonntag-Landabonnement findet am 8. Jänner 1967 um 20 Uhr in den Kammerspielen statt. Zur Aufführung gelangt: „Hermann und Dorothea" von Johann Wolfgang von Goethe. Kitzböheler Heimatmuseum Geöffnet: Montag von 9 bis 12 und 17 bis 20 Uhr; Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr. Wie bereits berichtet, findet am Sonntag, 15. Jänner 1967 um 20 Uhr im Kolpingsaal ein Farbdia-Abend mit den besten Dias der Kameraklub- Mitglieder statt. Damit verbunden ist die Preisverteilung des Photowettbewer- bes anläßlich der Jubiläumsausstellung ‚.10 Jahre Kamera Klub Kitzbühel". Alle Kamera-Klub-Mitglieder werden gebeten, ihre besten Farbdias für die- sen Abend zur Verfügung zu stellen. Bitte ehestens bei Hugo Krause im Uhrengeschäft bei der Kirchenstiege abgeben. KATHOLISCHES BILDUNGS WERK „Weihnacht bei Tiroler Künstlern" Das Weihnachtsevangelium hat nicht nur den einfachen Menschen zu künst- lerischer Gestaltung angeregt, sondern in hohem Maße auch die Künstler sel- ber erfaßt. So finden wir neben der Volkskunst jeglicher Gattung auch in der hohen Kunst viele Weihnachts- darstellungen. Professor Ludwig Kammerlander, Innsbruck, der durch seine schönen Krippenvorträge bekannt ist, zeigt in diesem Vortrag „Weihnacht bei Tiroler Künstlern" am Dienstag, 10. Jänner 1967 um 20 Uhr im Kolpingsaal in aus- gezeichneten Farblichtbildern die Gestaltung des Weihnachtsgeheimnisses bei den namhaften Künstlern, angefan- gen von Darstellungen auf den goti- schen Flügelaltären über jene der ba- rocken Meister bis in die heutige Zeit hinein zu den Begründern der erneuer- ten Krippenbewegung. Dieser weihnachtliche Vortrag wird durch alte Weisen auf Tonbandaufnah- men untermalt. Wjr laden alle zu die- sem wertvollen Vortrag freundlich ein! Einem Herzog zum Gedenken Zu dem sehr interessanten und in- haltsreichen Artikel aus der Hand von Dr. Herbert Sandner, Innsbruck - vgl. „Kitzbüheler Anzeiger" vom 17. De- zember 1966, Seite 9 bzw. 13, dritte Spalte - erlaube ich mir anzufügen: „An den Bayernherzog Tassilo erin- nert eine Inschrift an der Ostwand der Kirche des Stifts Mattsee bei Salzburg im Grenzgebiet von Salzburg - Ober- österreich; alzburg - Ober- österreich; der Ort ist von Seen um- lagert: Obertrummersee, Niedertrum- mersee und Grabensee und ist wegen seiner einzigschönen Lage schon seit Jahrzehnten ein von besonders Wie- nern stark besuchter Erholungsort. Thassilo hat bekanntlich das Kloster Mattsee als Benediktinerabtei gegrün- det - als Gründungszeit wird 750 bis 760 angegeben -‚ heute ist nach ver- schiedenen wechselvollen Schicksalen das Stift Mattsee ein weltpriesteriiches Kollegialstift mit einem Propst an der Spitze und mehreren angeschlossenen Pfarreien, die teils zum Kirchengebiet von Salzburg, der Mehrzahl nach aber zum Kirchengebiet Linz gehören. Die an der Ostwand der Kirche an- gebrachte Steinplatte ist etwa 3/4 m2 groß und der Text ist in gotischer Schrift, in lateinischer Sprache abge- faßt und heißt: „Thassilo, primo dux. dein monarchus, obiit". Das Datum ist verwittert und daher unleserlich. Auf Deutsch, wie in Dr. Sandners Artikel erwähnt, „Thassilo, zuerst Herzog, dann Mönch". Datum unleserlich. Thassilo wurde von Kaiser Karl dem Großen hart bestraft, weil er sich des- sen Bestrebungen hartnäckig wider- setzt hat. Karl d. G. wollte alle ger- manischen Völkerschaften unter seine Hoheit bringen, dem widersetzte sich Thassiio. In Mattsee besteht auch eine Haustradition, wonach Karl d. G. Thas- silo die Augen ausstechen ließ und dann in ein Kloster - ob in Mattsee? - einschloß. Das Stift Mattsee gedenkt noch alle Jahre mit einem „Thassilo-Jahrtag" ihres Stifters und hält dabei das „Thas- silo-Kapitel" ab. Pfarrer Karl Födinger Oberndorf
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