Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 20. Mai 1967 KÄtzbüheier Anzeiger Seite 13 Pfingsteröffnungsturnier des Golfclubs Kitzbu ""hel Nun hat auch der Golfclub nach Uberwindung des Spätwintereinbruches seine Pforten wieder geöffnet und den Spielbetrieb aufgenommen. Die Winter- monate hat die Clubleitung dazu be- nützt, um die Clubräume den moder- nen Erfordernissen anzupassen. So wurde vor allem das Clubbüro gründ- lich entrümpelt, mit einem modernen Bodenbelag versehen, eine schöne ClubH garnitur und Aktenschrank angeschafft und eine Garderobe angebracht. Der Pro bekam für sich einen schö- nen Raum, wo er seine Golfartikel ge- fällig ausbreiten und zum Verkauf an- bieten kann, außerdem hat er dort ge- nügend Platz, um die notwendigen Re- paraturen an den Golfschlägern vor- zunehmen. Um unseren lieben Gästen und Mit- gliedern auch außerhalb der Büro- zeiten eine Möglichkeit fernmündlicher Verständigung zu gewährleisten, wurde im Vorraum ein Münzfernsprecher für den Ortsverkehr errichtet. Darüber hinaus wurden die Garde- roberäume mit elektrischen Heiz- körpern versorgt, um den Spielern bei naßkalter Witterung den Aufenthalt dort angenehmer zu machen und auch Kleider und Schuhe trocknen zu kön- nen. Die Waschräume wurden eben- falls modernisiert und neben dem flie- ßenden Kaltwasser auch fließendes Warmwasser installiert. Die Duschen werden abgeteilt, so daß die Benützer (innen) ganz ungeniert sind. Am Pfingstsonntag wurde bei schö- nem warmem Sommerwetter das Er- öffnungsturnier gestartet. Es haben sich 24 Teilnehmer gemeldet und den Kampf mit dem weißen kleinen Ball aufgenommen. Durch das längere Schönwetter ist der Platz ziemlich aus- getrocknet, was zur Folge hatte, daß besonders die stärkeren Spieler Mühe hatten, den Ball an der beabsichtigten Stelle zu plazieren und dadurch nicht die sonst üblichen guten Ergebnisse er- zielten. Am Sonntag nach den ersten 18 Lö- chern zeichnete sich schon ab, daß die heranwachsende Jugend kräftig mitmischen würde und tatsächlich be- stätigte das Endergebnis diese Ver- mutung. Womit neuerdings wieder be- wiesen wird, daß Golf nicht nur für ältere Semester ein schöner Sport ist, sondern auch der Jugend Gelegenheit bietet, ihre Kräfte zu erproben. Im großen und ganzen war das Pfingst- turnier ein Wettkampf zwischen den Familien Grömmer und Bodenseer. Frau Hadi Grömmer hat am Montag eine Hochform gezeigt, die beste Runde gespielt und damit das beste Brutto und Netto erzielt. Ihre Tochter Gabi Grömmer hat sich den ersten Preis der Klasse B erkämpft. Das Familien- oberhaupt Dr. Rudolf Grömmer, der sonst auch zu Siegen versteht, belegte den 4. Platz in der Klasse A. Jürgen Bodenseer erzielte den ersten Preis in der Klasse A., Rudi Bodenseer den zweiten Preis und Annemarie Boden- seer war in der Klasse B auf dem dritten Platz. Ergebnisse: Klasse A Handicap 0-16: Siegerin Frau Hadi Grömmer bestes Brutto mit 167 und bestes Netto 147; 1. Preis Jür- gen Bodenseer Netto 149; 2. Rudi Bo- denseer 151; 3. Johann Egger 152; 4. Dr. Rudolf Grömmer 159; 5. Martin Thurnher 159. Handicapherabsetzung Hadi Gröm- mer von 10 auf 9, Jürgen Bodenseer von 16 auf 14. Die Preisverteilung nahm Vizepräsi- dent Ottens im Gasthof Stolzlechner vor. denverkehr „entdecken", sondern be- sonders die klassischen Konkurrenten Österreichs, Italien, Jugoslawien, die Schweiz und Spanien. Hatte man sich noch vor kurzer Zeit erwartet, durch das Zurückgehen der Konjunktur in Deutschland würd'en zuerst die Ge- biete ein spürbares Absinken zu ver- zeichnen haben, die nur oder größten- teils durch Flugreisen erreichbar sind, so muß man sich durch die Buchungs- ziffern für Flugreisen eines Besseren belehren lassen: diese haben eine noch nie erzielte Höhe erreicht. Besonders die günstigen Flugpauschal- und Ge- sellschaftsreisen erfreuen sich nach Auskunft verantwortlicher Fremden- verkehrsfachmänner aus Deutschland größter Beliebtheit. Diese Zeichen zu übersehen wäre lebensgefährlich nicht nur für unsere Fremdenverkehrsgebiete, sondern für die gesamte österr. Wirt- schaft. Es ist zwar kein Grund zu einer Panik, jedoch müsse man sich ernst- liche Gedanken machen, wie man den Fremdenverkehr weiter ankurbeln könne. Ein Hauptpunkt wird es aber bleiben, mit den Preisen sehr vorsich- tig umzugehen. Preiserhöhungen dür- fen wird uns kaum noch erlauben. In der dem Referat folgenden Dis- kussion wurden verschiedene Pro- bleme angeschnitten und - weil's eben eine Forderung der gesamten Wirt- schaft ist - auch die Fragen einer Steuervereinfachung und Ermäßigung angeschnitten. Nicht nur, daß die Wirt- schaft keinerlei weitere Belastungen vertragen würde, müsse man unbeding trachten, die gegenwärtig in Vorberei. tung befindlichen Gesetze, die ein Senkung der Einkommensteuer uni andere Vorteile mit sich bringen, noch weiter auszubauen. Auch in Waidring wurde harte Kritik an der Maut durch den Felbertauern- tunnel geübt und die Bezirksleitung aufgefordert, alle Schritte einzuleiten, um auch für den Bezirk Kitzbühel eine Jahreskarte zu erreichen. Geteilte Meinung unter den An- wesenden herrschte auch zur Frage Selbständigen-Krankenkasse, die ihre Befürworter hauptsächlich in Kreisen älterer Wirtschaftstreibender fand. rkua1jrtdJIen ST. JOHANN - Platzkonzert. Wie bereits berichtet, gibt die Musikkapelle St. Pantaleon heute, Samstag, 20. Mai 1967, beim Mu- sikpavillon ein Platzkonzert. Beginn 19.30 Uhr. Anschließend im Gasthof Mauth Tanz, Gesang und Volkstanz mit der Kapelle „Die lustigen Moos- viertler". Die Bevölkerung wird zum Besuch freundlichst eingeladen. - Theater beim Bacherwirt. Sonn- tag, 21. Mai 1967, Wiederholung der Theateraufführung des Stückes „Die Dorfvenus" beim Bacherwirt. Beginn 20 Uhr. Pendelverkehr Georg Sehre- der chre- der ab Gemeindeamt bzw. Steinlech- nerpiatz. Auch für die Rückfahrt ist gesorgt. Kartenvorverkauf in der Ta- baktrafik G u r s c h 1 e r, Speckbacher- straße. Bereits die ersten drei Aufführungen wurden zu einem großen Lacherfolg für die St. Johanner Volksbühne. Star Auf einer sehr gut besuchten Wirt- schaftsbundversammlung in Waidring kam Landtagsabgeordneter KR Chr. Huber unter anderem auch auf die Aussichten im Fremdenverkehr zuspre- chen und betonte, daß es größter An- strengungen bedürfe, um eine weitere Steigerung zu erreichen, ja teilweise sogar um den Stand des Vorjahrs zu wiederholen. Unser Gebiet habe zwar den großen Vorteil, in einem Tag aus allen Gebieten Deutschlands erreichbar zu sein, doch dürfe man nicht über- sehen, welche enorme Anstrengungen das Ausland auf dem Gebiet des Frem- denverkehrs unternehme. Und dies nicht nur Länder, die erst jetzt den Frem- Felberteuern-Maut auch in Waidring kritisiert Mit einer Aussprache über lokale Fragen, an der sich auch der Bürger- meister beteiligte, endete diese gut be- Klasse B: 1. Preis Gabi Grömmer suchte und interessante Wirtschafts- Netto 155; 2. Hubert Bodner 161; 3. bundveranstaltung in Waidring. Annemarie Bodenseer 163.
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