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Samstag 27. Mai 1967 Kttzbüheter Anzeiger SaLbe 13 der Bolschewiken, die Leiden der mer noch viele Zivilinvaliden, die sic1 Durchschnittsbürger in einer Welt des noch nicht dem Verband angeschlossen Fanatismus und die weite Landschaft haben. An sie richtete der Obmann die des russischen Winters. Der Film ist Aufforderung, durch ihren Beitritt zum mit viel Geschmack inszeniert, er ver-. Verband die Interessenvertretung der mittelt nicht nur den Inhalt des Ro- Zivilinvaliden zu stärken. mans, sondern auch - soweit dies Das im letzten Jahr bei der Haus- möglich ist - das Bild von der Zeit sammlung der Zivilinvaliden erreichte IN KITZBUHEL der Revolution. Freilich ist Pasternak Ergebnis war sehr zufriedenstellend, nie bis zu einer echten Kritik am Sy-. daher wurde der Bevölkerung des Be- Altherren - Freundschaftsspiel gegen stern gekommen, er schildert nur die zirks für das große Verständnis und TSV 03 von Mühlhof bei Nürnberg. An- Leiden unter gewissen Umständen. We- den Sammlern für ihren Eifer der Dank stoß 17 Uhr! der Roman noch Film basieren auf ausgesprochen. Kitzbühel gegen Abscim 1:1 christlicher Wertordnung, aber sie tre- Nach dem Bericht des Kassiers Josef ten für Freiheit und Menschenwürde Rahm über die erfreuliche finanzielle ein und machen so den Film zu einem Entwicklung des Bezirksverbandes eindringlichen Erlebnis. Der Film ist sprach Landesobmann Dr. Mikula über künstlerisch beachtlich und mit dem die Tätigkeit des österr. Zivilinvaliden- Prädikat „besonders wertvoll" aus- verbandes. Die anwesenden Mitglieder gezeichnet. Er kann einem reifen Pu- hatten Gelegenheit, persönliche Anfra- blikum aus diesen Gründen anempfoh-. gen an den Landesobmann zu richten. len werden. Bewertung durch die ka- tholische Filmkommission: Zulässig für Erwachsene. B w Tiroler Bergwacht Bezirksstelle Kitzbühel Am Donnerstag, 1. Juni 1967, 20 Uhr, findet im Gasthof Grieswirt in Kitz- bühel die Monatsversammlung statt. Kamerad Fritz Tschurtschenthaler wird uns anschließend einen Filmvortrag über eine Weltreise halten. Pünktliches und zahlreiches Erscheinen ist er- wünscht. Edelweißgiide Kitzbühel Am Freitag, 2. Juni 1967 4 Gildenabend im Gast- hof „Grieswirt". Erscheinen aller Gilden- mitglieder erwünscht. Jahresversammlung der Zivilinvaliden Am vergangenen Sonntag veranstal- tete die Bezirksgruppe Kitzbühel des österr. Zivilinvalidenverbandes im Ho- tel Klausner in Kitzbühel die Jahres- hauptversammlung. Bezirksobmann Jo- hann Hauser konnte neben einer Reihe von Mitgliedern den Landesobmann des Verbandes OLGR Dr. Mikula begrüßen. Aus dem Bericht des Obmanns konn- te man ersehen, daß die Interessenver- tretung der Zivilinvaliden im Bezirk Kitzbühel recht aktiv tätig ist. In einer kurzen Trauerkundgebung wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht. Be- sonders herzliche Worte fand der Ob- mann in einem Nachruf, der dem ver- storbenen Vereinsfunktionär Peter Rei- ter galt. Die Bezirksgruppe Kitzbühel umfaßt rund 100 Mitglieder, es sind jedoch im- Schließlich wurde dann noch die Neu- wahl der Funktionäre vorgenommen. Als Bezirksobmann wurde Johann Hau- ser wiedergewählt. In seinem Schluß- wort bat Bezirksobmann Johann Hau- ser die Funktionäre um weitere gute Zusammenarbeit und richtete an die Bevölkerung des Bezirks Kitzbühel die Bitte, im kommenden August bei der Haussammlung der Zivilinvaliden wie- der mit Geldspenden zu helfen. schuf durch Güte seinen Ruf Anton Rothbacher, der vor 28 Jah- ren starb, war in Kitzbühel nie ver- gessen. Wenn von den verdientesten Bürgern und von den Originalen der letzten Jahrzehnte die Rede geht, kommt sicher der Name Anton Roth- bachers auf. Die Jahre haben das Per- sönlichkeitsbild Rothbachers klarer her- vortreten lassen. So war die Würdigung am vergangenen Sonntag aus Anlaß der hundertsten Wiederkehr seines Ge- burtstages nicht nur durch die Anwe- senheit und Mitgestaltung seitens der Stadtmusik, des Kirchenchors und der Feuerwehr sowie der Stadtgemeinde ausgezeichnet, sie war eine Dankes- bezeugung ganz Kitzbühels. Und das vor allem in der Kirche! Hier war ei- ne der ersten Wirkungsstätten Rothba- chers. Den ersten Dank für die klaglos durchgeführte Feier verdienen der Aus- schuß der Stadtmusik und besonders Organisationsleiter Karl Planer. Sie haben den Anstoß gegeben. Die Idee war es wahrlich wert, verwirklicht zu werden. Es haben alle mitgetan, die aufgerufen waren. Die Verbindung der Ein voller Erfolg blieb den Kitzbühe- lern auch im letzten Meisterschaftsspiel gegen Absam versagt. Diesmal brach- ten sie sich aber einzig und allein selbst um die Früchte. Aus der fast über die gesamte Spielzeit dauernden Ueberle- genheit konnten die Heimischen nicht das nötige Kapital schlagen. Die Gä- ste kamen nach einem Abwehrfehler des Kitzbüheler Schlußmannes zu ei- nem billigen Treffer. Die stürmischen Ausgleichsbemühungen blieben ohne Erfolg. Den Ausgleich besorgte der be- ste Spieler am Platz, Bauer. Er ver- wandelte einen Freistoß raffiniert zum 1:1. Die Ueberlegenheit dauerte auch während der zweiten Spielhälfte an, doch auch hier vermochten die Kitz- büheler Stürmer nicht, trotz einer nu- merischen Schwädhung der Gegner, den zum Sieg nötigen Treffer zu erzielen. Die Schülermannschaft gewann auch gegen St. Johann sicher mit 10:1. — frob -- Feier mit dem Florianikirchgang der Freiw. Feuerwehr war ein Zeugnis des Gemeinsinns. Beim festlichen Gottesdienst führten Kirchenchor und Orchester die „Missa Salve Regina Päcis" (Friedensmesse) von Heinrich Huber auf. Die Gesamt- leitung hatte Chorregent Andreas Fel- 1er inne, der auch die Einstudierung der Stadtmusik für die Aufführungen in der Kirche besorgt hatte; Das kir- chenmusikalische Programm war erle- sen und wurde auch bestens wieder- gegeben. Chor und Orchester waren gut besetzt, die Leistung der Mitwir- kenden und des Dirigenten verdient Anerkennung. An der Orgel war der Salzburger Musikpädagoge Dr. Anton Dawidowicz, der schon zu Pfingsten beim Gottesdienst mitwirkte. Fach- inspektor für Musik Dr. Dawidowicz, dem seit Jahren der Inspektionsbezirk Vorarlberg, Tirol und Salzburg anver- traut ist und der al Müsikpädagoge internationalen Ruf besitzt, äußerte sich über Chor, Orchester und Stadtmusik sehr befriedigt. Besonders beeindruckt zeigte er sich von dem jungen Dingen- Festliche Kirchenmusik im Gedenken an Anton Rothbacher,
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