Kitzbüheler Anzeiger

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S.i. .J Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 27. Mai 1967 ten Andreas Feiler, der nicht nur ein geist öfter größere Aufgaben dieses d 1 k ausgezeichneter ausübender Musiker Formats angegangen und gelöst wer- 0 e kontra ist, sond lir ern auch alsDirigent..eine i-rli gu- den sollten. FreheutskampferdenkmaI? V-LLLLL5 daß das Orchester zum größeren Teil sich aus Mitgliedern der Stadtmusik zusammensetzte, denn 11 von 15 Or- chestermitgliedern stammen aus der Stadtmusik Freilich auch ein Beweis dafür, daß sich die beiden Tätigkeiten. das Spiel in der Kirche und das in der Stadtmusik, nicht im mindesten ent- gegenstehen. Das alte Vorbild von Meister Rothbacher ist noch leben- dig! Die Aufführung, von Kennern der Kirchenmusik als eine der besten in den letzten Jahren gelobt, war auch ein Beweis dafür, daß aus eigener Kraft in Kitzbühel in diesem Gerneinschafts- Obwohl auf den Straßen in und um Kitzbühel emsig gearbeitet wird und ein ansehnliches Aufgebot an Menschen und Maschinen damit beschäftigt ist, die Großbaustellen bis zum Einsetzen der Hauptreisezeit in passable Straßen zu verwandeln, bleiben für den Be- zirk und hier insbesondere für die Stadt Kitzbühel noch große Aufgaben auf dem Straßensektor ungelöst! Über eines sind sich alle klar: was zur Zeit verbessert, verbreitert und saniert wird, sind nur die bestehenden Straßen. Durch diese Soforthilfe, welche uns der Herr Landeshauptmann ermöglichte, wird sicherlich eine Verbesserung der Verkehrslage erreicht, über die wir alle sehr froh und dankbar sind. In Ver- bindung mit der Skiweltmeisterschaft 1970 haben wir uns eine weitere Be- hebung der Kitzbüheler Verkehrsmisere erwartet, doch damit wird es nun leider nichts. Was blieb, sind große Aufgaben, die einer Lösung harren. Neue Straßen, Gehwege und Parkplätze sind es, mit denen sich Behörden und die Bevölke- rung befassen. Um diese wichtigen Auf- gaben zu lösen,. benötigen wir vor- nehmlich zwei Dinge: viel Geld und gute Planunterlagen. Was das Geld be- trifft,, so dürfte es wohl überall auf der Welt gleich sein, daß die ge- wünschte und erforderliche Planung nicht in Einklang mit den vorhandenen Mitteln zu bringen ist - Geld ist knapp. Der Planung und damit dem menschlichen Denken sind aber keine Grenzen gesetzt. Zeitgemäße Straßen planen, verschiedene. Varianten aus- arbeiten und darüber diskutieren kann man gar nicht genug. Dadurch lassen sich Fehler ‚vermeiden und oftmals viel Geld. einsparen. Auf diesem Gebiet wurde bei uns Beim Gottesdienst, den Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreuzer feierte, der dabei auch Leben und Werk des Musikers und Feuerwehrmanns Rothbacher wür- digte und Worte der hohen Anerken- nung für die aktiven Wehrmänner fand, wurde folgendes kirchenmusikalisches Programm geboten: Festmesse „Frie- densmesse" von H. Huber sowie die Proprien „Die Ehre Gottes in der Na- tur" von L. v. Beethoven, „Ave verum corpus" von W. A. Mozart und „Näher mein Gott zu dir" von L. Mason, sämt- liche ausgeführt vom Kirchenchor und der Stadtmusik, außerdem „Jesus, mei- nes Herzens Freund", ausgeführt von der Stadtmusik. auch schon viel geleistet. Das Straßen- bauamt Kufstein hat in Zusammen- arbeit mit der Stadtgemeinde Kitzbühel die Planungsarbeiten für die West- umfahrung weit vorangetrieben. Im Stadtbauamt Kitzbühel liegen ein Ver- bauungsplan mit zukünftigen Straßen und viele andere vorausschauende Pla- nungen auf. Um die Diskussion über Kitzbühels zukünftige Verkehrssituation aber wei- terhin in Gang zu halten und vielleicht auch zu bereichern, ist es dem Verein „Die Kitzpichler" mit finanzieller Unter- stützung von Gemeinderat K a h 1 b a- c h e r gelungen, den anerkannten Ver- kehrsexperten er- kehrsexperten Ing. Peter Stein- d o r f e r, Leiter des Straßen- und Tief- bauamtes Klagenfurt, dafür zu gewin- nen, eine Verkehrsenquete über Kitz- bühel auszuarbeiten. Ing. Steindorf er hat u. a. schon die Verkehrsentflech- tung von Klagenfurt, Villach und Wels durchgeführt und gilt als weithin an- erkannter Fachmann. In einem all- gemein zugänglichen Vortragsabend am Samstag, 3. Juni um 20 Uhr im Hotel Tiefenbrunner wird er seine Ideen und Standpunkte darlegen. Ing. Steindorf er hat sich länger und eingehend mit der Verkehrslage in Kitzbühel befaßt und ist zu zahlreichen Lösungsvarianten gekommen. Alle, die am Kitzbüheler Verkehrsgeschehen interessiert sind, ins- besondere Vertreter der Behörden, sind herzlichst eingeladen, zu diesem Vor- tragsabend zu kommen. Durch die Öffnung der Felbertauern- Straße im Juni 1967 ist mit einer Ver- schärfung der angespannten Verkehrs- situation in unserer Stadt zu rechnen, so daß die Lösung dieser Probleme vordringlich erscheint. Verein „Die Kitzpichler" Mit obiger Einsendung versucht Herr Dr. Kofler (Grandhotel, Kitzbühel), die Schuld für die von ihm veranlaßte. Ent- fernung des Denkmals uns als Besit- zer des Hotels Weißes Rößl zuzuschie- ben und uns außerdem das Recht strei- tig zu machen, auf unserem eigenen Grund und Boden den für unsere Gä- ste so dringend nötigen Parkraum zu schaffen und zu betreiben. Die Ausführungen des Herrn Dr. Kof- ler beinhalten weiters eine ziemliche Uebertreibung der Verkehrssituation an der Einmündung der Malinggasse in die Bundesstraße (Auffahrt zum Grand- hotel) und entsprechen auch in einigen anderen Punkten nicht den Tatsachen. Aus diesen Gründen kann ich leider nicht umhin, dazu Stellung zu nehmen, obwohl ich kein Freund von Zeitungs- polemiken bin, besonders nicht gegen- über einem Berufskollegen, mit dem wir bisher gutes Einvernehmen hatten. Eines vor allem soll mit aller Deut- lichkeit festgehalten werden: Mit kei- nem Wort und keiner Zeile hat mir Herr Dr. Kofler seinen Wunsch mit- geteilt, wegen unseres Parkplatzes mit uns zu sprechen. Sollte dieser Wunsch wirklich bestanden haben, so wären wir wohl nicht schwer zu finden gewe- sen. Es wäre dann auch sofort offen- kundig geworden, daß wir einem sol- chen Gespräch keineswegs abhold und auch willens waren. zu einer einver- nehmlichen Lösung beizutragen. Ich hatte niemals an eine Verlegung des Denkmals gedacht, es wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen, aber nun, da der Freiheitskämpfer der For- derung des Grandhotels folgend seinen Platz wechseln mußte, scheint mir, daß der neue Standort im Weichbild unse- rer Kirchen, der schönsten Bauwerke Kitzbühels, durchaus würdig und für Feiern sowie Aufmärsche sogar besser geeignet ist. Wir haben bereits vor einigen Jahren durch Grundabtretung die Einbindung der Malinggasse und damit auch eine bedeutende Verbreiterung der Auffahrt zum Grandhotel ermöglicht. Wenn dies noch nicht befriedigt, so besteht jetzt kein Hindernis mehr, daß auch das Grandhotel auf der anderen Seite der Straße. dort, wo bisher das Denkmal stand, den nötigen Grund zur Verfügung stellt, damit die Verkehrs- fläche in einer allen Wünschen ent- sprechenden Weise weiter . vergrößert werden kann.. Walter Hirnsberger Hotel Weißes Rößl Feuernotruf Tel. nur für kltzbüh& Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 Kitzbüffiels Verkehrsprobleme aus der Sicht eines Fachmanns
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