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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. Juni 1967 „Auf der Jagd", Schnellpolka von Jo- Nach dem Mittagessen in der „Stei- bauarbeiten dort und da noch etwas hann Strauß rischen Rauchkuchl" um 13 Uhr Auf- fehlen wird, da die Straßenbaufirmen „Jubiläumsmarsch" von Sepp Gasteiger fahrt auf die Planai (Schladminger nur jene Arbeiten ausführen, die in den Hütte) auf Einladung von Bürgermei- Ausschreibungen enthalten sind. Sonntag, 4. Juni 1967 ster Oek.-Rat Fritz 5 c h rem p f, Rohr- 10 Uhr Frühschoppenkonzert im Stadt- moos-Untertal. park Rückfahrt (nach Vereinbarung). „Lieb und Lust", Marsch von Kut- An der Fahrt nehmen auch Bürger- schera meister Hermann Reisch und Vize- „Geheimnisse der Etsch", Walzer von bürgermeister Peter 5 i e b e r e r teil. Carena Zahlreiche Schlachtenbummler mit „Die Landstreicher", Ouvertüre von C. Pkw sowie mit Eisenbahn (Halb-elf- M. Ziehrer Uhr-Schnellzug) schließen sich der Stadtmusik an. Auch die „Presse" ist „Melodien aus Tirol", Potpourri von S. Thaler unterwegs! In Neumarkt ehrt die Stadt- musik Dekan Fink mit einem Begrü- „Russisch", von E. F üllung ßungsständchen. Die „Fink-Serenade" „Alte Kameraden", Marsch von Teike findet um die spätere Mittagszeit statt. GanzTirol soll einen Ausnahmetarif för den Fefbertunnel erhalten (Fortsetzung von Seite 1) Andererseits sprach der Gemeinderat auf Antrag von Stadtrat Walter H i r n s- berger dem Bürgermeister für sei- ne erfolgreichen Bemühungen bei der Beschaffung des Grundes den Dank aus. Die Ausfertigung des Kaufvertra- ges mit der Ruadlbäuerin Rosa Ritter wurde Notar DDr. Johannes P ol e y übertragen. Frau Ritter wurden vom Gemeinderat weiters einstimmig einige Wünsche in bezug auf ihren zukünfti- gen Wohnhausbau zugesichert. Die Planung für die Erstellung der Heizungsanlage und die sanitären An- lagen wurde Ing. E. Lössl übertragen und die Projektierung der Schwach- stromanlagen den Wiener Schwach- stromwerken und der Starkstromanla- gen der Firma Elin-Union AG. Zur Frage der Finanzierung gab der Bürgermeister bekannt, daß durch die Kreditgewährung durch die Sparkasse der Stadt Kitzbühel diese für 1967 ge- sichert ist. Nach dem neuen Schulorga- nisationsgesetz werden auch die Nach- bargemeinden zur Mitfinanzierung her- angezogen. Einstimmig genehmigte der Gemein- derat den Tauschvertrag mit Frau Ma- ria M am o s e r, Hotel Tief enbrunner. Die Kosten des Tauschvertrags und die Kosten des mit dem Tauschvertrag ver- bundenen Ankaufs des Klausnerwalides sind aus den Beiträgen der Stadtgemein- de für die Pistenherstellung gedeckt. Zur Erstellung der neuen K a mp •e n - abfahrt wurde der Wald geschlägert und in der gewünschten Fläche der Skiabfahrt zur Verfügung gestellt. Ein- stimmig genehmigt wurde weiters die grundbuchmäßige Ausfertigung des Ver- trages zwischen Frau Katharina Hirns- berger, Hotel Weißes Rößl, und der Stadtgemeinde über die 1959 beschlos- sene Grundabtretung zur Verbreiterung der Malinggasse. Für die Durchführung des „Kitzbü- heler Festes" wurden die bereits vom Bürgermeister angeordneten Förde- rungsmaßnahmen genehmigt. Es han- delt sich um die Mithilfe des städt. Bautrupps bei der Aufstellung der In- nenstadtbühne zwischen den Häusern Tief enbrunner und Salvenmoser und um die Installation der Beleuchtungs- und Lautsprecheranlagen seitens der Stadtwerke. Das Fest findet bekanntlich am Samstag, 1. Juli statt. Dem Anbot von Hubert Steinmauer, Grünau 588, Almtal, Oberösterreich. auf Kauf seiner vier Bauparzellen auf der Bacherwiese wurde vom Gemeinde- rat nicht nähergetreten. Der Gemeinde- rat ist der Ansicht, daß diese Par- zellen eventuell für Einzelsiedler in- teressant wären. (Wir machen hiermit eventuelle Grundinteressenten auf diese Möglichkeit aufmerksam.) Zum Bau der Bundesstraße im Stadt- gebiet berichtet der Bürgermeister von den oft sehr schwierigen, aber stets po- sitiv verlaufenen Grundverhandlungen durch Vizebürgermeister Peter 5 i e - b e r e r mit den Anrainern. Die Grund- abtretungen waren einerseits für die Verbreiterung der Straßen und ande- rerseits für die Anlage von Gehsteigen erforderlich. Sieberer wies darauf hin, daß die Bundesstraßenverwaltung durch das Entgegenkommen aller Anrainer im Bereich Klausenbach - Burgstall diese Straße auf sechs Meter ver- breitern kann. Weiters berichtete Sie- berer, daß der Straßenbau sehr gut an- gelaufen ist. Es muß jedoch viel impro- visiert werden, da ständig neue Fragen und neue Probleme auftauchen. Es läßt sich auch nicht vermeiden, daß nach der Fertigstellung der Straßen- Die Fortsetzung der Randsteine- versetzung ist durch den kräftigen Ein- satz des städt. Bautrupps und des Bau- trupps der Straßenmeisterei gesichert. Zusätzlich konnte nun auch die Firma Sausgruber für diese Arbeiten gewon- nen werden. Die Kosten für die Rand- steineversetzung tragen je zur Hälfte die Bundesstraßenverwaltung und die Stadtgemeinde Kitzbühel. Die bereits versetzten Randsteine geben noch kein endgültiges Bild über die Breite der Gehsteige. Sie bedeuten jedenfalls die Begrenzung der Straße. Die Gehsteige werden im Lauf des Jahres in der ge- planten Breite erstellt. Der Gehsteig von der Siedlung Frieden bis zur Strik- kerei Willi Kruetschnigg wird stadt- auswärts auf der linken Seite geführt. Mit Schreiben vom 2. Mai 1967 gab Veterinärrat Diplom-Tierarzt Ludwig Hörtnagl bekannt, daß er seine Funk- tion als Fleischbeschauer der Stadt Kitzbühel zurücklege. Der Gemeinde- rat betraut Tierarzt Dr. Hans Polland mit der Fleischbeschau über jenen Teil des Stadtgebietes, der bisher zum Rayon Hörtnagl gehörte. Zur Mautfestsetzung durch den Fel- bertauerntunnel berichtete Stadtrat Walter H i r n s b e r g e r. Diese schwie- rige Frage wurde in zwei Sitzungen des Aufsichtsrates der Felbertauern- straße Aktiengesellschaft behandelt. Die Tiroler Vertreter wollten für die Be- zirke Lienz und Kitzbühel einen ermäßigten Ausnahmetarif erreichen: die Vertreter des Bundes, welche die Stimmenmehrheit besitzen, schlossen sich dieser Anschauung nicht an. Da sich Landeshauptmann Eduard Wall n- ö f er jedoch besonders für Osttirol ein- setzte, wurde diesem ein starkermäßig- ter Tarif zugestanden - Kitzbühel je- doch nicht. In den Aufsichtsratssitzun- gen wurde von Hirnsberger eindeutig auf die moralische und finanzielle Un- terstützung des Felbertauernstr aßen- Projekts durch den Bezirk Kitzbü- he1 hingewiesen, jedoch konnte er kei- nen Sondertarif erreichen. Von Landes- hauptmann Walinöfer wurde darauf hingewiesen, daß die derzeitige Tarif- festsetzung keinen Ewigkeitswert besitzt und zu hoffen ist, daß in ab - sehbarer Zeit ein Ausnahme- tarif für das ganze Land Tirol geschaffen wird. man kanOn Urlaub lie gen 19 In öster- reichischen Qualltäts- Schuhe Schuhen
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