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Mit den Vorarbeiten zum Bau der definitiven Anlage auf dem Kitzbühe- 1er Horn wurde im Vorjahr begonnen. Durch die Initiative eines unserer Leider ist heuer nicht mit einer nor- Clubmitglieder haben wir Verbindung malen Weiterführung der Arbeiten zu mit dem Golfclub Verona auf genom- rechnen, da uns die schwierige finan- interciub-Begegnung Verona— Kitzbü hei seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. Juni 1967 15 Uhr Teilnahme am Sternmarsch in Lienz 16.30 Uhr Defilierung 18.30 Uhr Festakt 19.30 Uhr Konzerte 21.30 Uhr Zapfenstreich Zur Festlegung des definitiven Pro- gramms fahren nächste Woche der Or- ganisationsleiter der Stadtmusik Carl Planer und der Direktor des Fremden- verkehrsverbandes Dipl.-Vw. Dr. Josef Ziepi ins Felbertauernstraße-AG-Haupt- quartier nach Lienz; wir werden in unserer kommenden Ausgabe weitere Einzelheiten berichten können. Auch die Teilnahme unserer Bürgerinnen und Bäuerinnen im Röcklgwand wird dort festgelegt. Wie wir vom Straßenreferenten Vi- zebürgermeister Peter Sieberer er- fahren konnten, sind die Straßenver- hältnisse bis zum 23. Juni für die Ab- wicklung des Festaktes in Kitzbühel, zu dem die Bevölkerung herzlich will- kommen geheißen wird - auch aus den Orten unseres Bezirks - in Ord- nüng. Die Gehsteige, an denen pau- senlos gearbeitet wird, sind schon bis zum 17. Juni ausgebaut. men. Sportbegeisterung auf beiden Sei- ten brachte bald eine Einigung zustan- de, nach welcher - abwechselnd alle Jahre einmal in Verona, - im näch- sten Jahr in Kitzbühel, ein Interclub- kampf stattfindet. Am 28. Mai war es soweit, daß da erstemal Kitzbühel in Verona zum Ver- gleichskampf antrat. Bei schönstem Golfwetter konnten wir schon am Samstag auf dem Platz unsere Probe- runden drehen und wir waren von der Lage des Platzes, den ausgezeich- neten Bahnen und Greens des 9-Loch- Platzes hell begeistert. 16 km von Ve- rona entfernt, auf dem hügeligen Land bei Sommacapagna wurde vor fünf Jahren ein Golfplatz geschaffen, der seinesgleichen an landschaftl. Schön- heiten suchen muß. Dazu kommt, daß ein altes Bauernhaus von geschickten Architekten zu einem Clubhaus umge- baut wurde, das alle Wünsche erfüllt. Selbstverständlich fehlen außerdem nicht: ein großer Uebungsplatz, ein Put- tinggreen, Tennisplätze, ein Platz für das Boccia Spiel und schließlich ein großes Schwimmbecken. Am Vorabend des Kampfes lud uns der Präsident des Clubs zu einem herr- lichen Dinner ein, bei welchem obligate Reden nicht fehlten. Nach demselben war es interessant zu beobachten, wie mancher gastgebende Spieler und Club- mitglieder ein vor Zeiten gelerntes Deutsch auskramten, um sich mit den Gästen zu verständigen und umgekehrt, so daß sich manch lustige Konversation entwickelte. Obwohl man sich erstspät nach Mitternacht trennte, waren am nächsten Tag wieder alle frisch am Start, um das Zählwettspiel der 8 Be- sten zu spielen. Gleichzeitig mit dem Clubkampf wurde ein Wettspiel um den Preis von Sommacapagna gespielt, an welchem unsere Mannschaft voll- zählig teilnehmen konnte. Der Clubkampf lag lang auf des Mes- sers Schneide, einmal brachte Kitzbü- hel, ein andermal Verona gute Resulta- te herein. Die Entscheidung fiel beim letzten Spieler aus Verona, der wider erwar- ten für die letzte Runde 42 statt 48 spielte und so Verona mit 733 gegen Kitzbühel mit 736 Schlägen zum Sieg verhalf. Im Wettspiel um den Preis von Som- macapagna konnte aber unser Clubmit- glied Christian Pravda den Best-Brutto- Preis und Johann Egger den zweiten Preis in Empfang nehmen. 20.Juni: Münchner Philhar- monikereröffnen den neuen Stadtsaal in Kufstein Zur Fernseh- und Rundfunkversorgung im Bezirk Kitzbühel Das Tiroler Landesreisebüro Kitzbü- hel veranstaltet anläßlich des traditio- nellen Oswald-Kabasta-Gedenkkonzer- tes der Münchner Philharmoniker im neuen Stadtsaai im Hotel Andreas Hofer in Kufstein, der 658 Sitzplätze aufweist, eine Sonderfahrt. Der neue Saal stellt auf Grund einer Ausstattung und besonders seiner akkustischen Ver- hältnisse eine wesentliche Verbesserung der Bedingungen für große Konzert- und Theaterveranstaltungen in Kufstein dar, auf die man in Kitzbühel nur neidig sein kann. Die Stadt würdigt diesen ganz privater Initiative zu dan- kenden Gewinn, indem sie das Kon- zert der Münchner Philharmoniker als Eröffnungsveranstaltung zur Verfügung gestellt hat. Auf dem Programm stehen: Mozart: Ouvertüre zur Oper „Titus" Brahms: Violinkonzert D-Dur Beethoven: Symphonie Nr. 2 D-Dur Dirigent: Generalmusikdirektor Paul Schmitz; Solist: Kurt Guntner, Violine. Kartenvorverkauf (50.—, 45.—, 35.— und 25.— Schilling) und nähere Aus- künfte im Tiroler Landesreisebüro Kitz- bühel. Vom Leiter des Tiroler Landesreise- büros St. Johann Hanns Kuhn wurde im März dieses Jahres an den Österreichischen Rundfunk Ges. m. b. H. eine Anfrage bezüglich der Errichtung des Fernsehsenders am Kitzbüheler Horn gerichtet. Die Antwort, die am 29. Mai 1967 bei Herrn Kuhn eintraf, und die er der Redaktion zur Unter- richtung der interessierten Leser dan- kenswerterweise überließ, lautet wie folgt: „In der Beantwortung Ihres Schrei- bens vom 14. März 1967 teilen wir folgendes mit: Die Errichtung einer Sendeanlage auf dem Kitzbüheler Horn zur Versorgung des Raumes Kitzbühel—St. Johann wird vom Österreichischen Rundfunk seit mehreren Jahren betrieben. Vor allem die Fragen des Grundstückserwerbes führten zu langen Verzögerungen. Dar- über hinaus waren die schwierigen technischen Probleme der Programm- zubringung zu lösen. Die erforderliche Richtfunkverbindung stellt einen weit über das übliche hinausgehenden Auf- wand dar. Eine provisorische Lösung haben wir, weil sie in keiner Weise befriedigen kann, von vornherein ab- gelehnt. zielle Situation unserer Gesellschaft vorerst zu einer tberprüfung aller Bauvorhaben zwingt. Erst nach Er- stellung eines der Finanzlage entspre- chenden Investitionsplanes können weitere Maßnahmen getroffen werden bzw. Termine angegeben werden. Wir bedauern, Ihnen zur Zeit keine günstigere Nachricht geben zu können und zeichnen . . ." Wahrlich eine schlechte Nachricht. Der Hinweis auf die Schwierigkeiten bei der Grundbeschaffung wird bei jedem Schreiben gemacht, obwohl der Nachweis zu führen ist, daß der Er- werb des erforderlichen Grundstücks schon vor Jahren perfekt war und darüber hinaus auch von Herrn Walter Reisch ein zusätzlicher Streifen auf kurzem Wege abgetreten wurde. Zur Fernsehversorgung selbst ist zu sagen: „Was täten die Fernsehempfän- ger in unserem Raum, wenn sie Mei- ster Hans Hinterholzer, der die provisorische Anlage errichtet hat und laufend betreut, nicht hätten!" ST. JOHANN - Geboren wurden: ein Kaspar Jo- sef dem Bauern Christian Widmoser und der Gattin, Katharina geb. Pirn- bacher, St. Ulrich am Pillersee Nr. 45; eine Ingeborg dem Tischler Chri-
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