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Seite 8 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. Juni 1967 Stidtische Musikschule Kitzbühel Schülerkonzerte - Absch!ußkonzert und Schülereinschreibung Das erste Schülerkonzert der städti- schen Musikschule Kitzbühel unter der Leitung von Stadtkapellmeister Sepp Gast ei g er findet am Sonntag, 11. Juni 1967 in der Aula der Hauptschule statt. Es spielen die Schülerinnen und Schüler der Musikklassen Andre Fei- ler und FInI Maier (Akkordeon. Blockflöte und Klavier). Die Eltern und alle Musikfreunde sind zum Besuche freundlichst eingela- den. Eintritt frei. Beginn 19 Uhr. Die nächsten Konzerte: Sonntag, 18. Juni: Klassen Josef B e r- g er und Gottfried Planer (Gitarre und Blockflöte). Sonntag, 25. Juni: Klassen Sepp Ga- steiger und Margit Reymann (Klavier, Geige und Blasinstrumente). Montag, 26. Juni: Klassen Sepp G a- steiger und Simon Gasteiger (Zither, Gitarre, Blockflöte und Blas- instrumente). Hauptkonzert am Sonntag, 2. Juli im K 01 ing saal. Von den 180 Schülerinnen und Schü- lern der städtischen Musikschule Kitz- bühel werden bei den Konzerten der Klassen 160 bis 170 ihr Können zeigen. Beim Hauptkonzert treten die Besten der Klassen auf. Wir machen heute schon darauf auf- merksam, daß die Einschreibungen in die städtische Musikschule Kitzbühel am Montag, 3. und Freitag, 7. Juli 1967 stattfinden. Ort der Einschreibung: Volksschule. Tennis-Stadtmeisterschaften vom 20. Juni bis 2. Juli 1967 Nennungen sind bis 18. Juni an den Tennisklub Kitzbühel zu richten Erstmals geht der Tennis-Club Kitz- bühel von seiner langjährigen Uebung ab, die Tennis-Stadtmeisterschaften ge- gen Ende der Saison durchzuführen. Immer wieder mußte man feststellen. daß im September zahlreiche Mitglie- der auf Urlaub sind und so an den Stadtmeisterschaften nicht teilnehmen konnten. Aus diesem Grund wurden sie nun vorverlegt und finden heuer vom 20. Juni bis 2. Juli statt. Ausgeschrieben sind ein Herren-Ein- zel (in drei Klassen A, B, C, - Eintei- lung erfolgt durch die Turnierleitung), ein Damen-Einzel, ein Herren-Doppel und ein Jugend-Einzel. Die Nennungen sind im Sekretariat des Tennis-Clubs unter gleichzeitiger Bezahlung des Nenngeldes bis späte- stens 18. Juni, 20 Uhr, abzugeben. Das Nenngeld beträgt 30 Schilling für das Einzel und 15 für das Doppel. Jugend- klasse 10 Schilling. Die Bälle (Marke Dunlop) werden ab Semifinale vom Club gestellt. Die Aus- losung erfolgt am 19. Juni um 17 Uhr im Clublokal. Spielbeginn am 20. Juni. Finale im Herren-Einzel A Samstag, 1. Juli, alle anderen Finale und Heraus- forderungsrunde um den Stadtmeister- titel zwischen dem Sieger A und dem Titelverteidiger Harald Höck Sonntag, 2. Juli ab 14 Uhr. Teilnahmeberechtigt an den Stadt- meisterschaften sind alle Mitglieder des TC Kitzbühel sowie alle anderen Ten- nisspieler, die ihren ständigen Wohn- sitz seit mindestens 18 Monaten in Kitz- bühel haben. Der Tennis-Club Kitzbühel hofft, durch die Vorverlegung der Stadtmei- sterschaften allen Tennisspielern die Möglichkeit geschaffen zu haben, an diesen teilzunehmen. Tennismeisterschaft Kitzbühel 1 - Kufstein 1 6:5 Mit dem denkbar knappsten Ergebnis von 6:5 trennten sich am Sonntag die beiden ersten Mannschaften von Kitz- bühel und Kufstein. Nach den Einzel- begnungen stand das Spiel 3:3. Höck hatte alle Mühe, um Dr. Wahnbeck im dritten Satz mit 7:5 zu schlagen, Dersch Einen großen Lacherfolg erntete die Heimatbühne Kitzbühel mit der Pre- miere des Lustspiels „Das Prämien- kind" zur Eröffnung ihrer neuen Spiel- zeit. Vorweg sei besonders vermerkt, daß sich diese „ländliche Begebenheit" angenehm von vielen sogenannten länd- lich-derben Heimatfilm- und Volks- stückproduktionen abhebt. Zudem ist dieses Stück als ein kleines Geburts- tagsgeschenk der Heimatbühne an den Autor Maximilian Vitus zu seinem 70er gedacht. Die Heimatbühne bevorzugt schon immer gerne dessen Stücke und hatte damit auch große Publikums- erfolge zu verzeichnen. Dieser beliebte bayerische Volksstückdichter hat so nicht unwesentlichen Anteil an der großen Beliebtheit, die die Kitzbüheler Theaterspielgruppe im ganzen Bezirk genießt. Seine Volksstücke zeichnet besonders ein herzerfrischender Humor und nebenbei aber auch ein tiefer Le- benssinn aus. Er hat es ebenso auch mit seinem „Prämienkind" gehalten. Erlbach soll endlich eine Bahnverbin- dung erhalten. Doch leider, das An- suchen wird abgelehnt, da nur Ge- meinden mit mindestens 3000 Einwoh- nern eine Bahnstation erhalten; und Eribach hat nur 2996. So beschließt der Gemeinderat, für den 3000sten Ein- wohner eine Prämie auszusetzen. Da- mit beginnt ein köstlicher Wettbewerb um dieses Prämienkind. Das nicht im- mer, ganz spielsichere Ensemble schöpf- te reichlich erfrischenden Humor aus den einzelnen Rollen. Eine prachtvolle Figur, der schel- unterlag gegen Dr. Dillersberger nach harten drei Sätzen, Dieter Zavratsky kam über Dr. Horwarth in zwei harten Sätzen hinweg, Wasti Huber hatte kei- ne Mühe, um Miller 6:0, 6:1 zu schla- gen, Zimmermann verlor nach drei harten Sätzen und der Jugendliche Schott mußte Rosznai mit 3:6, 4:6 die Punkte lassen. Im Doppel ergab sich zunächst das gleiche Bild. Höck—Huber gewannen beide Doppel, Zimmermann —Zavratsky unterlagen zweimal, so mußte also das dritte Doppel die Ent- scheidung bringen: Nach drei harten Sätzen blieben dann Dersch—Eder ge- gen Kammerer—Rosznai mit 6:8, 6:3, 6:4 siegreich. Damit beendete der TC Kitz- bühel mit seiner ersten Mannschaft die Vorrunde der Landesliga am 2. Platz und trifft nun am 18. Juni auf den 2. der Gruppe B in der Landesliga zum Kampf um Platz 3 und 4. In der Gebietsliga mußte sich Kitz- bühel III gegen Rattenberg II über- raschend mit 3:6 geschlagen geben. Für Kitzbühel errangen die Punkte Ing. Kießler, Pepi Bodner im Einzel und Tscholi—Hinterseer im Doppel. Die Ju- gend kam kampflos zu einem 5:0-Sieg über Wörgi, da diese nicht antraten. mische, herumvagabundierende Stra- ßensänger Staudigl. Franz Lamplmayr gestaltete sehr lebendig und ausdrucks- stark diese Rolle. Im Aussehen viel- leicht etwas zu jung, dafür aber tem- peramentvoll im Spiel das Bürgermei- sterehepaar mit Greti Ziri und Ste- fan Ritter, prägnante Typen und mit köstlicher Mimik gespielt der Ge- meinderat mit Peter Koidl als prot- ziger Scheideggbauer, Ludwig Ober- moser als alterserfahrener Daxenbauer und Flori Unterrainer als verschmitzter Bachbauer. Sehr natürlich und ge- winnend das junge Paar Kuni Zirl als Bürgermeisterstochter und Walter Obernauer als verzweifelter Sohn Stau- digls. Nicht zuletzt erntete Marlis Wie- ser in der komischen Rolle der Magd des Bürgermeisters große Lacherfolge. Die jungen Bauernburschen Ludwig Wagstätter, Fips Pischl und Walter Obermoser belebten mit Erfolg dies heitere Spiel, Hans Pichler besorgte wie immer ein buntes Bühnenbild und treffend geschminkte Darsteller. Das zahlreiche Theaterpublikum be- dankte sich mit oftmaligem Szenen- und reichlichem Schlußapplaus für zwei frohe Stunden, die noch mit länd- lichen Weisen vom Duo Mitterer-Schipf- Unger verschönt wurden. Wiederholungsvorstellungen sind mor- gen Sonntag, 11. Juni sowie am Sams- tag, 17. und Sonntag, 18. Juni jeweils um 20.30 Uhr im Kolpingsaal. Karten- vorverkauf im Büro des Fremden- verkehrsverbandes (neben Kino); rest- liche Karten an der Abendkasse. Ein herzerfrischendes „Prilmienkind" der Heimatbühne
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