Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Ju,ni 1967 Seit Donnerstag, 22. Juni werden in der großen Eingangshalle des Kitzbü- heler Kurhauses für eine Woche Sie- gespokale und Ehrenpreise der Kitz- büheler Skirennfahrer Ernst Hinter- seer, Fritz und Herbert Huber, ilias Leitner, Anderl Molterer, Christian Pravda und Rudi und Toni Sailer aus- gestellt. Die Sonderschau entstand un- ter der Zusammenarbeit des Fremden- verkehrsverbandes, dem Verein „Die Kitzpichler" und der Kur- und Moor- bad Kitzbühel AG. Kitzbühels Skirenn- fahrer haben sich in liebenswürdiger Weise bereiterklärt, ihre in harten Kämpfen errungenen Siegestrophäen für einige Zeit außer Haus zu geben. Ihnen gilt unser besonderer Dank! Die Zahl der Preise, die sich in den Jahren in den Häusern der Kitzbüheler Skigrößen angesammelt hat ist enorm und es kann daher in der Sonder- schau nur ein repräsentativer Quer- schnitt gezeigt werden. Trotzdem ist der Eindruck, den man von jeder Aus- stellung gewinnt, überwältigend. Noch einmal ruft einem jeder einzelne Po- kal ein großes Rennen, einen großen Kitzbüheler Skisieg zurück. Siege un- fand sich im Westen in halber Höhe außerhalb des Gefäßes in ungestörter Lagerung ein oberflächlich stark oxy- dierter Eisenstift, der zunächst wie ein Manganklumpen aussah. Grabgruben- tiefe bei der Aufdeckung ca. lm. Grab 2. In der SO-Wand der Bau- grube ist die mit Steinen ausgekleide- te Grabgrube zu sehen. Obenauf liegt ein mächtiger Deckstein. Das Grab wur- de bereits vor der Bergung „untersucht". Das NNO—SSW-Profil zeigt folgenden Aufbau: Unter ca. 25 cm Humus und Humus-Lehm -Verwitterungszone folgt ein 20 cm mächtiges, gelbes krümeliges Lehmband. Im NNO ist der Grabschacht noch einigermaßen erkennbar, er durch- schneidet eine ähnliche mit Sandschmit- zen durchsetzte Lehmschichte. Das Lie- gende bildet ein stark von S nach N fallender feinbändriger grauer Schot- ter. Die senkrecht eingetiefte Grabgru- be ist am Boden mit gerundeten Stein- platten, ausgelegt, die Wandung mit seres weißen Wunderteams auf allen Pisten Europas und das weltweite Echo, das der Name Kitzbühel durch sie be- kam. Mögen die zahlreichen nach gro- ßer Anstrengung und hartem Training errungenen Pokale ein Ansporn für die Jugend sein, es ihren großen Vor- bildern gleichzutun, zur Ehre ihrer Heimatstadt und ihres Vaterlandes Österreich. Die Trophäenschau ist täglich von 9 bis 21 Uhr bei freiem Eintritt ge- öffnet. M. H. Zur Ausstellung der Allgemeinen Sonderschule Am vergangenen Wochenende ver- anstaltete die Allgemeine Sonderschule Kitzbühel in einem Klassenraum im früheren Gasthaus „Silberne Garns" eine Ausstellung von Bastelarbeiten und Zeichnungen aus den beiden Klas- sen. Die Schau war insbesondere für die Eltern der Schüler vorgesehen, sie war daher leider nur kurzfristig ge- öffnet. Das Interesse war aber groß und dies war auf Grund der gezeig- Rollsteinen verkleidet. Der mächtige Deckstein (15 x 130 x 80 cm) liegt schräg von SO nach NW fallend in der Grube verkeilt, darüber befindet sich eine Steinpackung aus großen Rollsteinen. Das östlich anschließende Planum läßt diese Steinpackung bis in eine Tiefe von 40 cm gut erkennen, die Steine fül- len eher ein rechteckiges N—S orien- tiertes Material aus. Nach Wegräumen der Packung und nach Abheben der großen unbehauenen Deckplatte ergibt sich ein 75 cm tiefer Grabschacht, des- sen Wand mit Steinen ausgekleidet ist; sein Dm beträgt etwa 115 cm. Im SO sind am Boden der Grube in den Fugen zwischen den Steinen noch Spu- ren einer kohlig-schwarzen Verfärbung und einige Bronzesc,hmelztropfen zu finden; sonst liegt noch ein einzelner Scherben vor. Die Grabsohle liegt ca. lm unter der heutigen Oberfläche. Grab 3. Zwischen den beiden erst- genannten Gräbern gelegen, wurde es. ten Leistungen vollauf gerechtfertigt. Die Schülerarbeiten zeigten einen Querschnitt durch das umsichtige Be- mühen e mühen von Sonderschuldirektor Bruno Mayr, dem geistig behinderten Kind Ein ideales Möbelprogramm mit ideenreicher Ausstattung bietet MOBELHAUS Jo1se liaqusaic St. Johann in der schöpferischen Arbeit eine Chance zur Entfaltung zu geben. Die Arbeitsaufträge wurden entsprechend der körperlichen Entwicklungsstufe ge- geben, sie zeitigten in einzelnen Fällen außergewöhnliche Leistungen. Die Schau wurde durch einige Stücke aus der Mädchenhandarbeit, die unter Leitung von Frau Oberlehrer Hilde- gard Heil ri g 1 verfertigt wurden, wertvoll ergänzt. Leider war die Ausstellung so kurz- fristig zu sehen, daß außer den Eltern nur wenige Interessenten sie erleben 94m-ew,>«i Wie Kitzbühel Geöffnet mit den St.-Veiter Blasmusikanten konnten. Die Schaustücke wären eines größeren Rahmens Wert gewesen. Di- rektor Mayr und Frau Oberlehrer Helinigi sei für das Bemühen herzlich gedankt und die Kinder, die teilweise vorzügliche Arbeit geleistet haben, seien bedankt. Am Schluß steht der Wunsch, daß eine derartige Schul- ausstellung ein anderes - baldiges - Mal in einem größeren Rahmen statt- finden möge. h. w. vom Bagger restlos zerstört. Annähernd an der Stelle des Grabes lag noch die mittelgroße Deckplatte (60 x 80 x 10 cm). Die Henkelgefäßbruchstücke wurden von Herrn M. Rupert geborgen. Grab 4. Am 5. Mai 1964, ca. 4,5 rn westlich von Grab 1 vom Bagger ange- schnitten. Der Bestattungsplatz war durch einige aus dem Rasen hervortre- tende Steine ersichtlich. Baumeister Dr. Meise, Kitzbühel, überwachte das Ab- heben des Rollsteinlagers, das sich über eine annähernd kreisrunde Fläche von ungefähr 80 cm Dm ausdehnte. Unter- halb dieses Pflasters lag eine runde Steinsetzung, in deren Mitte sich im eingefüllten Sand die Gefäßreste und der Leichenbrand befanden. Die von W. Moser am 12. Mai 1964 durchgeführ- te Nachgrabung erbrachte noch Spuren von Holzkohle. Die Bearbeitung des Fundgutes ergab den Nachweis von drei Gefäßen. Grab 5. Beim Erdaushub für das dem die Komplimentär-Paare spielen, pgung der Welt-Spitzenspieler zu ver- darf außer Spielern und Turnierleitung anstalten, bei dem zum erstenmal in niemand anwesend sein) herzlich will- Österreich der Kampf der Weltmeister kommen, vom Publikum auf Bridgerama (Vor- Unsere Mannschaft besteht aus zwei weisung der tatsächlich gespielten Wiener Paaren und dem ausgezeich- Hände, während das Spiel im Gang neten und oft bewährten Tiroler Paar ist, durch Lichtbild, mit gleichzeitiger Dr. Mayr/Dr. Seidel, Innsbruck, deren mündlicher Erläuterung durch einen d Team im Vorjahr die österreichische der bekanntesten Experten) verfolgt werden kann. Wir wünschen dieser Bundesmeisterschaft gewann. Veranstaltung, die für Kitzbühel auch Wir hören, daß Prinz Liechtenstein vom Standpunkt der Touristenpropa- beabsichtigt, in der zweiten Märzwoche ganda von großem Interesse sein kann, 1968 in Kitzbühel ein großes inter- jetzt schon den besten Erfolg und se- nationales Bridgeturnier mit Beteili- hen ihr mit großem Interesse entgegen. Trophöenschciu der Kitzbüheler Skirennfahrer im Kurhaus
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