Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24. Jtni 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 FEST Samstag, 1. Juli 1967 Die Vorbereitungen zum Kitzbüheler Fest laufen auf Hochtouren. Die Fäden laufen bei Toni Praxmair und Karl Koller zusammen. We immer, sind die Akteure bestens vorbereitet, so daß nichts mehr passieren kann, falls der Wettergot dem Veranstalter wohlge- sinnt ist. Bei den Vorbereitungen hat man aber nicht nur an die Bühne und Regie gedacht, sondern war vor allem auch darauf bedacht gewesen, dm Gast diesen Abend so angenehm wie möglich zu gestalten. Diese Bemühungen finden ihren Ausdruck darin, daß heuer 2000 Sitzplätze zur Ve:ügung stehen wer- den. Die Bestuhlung, welche sich auf der leicht abfallenden Vorderstadtstra- ße wie eine riesige Freilichtbühne aus- nimmt und jedem Zuschauer eine wunderbar freie Sicht gestatten wird, konnte nur durch die Mithilfe und Unterstützung der Firmen Wein-Mo- randell, Stiegibrauerei und Kai- tenhausen-Brauerei ermöglicht werden. Selbstverständlich werden die 2300 Plätze bei weitem nicht ausreichen, um jedem Gast eine Sitzgelegenheit an- bieten zu können. Sie sind folglich vor allem für die Erwachsenen, insbeson- - Fundament eines dem Schwimmbecken in 6m Entfernung südöstlich vorgela- gerten Badehauses fand der Baupolier H. Ganster eine we:tere Bestattung. Un- ter einer Deckplatte in 40 cm Tiefe be- fand sich eine zum Teil nach innen verstützte ehemals runde Steinsetzung. Unterhalb der Steine lagen die Bruch- stücke eines Herikelgefäßes und einer Tasse sowie ein Bronzemessier. Eine Nachgrabung durch W. Moser am 11. Mai 1964 ergab keine weiteren Auf- schlüsse. Grab 6. Südöstlich von Grab 5 wur- de in 2,4 m Entfernung am 12. Mai 1964 von W. Moser eine große ovale Stein-, platte in 45 cm Tiefe freigelegt (190 x 70 x 20/35 cm). Unterhalb der Steinplatte lagen einige größere Rollsteine, in den Fugen zwischen ihnen fanden sich ei- nige Gefäßbruchstücke und Leichen- trandreste. Tiefe de Grabsohle zirka 90 cm. Grab 7. Südlich der Baugrube für dere für ältere Damen und Herren ge- dacht. Eine weitere Firma muß unbe- dingt unter den Gönnern des Festes angeführt werden und zwar die SPAR - Kufstein, welche 500 bunte Luft- ballons für die Verschönerung dies Fe- stes gespendet hat. Das Kitzbüheler Fest wird von Jahr zu Jahr beliebter. Ursache dessen ist das Bestreben, immer wieder etwas Neues zu bieten. In diesem Jahr ist es eine große Trachtenschau aus ganz Oesterreich. Man darf sagen, daß nicht nur ganz Kitzbühel, sondern auch viele Einheimische aus dem Bezirk und eben- so viele Urlaubsgäste den Abend mit- machen und genießen werden. Für die von auswärts kommenden Zuschauer ist es empfehlenswert, so früh als nur möglich mit den Autos anzufahren, um sich nicht nur einen guten Parkplatz, sondern auch einen schönen Zuschauer- platz sichern zu können. Karten und Programme sind an den drei Eingängen erhältlich. Was die in der Innenstadt wohnenden Gäste betrifft, werden die Hoteliers das Kassieren der Eintritts- gelder wieder gestatten. Wenn aber dann um 20.30 Uhr die Scheinwerfer aufblenden, um die Zwei- einhalbstundenschau einzuleuchten und wenn dann die Stadtmusik den Ab- schlußmarsch gespielt haben wird, dann ist das Fest noch lange nicht zu Ende, denn hinter der Tribüne ste- hen schon die Arbeitstrupps bereit, um die Demontage aller Bauten durchzu- führen. Felbertauernstraße- Eröffnungs- feier: Beflaggung der Hauser Die Hausbesitzer der Josef -Pirchl- Straße, der inneren Stadt und der Bichlstraße werden gebeten, anläßlich der Eröffnung der Felbertauernstraße am Freitag, 23. Juni 1967 ihre Häuser zu beflaggen. das Schwimmbecken, 4,38 m von Grab 2 entfernt, wurde von der NO-Ecke des. Badehauses eine weitere Bestattung an- geschnitten. Im Profil ist unter einer 12 bis 15 cm dicken Humusschicht ein zirka 37 cm starker gelblicher Lehm sichtbar, dessen oberste Schichte 6 bis 15 cm stark dunkler verfärbt ist. Eine von Sandlinsen durchzogene Lehm- schichte reicht bis in 50 bis 60 cm Tiefe und liegt auf einer Schotter-Sand- Schichte auf. In 30 cm Tiefe beginnt in Rollsteinlager, das über eine in 45 cm Tiefe befindliche Steinplatte ge- schichtet wurde. Die mit verstürzten Rollsteinen gefüllte Grabgrube ist deut- lich sichtbar, sie durchstößt die Lehm- schicht und ist in die Schotter-Sandk Schicht ieingetieft. Im nördlichen Teil, der Grabgrube ist etwas Humus ein- gefüllt. In den Fugen zwischen den et- wa faustgroßen Steinen auf dem Grab- boden liegt der Leichenbrand. Die oben abschließende Steinpackung bedeckt ei- - Gästefrequenz: 1967 1966 1965 Juni 1504 1589 1515 Juni 1695 1904 1655 Juni 1719 1766 1818 Juni 1611 1732 1818 Juni 1747 1766 1801 20 Jahre Kolpingchor in Kitzbühel Niemand wird leugnen, daß der Kol- pingchor innerhalb dieser zwanzig Jah- re erstaunliche Leistungen hervorge- bracht hat. Ebenso wird niemand leug- nen, daß die Veranstaltung anläßlich des zwanzigjährigen Bestehens zeigte, wie Fleiß und Liebe zur Musik fest- liche Abende bieten kann. Der Abend wollte einen Querschnitt des Repertoires dies Schaffens geben. Deshalb war die Programmfolge etwas unausgeglichen und sprunghaft. Aber die einzelnen Werke, welche aufgeführt wurden - und das darf man ohne weiteres sagen - wurden nach bester Einstudierung unter der Leitung des geschätzten Chorregenten Hugo Bonatti vorgetragen. Auch Lob gebührt natürlich Herrn Swoboda, der es verstand, den Chor mit Einfühlungs- vermögen zu begleiten. Der Dank rich- tet sich aber vor allem an alle Chor- mitglieder, welche immer wieder ihre Freizeit zur Verfügung stellen, damit gute gesangliche Leistungen erzielt wer- den können. Das Ansehen des Kolpingchores von Kitzbühel erlaubt es aber sicherlich nicht, auf Grund der Erfolge auch nur vorübergehend die Zügel schleifen zu lassen und sie erst wieder anzuziehen, wenn besondere Aufführungen bevor- stehen. Der große Erfolg dieses Abends wird aber allen Mitgliedern neuer An- sporn gewesen sein. Es ist auf jeden Fall erfreulich, daß ne ovale Fläche von 90 x 110 cm, darun- ter im Zentrum der etwas weiter aus- ladenden Grabgrube liegt die Deckplat- te (15 x 48 x 70 cm) auf mehreren Lagen von Rollsteinen auf. Tiefe der Grab- grube 80 bis 90 cm von S nach N fal- lend. Grab 8. Außerhalb des südwestlichen Endes des Schwimmbeckens wird 15 cm unter der heutigen Oberfläche eine 1,4 x 0,9 m große Steinsetzung sichtbar; ihr nördlichster Teil wurde vom Bag- ger zerstört. Unter ieiner zirka 11 cm starken Humusschicht liegt eine etwa 13 cm starke an der Oberfläche verwit- terte lehmige Sandschicht. Nach 30 cm gelblicher von Sandlinsen durchzogener Lehmschicht folgt grauer, feinbändri- ger Schotter. In der mit annähernd senkrechten Wänden eingetieften Grab- grube liegen unter meist In zwei Lagen übereinander geschichteten Rollsteinen zwei ungefähr 10 cm starke Steinplat- ten (10x45x72cm, 9x46x63cm), die
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