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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspo stamt Kitzbühel Samstag. 1. Juli 1967 Preis 1.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 18. Jahrgang, Nr. 26 Sa., 1. Theobald So., 2. Mar. Hms. Mo., 3. Elgar Di., 4. Berta Mi., 5. Zyrill u. Methodius Do., 6. Isaias Pr. Fr. 7. Willibald Bischöfliche Weihe für das Bundesgymnasium St. Johann uberncihme unserer Bezirksmittelschule durch den Unterrichtsminister Hohe Ehrengäste - festliche Musik - festliche Chöre Heute, Samstag, 1. Juli 1967 Unter der Leitung von Toni Fr a x- mai r und Karl Koller findet in der Kitzbüheler Innenstadt auf dem Podium zwischen Hotel Tief enbrunner und Ge- schäftshaus Salvenmoser das Kitzbü- heler Fest statt. Mitwirkende: Stadtmusik, Männer- gesangverein, Heirnatbühne, Kolping- chor, Trachtervere11 in, Hauptschulchor, Jingbauerngruppe. städtische Musik- schule, Kitzbüheler Nationalsänger und Skischule. Die Innenstadt wird um 16 Uhr für den Fahrzeugverkehr geschlossen. Von der Freiwilligen Feuerwehr werden Sitzgelegenhei:en geschaffen. Beginn um 20.15 Uhr mit dem Auf- marsch der Stadtmusik, Das genaue Programm bringen wir an anderer Stelle! Dorffest in Brixen Die Bundesmusikkapelle Brixen ver- anstaltet, wie bereits verschiedentlich berichtet. an diesem Wochenende ihr Dorffest mit folgendem Programm: Freitag, 30. Juni, 20 Uhr, Festauftakt mit den ‚.Wattener Dorfmusikanten" unter der Leitung von Joschi Binder. Samstag, 1. Juli, 16 Uhr, Empfang des Musikvereins Buchloe; 19.45 Uhr fest- licher Einmarsch ins Festzelt mit dem Musikverein Buchloe; Stimmungs- :n einem wahrlich großartigen Fest- akt wurde am 26. Juni 1967 das Bundes- gymnasium in St. Johann als Mittel- scmde des Bezirks Kitzbühel von Sek- tionschef Dipl.-Ing. Josef K r z i s c h als Vertreter des Bundesministers für Bau- ten und Technik Dr. Vinzenz Kotzina dem Bundesminister für Unterricht Dr. Theodor Piff'-Percevic übergeben. Dr Bedeutung dieses großen Ereig- nisses entsprechend konnten zahlreiche hohe Ehrengäste begrüßt und ein sinn- volles Programm vorgetragen werden. Bei der seit Bestehen der Schule üb- lichen Feier dr hl. Schulmesse wurde zur Freude aller Anwesenden die ehr- würdige Pfarrkirche St. Johann wie- der zur Bischofsresidenz, welche sie in der Zeit des Bestehens des Bistums Chiemsee von 1216 bis 1807 war, erho- len. Dekan Ehrendomherr Josef Rit- ter begab sich vor der hl. Messe in das Pf arrwidum, um unseren Weih- bischof Dr. Eduard Macheiner in die Kirche zu bitten. Bei der Kirchen- türe wurde dem Herrn Weihbischof der Bischofssab und die Mitra über- geben und im festlichen Klang der Orgel erfolgten der Einzug und der Vortritt zum Altare. Unter Assistenz von Dekan Josef Ritter, Kirchen- lcnzert bis 22.30 Uhr unter der Lei- tung von Musikdirektor 5 a n k t j o h a u- s € r, anschließend Konzert der Bundes- musikkapelle Westendorf unter der Leitu*g des Jochberger Kapellmeisters Fritz Neumayr. Sonntag, 2. Juli, 10 Uhr, Frühschop- penkonzert der Bundesmusikkapelle Brixen unter der Leitung von Kapell- meister Franz T hu m (Eintritt frei!), 14 Uhr zweiter festlicher Einmarsch mit dem Musikverein Buchloe; Konzert bis 16 Uhr; anschließend spielen wie- der die „Wattener Dorfmusikanten". rektor Professor Johannes S t r a ß e r und Kooperator Josef Ranninger feierte der hochwürdigste Herr Weih- bischof die Schul- bzw. Maturanten- messe, zu welcher auch eine festliche Chormesse aufgeführt wurde. In seiner Predigt, die insbesondere der studierenden Jugend gewidmet war, wies der Herr Weihbischof auf das Beispiel der Apostel Petrus und Jo- hannes hin. Die Aufgabe des Bischofs sei heute, für das neue Schulhaus den Segen Gottes . zu erbitten, die Kraft des hl. Geistes und nicht nur zum Wohle der Marktgemeinde St. Johann, son- dern für alle Orte des Bezirks Kitz- bühel. Die große Aufgabe, welche die Schule an sich zu erfüllen habe, wurde im I.I. vatikanischen Konzil in Rom festgelegt und hervorgehoben. Die Schule hat die Aufgabe Wissen zu vermitteln, die geistigen Fähigkeiten zu pflegen und in beharrlicher Mühe Talente zu : entwickeln. Die große Bedeutung liegt auch darin, in die jun- gen Menschen die Urteilsfähigkeit zu legen, der Jugend die kulturellen Werte aufzuzeigen und die hohe Tradition des Landes Tirol. Die Schule ist die Vor- bereitung für das Leben, denn man lernt ja auch für das Leben. In der neuen Mittelschule in St. Johann ist ein Werk entstanden, auf welches die Erzdiözese Salzburg stolz sein kann. Möge der Geist Gottes in der neuen Schule walten, mögen der Jugend die Opfer der Erwachsenen klar sein und mögen auch die Professoren ihre ganze Kraft einsetzen, um das Erziehungsziel zu erreichen. Die Erziehung soll auf dem Fundament des Christentums auf- gebaut sein und möge in St. Johann eine Schulfamilie erstehen, die im Geiste des Friedens und der Tugend zum Zentrum des kulturellen und christlichen Lebens der Pfarre und des Bezirks werden möge.
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