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Seite 10 Kltzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Juli 1967 ther Straße ist die schönst!" Mit die- sem Satz wollte Jöchl ausdrücken, daß der Bau der Straße von Going über Reith nach Kitzbühel zu den wichtig- sten zählt. Peter Sieberer, der in der ärgsten Bauzeit als amtsführender Bürgermei- ster und als Straßenbaureferent am meisten im Gedränge stand, meldete sich ebenfalls zum Wort. Er wies dar- auf hin, daß in den letzten Monaten in unserem Bezirk eine Straßenbau- tätigkeit zu verzeichnen war, wie wohl noch in keinem Bezirk in ganz Öster- reich. Die Stadt Kitzbühel erhält mit dem Straßenbau auch die dringend notwendigen Gehsteige, so daß nach Fertigstellung alle Orte an der Paß- Thurn-Straße und an der Brixentaler Straße verkehrssicher sein werden und darüber hinaus landschaftlich schöner. Da der Verkehr aus dem Brixental zum Felbertauern durch die zwei Stadt- tore fließen muß, wird die Anlage der zweiten Umfahrungsstraße immer drin- gender und er richtete auch einen Ap- pell an den Herrn Landeshauptmann. Für die Ermöglichung der Sanierungs- arbeiten bedankte er sich im Namen des Bürgermeisters und der Stadt- gemeinde beim Landeshauptmann, aber auch bei Ing. Fischer, der die Bau- aufsicht in einem tlbermaß an Tüch- tigkeit und Arbeitsfreude besorgt. Die Rückreise von Jochberg unternahm Vizebürgermeister Sieberer im Auto des Landeshauptmanns. Im Stadtgebiet war der Herr Landeshauptmann von der emsigen Tätigkeit beeindruckt. Die Anlage der Gehsteige, insbesondere die schönen Eisengeländer, fanden seine volle Bewunderung. Georg Oberleitner wies auf die un- glücklichen Zustände auf der schran- kenlosen Bahnüberführung bei Eber- hartung hin. Seit dem Auflassen des Schrankens mußten an dieser Stelle Andrä Fuchs besaß Lieming und Hans Thumer besaß Krallen. Die heutigen Gutsnamen im Pen- ninger Dörfl sind (nach Oberfinanzrat Josef Bichler) Weber, Marxen, Rieser, Rechaber, Liem, Kraz, Höck. Von der einstigen Einheit des gan- zen Besitzes zeigt wohl auch die Tat- sache, daß der Hof Namengeber eines LandadelsgeschlechtS wurde, das be- reits im ersten Drittel des 13. Jahr- hunderts auftaucht, sich dann im Inn- tal und im Söllandl verbreitete und zahlreiche Richter und Urbarpröpste, Pflegsverwalter wie Sachwalter, Sieg- 1er und Zeugen stellt. Noch vor seinem Aussterben im Ende des 15. Jahrhun- derts in der Heimat im Tiroler Unter- land (1499) wanderte ein Zweig nach Taxenbach im Pinzgau (1455) und nach Gmünd in Kärnten (1488) aus. Die Pen- iinger besaßen ein Wappen und zwar einen Fäustling ohne Finger. 14 Menschen das Leben lassen. Er bat weiters um den Ausbau der Aufstiegs- straße nach Gasteig, den Ausbau der Straßenkreuzung und den Aus- bau der Fieberbrunner Straße. Andre Schermer: Auch wir in Brixen sind froh über die Straßensanierung und es ist uns ein Herzensbedürfnis, dem Herrn Landeshauptmann sowie allen Beteiligten für den Einsatz zu danken. Daß in so kurzer Zeit so viel geschehen konnte, war nur möglich, weil alle Beamten, Techniker und Ar- beiter an einem Strick gezogen haben. B i c ki und der Gattin, Tineke geb. Senf, Aurach Nr. 148; ein Peter dem kaufm. Angestellten Peter Feyersinger und der Gattin, Gertraud geb. Grun, Elimau, Auhäusi Nr. 8; ein Johann Georg dem Zimmermann Michael Oberacher und der Gattin, Gertraud geb. Zwicknagl, Kitzbühel, Zwicker- leiten Nr. 13; eine Maria Elisabeth dem Lehrer Johann Frischmann und der Gattin, Christine geb. Eti, Wörgl, Mitterhoferweg 15; ein Manfred dem Installateur Erich Kreidil und der Gat- tin, Rosa geb. Trixl, Strickerin, Joch- berg Nr. 429; eine Verena dem Kauf- mann Ferdinand Maier und der Gattin, Wilma geb. Zischg, Kitzbühel, Hammer- schmiedstraße 3; ein Alois dem Werks- arbeiter Thomas Muntigi und der Gat- tin, Maria geb. Fröschl, Jochberg Nr, 294; ein Helmut dem Maurer Rudolf Dagn und der Gattin, Johanna geb. He- chenberger, Kössen Nr. 75b; eine Bir- git ir- git dem Fliesenlegermeister Richard Harasser und der Gattin, Rita geb. Schillinger, Kössen Nr. 216; eine Ma- d ei e in e Therese dem Hochbau-Ing. Familie Penninger. 1230 hatte Heinrich von Pennin- gen, der erste seines Namens und des Stammes, die Burghut auf der Kundi- burg inne. 1266 werden Heinrich von Pennin- gen zu Itter und Friedrich von Pen- ningen zu Rottenburg genannt. 1287 Heinrich der „Alt"-Penninger und 1312 auch seine Söhne Heinrich und Fried- rich. 1325 stiften Friedrich und Heinrich, Gebrüder, die Penninger, dem Kloster Georgenberg acht Pfund Pfennige auf dem Gut zu Westendorf „Daz Hermari der Chramer" baut. (Wohl das spätere Ziepi- oder Schw:endergut in Westen- dorf.) 1339 bestätigen Friedrichs Söhne Otto und Hans diese Schenkung. 1362 finden wir Otto Penninger als reichbegüterten Grundherrn im Brixen- tal, darunter auch das Koglergut auf der niederen Auen in Westendorf in Peter Napetschnig und der Gattin, Magdalena geb. Noichl, Pörtschach. - Getraut wurden: der Forstarbeiter Hermann G a u g g, Scharnitz, mit der Verkäuferin Herma Schwaiger, Kirchdorf Nr. 99. - Gestorben sind: am 6. Juli 1967 die Altbäurin Rosa Erber geb. Klausner, Kitzbühel, Stockerdörfl Nr. 21, 76 Jah- re; die Hausfrau Maria S a 1 f e n m o s e r geb. Bergmann, Jochberg, Siedlung Nr. 313, 66 Jahre; am 11. Juli 1967 Bürger- meister Johann J ö c h 1, Bauer zu Ober- haus in Reith, im 75. Lebensjahr. - Evangelischer Gottesdienst in der Christuskirche am Oelberg neben der Hornbahntalstation jeden Sonntag im Sommer um 8.30 und 10 Uhr. - Die. sen Donnerstag, 20. Juli 1967 um 20 Uhr Lichtbildervortrag in der Volksschule. Prof. Heß, Wien. Anglikanische Gottesdienste in der St. Katharinenkirche Die Inhaber von Beherbergungsbetrie- ben und die Privatzimmervermieter werden gebeten, die Gäste darauf auf- merksam zu machen, daß jeden Sonntag um 8 Uhr früh in der Katharinen- kirche in Kitzbühel die hl. Kommunion und um 18 Uhr Evensong gefeiert wer- den. - Die kommenden zwei Gottes- dienste werden von Referend C. H. Vernon aus London, derr am Cam- pingplatz Bruggerhof logiert, gefeiert. Nach ihm kommen wiederum Priester der anglikanischen Kirche nach Kitz- bühel, so daß über die gesamte Som- mersaison Kommunionfeiern möglich sind. der berühmten Hopfgartner Markt- urkunde von 1362. 1386 scheinen Hans und Ulrich Penninger - bedingt durch den 1380 erfolgten Uebergang des Brixentales von Regensburg an Salzburg - im Dienste des Salzburger Erzbischofs auf. Bisher hatten die Penninger - nach dem 1230 erfolgten Aufstieg vom Bau- ern- in den Edelmannstand - den Re- gensburger Bischöfen und den Herren von Kundelberg (bei Kundl) und Rot- tenburg (bei Rotholz) gedient. 1428 besaßen Ulrich und Kaspar Penninger, die letzten e dl e n Penninger im Brixentale, ein Gut zu Aschberg und ein Gut zu Oberachen „die leihent Si nicht fürpas" (verpachten sie nicht weiter) und Ulrich Penninger allein ein halbes Gut Vochlach, ein Gut auf der Auen und ein Gut Streichen „die Güter hat er fürpas geliehen" und H an n s von Penning, der letzte bäuer- liche Penninger im Brixentale vier - Promotion. Am 15. Juli 1967 fin- det in der Aula der Leopold-Franzens- Universität in Innsbruck die Promo- vierung von Othmar K r ü p1, Hotel Ty- - Geboren wurden: eine J os An- rol, zum Doktor beider Rechte statt. net dem Industriekaufmann Leopold Wir gratulieren!
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