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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Juli 1967 glieder 110, für Nichtmitglieder 120 Schilling (einschl. Maut und Bahnfahrt). Gäste herzlich willkommen. - Anmel- dung wieder beim Obmann, Herbert Freistätter, täglich außer Sonntag von 18-20 Uhr Webergasse 15. Samstag, 15. Juli Seefest 1967 ! Zi;e Wie in den vergangenen Jahren, la- den „Die Kitzpichler" wieder zum See- fest am 15. Juli 1967 ein. Die Ver- anstaltung findet heuer mit freundli- cher Genehmigung durch die Stadt- gemeinde Kitzbühel im Städt. Strand- bad Tief enbrunner statt. Das Fest- gelände erstreckt sich vom Seerestau- rant der Frau Hartl bis auf den großen Parkplatz. Zufahrtsmöglichkeit für Au- tos besteht nur über die Reither Bahn- übersetzung. Die Wagen können dann am Parkplatz abgestellt werden. Hendl- und Würstlbraterei und Bier vom Faß sorgen für das leibliche Wohl. „Kaiserklang" und „Die lustig'n Kitz- bühler" werden die Tanzhungrigen nicht ruhen lassen. Im Laufe des Abends wird ein Feuerwerk abgebrannt. Für härtere Burschen befindet sich auch eine Bar auf dem Festgelände. Petrus hat tatkräftigste Hilfe zugesagt. Also auf zum Seefest 1967! Bericht von der Generalversammlung der „Kitzpichier" Am Freitag, 30. Juni 1967 hielt der Verein „Die Kitzpichler" im Gasthof Eggerwirt seine 4. ordentliche Gene- ralversammlung mit der Neuwahl des Ausschusses ab. Aus diesem Grunde brachte Obmann Gerhard Resch ein- der Edelleute Penninger hin. Tatsäch- lich scheinen 1607 Penning und Feich- ten als Schiltherren- und Lehengüter auf. Die Penninger von Marolting Penninghof Marolting 1415 beurkunden Anton Penninger zu Marolting und sein minderjähriger Bruder Christian, ihr verstorbener Vater J ö g habe in das ewige Licht und zu einem Jahrtag zu Hopfgarten 22 Pfund Perner vom Gut Astberg am Penningberg gestiftet. Komme aber die ewige Meß zu Hopfgarten zustande, komme der Jahrtag, der bis dorthin mit sieben Priestern zu halten sei, ab, und der Kaplan solle am St.-Erasmus- Tag eine Messe mit Gedenken lesen. Die Brüder des Jörg Ulrich und Kaspar besaßen nach 1428 einen Dritt- teil des Gutes Astberg (Aschberg). 1436 scheint Anton Penninger auch als Pfle- ger zu Ried auf (Turm bei Söll). gangs einen kurzen überblick über das abgelaufene Vereinsjahr. Das Vereinsjahr 1966/67 war ein schwierigeres und nicht so erfolgrei- ches Jahr als bisher gewohnt. Haupt- ursache dafür war die finanzielle Ent- wicklung am Beginn. Durch die Ab- sage des Seefestes und dem daraus entstandenen Schaden statt der erwar- teten Einnahmen, steuerliche Belastun- gen und Nachzahlung verschiedener Abgaben war der Verein am Ende des Sommers 1967 trotz Rücklagen nicht mehr in der Lage, größere Vorhaben durchzuführen. Im Laufe dieses Win- ters ist es auf jeden Fall gelungen, die Kassa wieder aufzubauen, womit die Basis für die Durchführung neuer Projekte gegeben ist. Nach der letztjährigen General- versammlung wurde mit den Vorberei- tungsarbeiten für das Seefest begon- BOUTIQUE TYROL Kitzbühel und Kirchberg nen. Es sollte wie in den vergangenen Jahren ein lest der „Kitzpichler" wer- den. Aber Petrus wollte es anders. Viermal mußte die Veranstaltung ver- schoben werden. Ganz knapp vor Be- ginn setzte Regen ein und es mußte abgesagt werden. Die für Mitte August vorgesehene Aufführung des Schauspiels „Der Kanz- ler von Tirol" durch die Schloßberg- spiele Rattenberg fiel ebenfalls dem un- beständigen Wetter zum Opfer. Der Sportball wurde wie in den voran- gegangenen Jahren in der Tenne Guido Reisch abgehalten. Er dient als gesell- schaftliches Ereignis anläßlich des Al- penländerpokals. Im November 1966 wurde auf Initia- tive von Herbert Kühr der weitere Ausbau der Grubhofschanze in Angriff genommen. Der Schanzentisch wurde 1471 bekennen Jörg Hackhl, die Zeit Pfleger zu Engelsberg, und Wolfgang Penninger zu Marolting, daß ihr Schwä- her (Schwiegervater) Martin von Lau- terpach selig eine ewig Meß in das St. Jakobs- und Leonhards-Gotteshaus zu Hopfgarten geschaft hat und stif- ten nun mit Martin von Lauterpachs Wers !sOee Bt nicht köstlich 1 findt, 1 1 ist auf der Zunge farbenblind! 1 Gült, Stück und Güter und mit Rat des Kirchherrn von Brixental Wilhelm Tatz diese Messe (Lauterbachmesse). Wolf- gang Penninger war mit Martin von Lauterpachs Tochter Ursula verheiratet 1501 stiftet Urban Resch, Bürger zu Hopfgarten, und Anne, weiland des Wolfgang Penninger zu Marolting selig Tochter, in Söll einen Jahrtag. Zwei betoniert. Die optimistische Ansicht, daraus innerhalb kurzer Zeit eine Großschanze zu bauen, wird sich wohl in nächster Zukunft nicht erfüllen. Dazu fehlen die notwendigen Mittel. Es ist jedoch das Ziel, diese Schanze als Jugendschanze auszubauen und da- mit für unsere sportfreudige Jugend eine Trainingsmöglichkeit zu schaffen. Die vom Fremdenverkehrsverband Kitz- bühel zur Verfügung gestellte Subven- tion von 4000 Schilling verpflichtet auf jeden Fall, dieses Projekt weiter zu verfolgen und das bestmögliche daraus zu machen. Ende Jänner 1967 wurde im Grand Hotel wieder der traditionelle „Ball der Kitzpichler" durchgeführt. Für die- sen Ball wurde als besondere Attrak- tion die österreichische Spitzenkapelle „Die Bambis" engagiert. Dazu wurden noch „Kraftjongleure" zur Auflocke- rung des Programms verpflichtet. Die Gage für die Musik war hoch, aber diese spielte auch gut. Der Faschingsumzug, welcher an- fangs Feber stattfand, klappte diesmal organisatorisch recht gut, nur fehlten Teilnehmer. Vor allem fehlten Leute, die richtig mitmachten. Im Frühjahr fanden noch einige Sitzungen des Aus- schusses und des gesamten Vereins statt. Hauptdiskussionsthemen waren das kommende Seefest am 15. Juli im städt. Strandbad Kitzbühel und eine Verkehrsdiskussion, welche durch Ver- mittlung des Herrn GR Kahl b ach er mit Herrn Oberstadtbaurat Stein d o r- f er Anfang Juni zustande kam. Diese Diskussion war sehr lehrreich und von der technischen Seite her sehr inter- essant. Im Juni wurde weiters noch eine Sonnwendfeier für die Vereins- mitglieder in der Nähe der Einsiedelei veranstaltet. Zum Abschluß seines Berichtes dankte Obmann Gerhard Resch der Bezirks- Jahre vorher (1499) hatten die beiden ihren freieigenen Hof und Gült zu Ma- rolting, den sie von ihrem Schwäher (Schwiegervater) und von ihrem Vater Wolfgang Penninger selig geerbt, an Martin Baumgartner aus Kufstein ver- kauft. Hof Marolting: heute Oberkoller in Söll; Gült Marolting: heute Unter- koller in Söll. Wolfgang Penningers Bruder La mp re c h t war schon 1488 nach Gmünd am Zusammenfluß des Malta- und Liesertales in Kärnten aus- gewandert. „1462 hat empfangen Wigeleis Pennin- ger ain Grubn für ein Fundgrubn am Pramperg im Ried in der Seelpfarr und heißt zu der Penyngerinn." Die Penninger von Obkirchen Penninghof Obkirchen 1455 erhält Wilhelm Penninger die Veste und Pflege Taxenbach mitsamt dem Landgericht auf Lebenszeit (bis 1496) und erbaute um 1460 den Penning-
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