Kitzbüheler Anzeiger

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Alkoholfreie Getr 00 änke für HAUSHALTE Fremdenheime, Zimmervermieter, Betriebe 0 ran q e Stcifler-Limonade Zttrone 1 Kiste, 24 FI. zu 0,35 1 S 52.— Frucade 1 Kiste, 24 FI. zu 0,25 1 5 52.— Pepsi-Cola (Familienflaschen) 1 Kiste, 12 FI. zu 0,70 1 5 52.— Almdudler 1 Kiste, 20 19. zu 0,35 1 5 44.— Sprudel (Sifon) 1 Kiste, 24 FI. zu 0,25 1 S 32.— Apfelsaft 1 Kiste, 12 19. zu 1 1 5 70.— Alle Preise mcl. Getränkesteuer. Flaschenpfand pro Kiste 5 24.—. Zustellung frei Haus bei Abnahme von mindestens 1 Kiste eines Getränkes. H. G. Stafler & Co. OHG vormals Max Platzer Alkoholfreie Getränke Kitzbühel, Faistenbergerweg 13, Tel. 2540 Telephonische Bestellungen jederzeit möglich durch unseren Telefon- ruf-Beantworter. Samstag, 15. Juli 167 selben durch Lied und Tanz zu unter- halten, oder für eine Gruppe zu sorgen, die frei ist von Show und Effekt- hascherei. Meine Gruppe und ich ma- chen gerne den Platz frei für einen „Sachverständigen" und Kritiker, der bis jetzt jeden Beweis schuldig geblie- ben ist, auf irgend einem Gebiet für die Allgemeinheit und das öffentliche Wohl aus Idealismus etwas zu leisten und nur darin seine Aufgabe sieht, durch unsachliche Kritik zu zerstö- ren, erstö- ren, was mühevoll mit Fleiß und Aus- dauer aufgebaut wurde. Toni Praxmair - Achtung! Wir bitten alle Organisa- toren und Vertreter jener Vereine, die am Kitzbüheler Fest mitgewirkt ha- ben, am Dienstag, 18. Juli zur Schluß- besprechung und Abrechnung um 18 Uhr ins Kollerstüberl zu kommen. Das Festkomitee 23ckirbuamri1dn ST. JOHANN - Evang&ischer Gottesdienst in der Hauptschule jeden Sonntag im Sommer um 18 Uhr. - Diesen Mittwoch, 19. Juli um 20 Uhr Lichtbildervortrag in der Hauptschule. Prof. Hefl, Wien. - Theatervorschau. Am Sonntag, 23. Juli 1967, 20 Uhr, wird das Stück „Herz am Spieß" von ; der St. Johanner Volks- bühne beim Bacherwirt aufgeführt. RAD-UNION ST. JOHANN IN TIROL Dn Radrennfahrern von Tirol wird am 30. Juli in Wörgl auf einer harten, aber ausgezeichneten Strecke Gelegen- heit geboten, sich gegen Ausländer zu behaupten. Das Rennen, das internatio- nal ausgeschrieben ist, wird wieder stark von Teilnehmern aus der Schweiz und Deutschland besetzt werden. Der Veranstalter ist die Rad-Union St. Jo- hann, die erstmals ein Rennen außer- halb des eigenen Ortes veranstaltet, da in St. Johann keine Möglichkeit be- steht, einen Rundkurs gänzlich vom Autoverkehr freizuhalten. - Das Krite- rium in Teifs (2. Juli) brachte Neuper einen 2., Waldhuber einen 4., Obernauer einen 8., Günther einen 9. und Szakats.ch einen 10. Platz ein. FIEBERBRUNN - Jakob DANZL gestorben. Der lang- jährige Vizebürgermeister und Gemein- derat von Fieberbrunn Jakob Danzl ist am 4. Juli nach längerer Krankheit gestorben. Der Tod Danzis bedeutet nicht nur für seine Angehörigen einen schmerzlichen Verlust, sondern mit ihm verliert Fieberbrunn und vor allem auch die SPOe-Lokalorganisation Fie- berbrunn einen langjährigen Funktio- när und Berater. Jakob Danzl war Trä- Kitzbüheler Anzeiger ger der Viktor-Adler-Plakette und des goldenen Ehrenzeichens der SPOe. Er war auch viele Jahre hindurch Funktio- när der Eisenbahnergewerkschaft und besaß das goldene Ehrenzeichen des OeGB. Die Tiroler Volkshilfe verliert durch den Tod Danzis einen fleißigen Mitarbeiter. LA Christian Horngacher würdigte in einer Ansprache am Grabe des Verstorbenen seine reichen Ver- dienste, die er sich durch das Wirken in der Oeffentlichkeit erworben hatte. Fliegen-Ballade Der Somme: kam mit schwüler Wärme, dazu auch Fliegen ganze Schwärme. Man haßt die Fliege als Insekt, weil sie den Menschen plagt und neckt. Schon sitzt am Käse eine Gruppe, drei schwimmen in der Nudelsuppe, es schreit vom Stich gequält der Enkel, die Oma kratzt am Unterschenkel, der Stallknecht schlägt um sich in Wut, das ist das Werk der Fliegenbrut. Man fürchtet nicht allein den Biß. Fliegen erregen auch Ärgernis. Zum Glück geschieht so was nicht häufig, ein Fall jedoch ist mir geläufig, und da ich diesen selbst gesehen, muß ich erzählen was geschehen: Es sitzt eine Fliege an der Wand, die andere am Tischesrand; da spüren beide, noch kaum geboren, Seite 17 des Frühlings Kraft in sich rumoren. Erst heut' entschlüpft des Eies Schalen, durchwärmt von warmen Sonnen- strahlen sind die beiden wie im Märchen bereits ein Fliegen-Liebespärchen. Amalie, die Küchenmagd, von vieler Arbeit schwer geplagt, stets nur erpicht auf Zeitgewinn, hat für Romantik wenig Sinn. Kühl wie sie ist und immer war, sieht ganz erbost das Fliegenpaar, das sich nebst amorösen Gesten ernährt von alten Speiseresten. Sie sieht auch wie vom Kaffeekännchen das liebestolle Fliegenmännchen kerzengrad und ungekürzt sich auf das Fliegenweibchen stürzt, um ihm halb sitzend halb im Schweben den allerersten Kuß zu geben. Wissend was sich stets gehört, ruft nun Amalie empört: „Oh - ihr Gott-verfluchten Fliegen, wollt ihr vielleicht noch Kinder kriegen?" Aus purem Neid und voller Galle verhindert sie in diesem Falle mit lästerlichem Schwur den klaren Vorgang der Natur, indem sie wut- und zorngerötet die beiden Fliegen einfach tötet. So unterblieb was an sich sollte, nur weil's Amalie nicht wollte. Das Ende also der Ballade ist wirklich traurig, oh wie schade! HD. 7. 7. 67
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