Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Juli 1967 der Tanzmusik „Kaiserklang" aus Kös- sen und der „Los Treboles", die sieh mit ihren heißen Songs ab Mitternacht einschalteten. Es wurde gesungen, getrunken und auch die Würstibrater hatten alle Hände voll zu tun, um die Hungri- gen zu sättigen. Herrlich waren der Springbrunnen im See und die schwim- menden Lichterinseln. Den Höhepunkt des Festes bildete selbstverständlich das Feuerwerk. Auf die Frage, wie der Erfolg aus- gefallen sei, wurde mit einem zufriede- Das Damentennis, oft selbst bei größ- ten Turnieren und Meisterschaften nur als Anhängsel betrachtet, hat in den letzten Jahren einen großen Auf- schwung genommen und die Welt-und Europaelite der Damen steht den Her- ren kaum etwas nach. Daher ist es kein Wunder, wenn immer mehr Zu- schauer sich auch die Damenspiele an- schauen- und dies nicht nur wegen der Mode. Diesem Trend trägt der Tennis- Club Kitzbühel Rechnung, wemr er heuer anläßlich der Internat. Meister- schaften von Oesterreich ein Damen- feld präsentiert, das sich sehen lassen kann und in Oesterreich bestimmt noch nicht aufgeboten wurde. Als N. 1 ist zweifelsohne die Fran- zösin F. Durr zu betrachten. Sie ge- gang vor sich? Hier einige Hinweise, zur Sauna-,,Technik": Für das Saunabad erhält der Gast ein Handtuch und ein Leintuch vom Sauna- meister ausgehändigt: das Handtuch zum Abtrocknen und das Leintuch, auf das der. Gast sich setzen kann bzw. das er im Ruheraum verwendet. Nach Ablegen der Kleider reinigt der Badegast seinen Körper unter der Du- sche gründlich mit Seife und trocknet sich hernach ab. Nunmehr betritt der Badegast den Schwitzraum. Er setzt sich zunächst auf die unterste Stufe, wo die geringste Temperatur herrscht (Tuch unterlegen!). Geübte Saunageher dür- fen sich auch schon zu Beginn eine hö- here Stufe zumuten. Der Anfänger. bleibt auf der Pritsche sitzen, weil der, Saunameister ihn dann besser beobach- ten und eventuelle Schwächen sofort erkennen kann. Bei guter Bekömmlich- keit darf der Badegast dann auch eine höhere Stufe benützen. Die Aufent- haltszeit im Schwitzraum, in dem Tem- peraturen von 65 bis 100 Grad herr- sehen, richtet sich nach der individuel- len Bekömmlichkeit und nach der Schweißbildung. Tummernicht gibt als Richtzeit etwa 5 bis 10, allerhöchstens nen Schmunzeln „wir sind draus- gekommen" geantwortet. Gott sei Dank, denn jedem Veranstalter ist es mehr als zu vergönnen, wenn er sozusagen drauskommt. Schließlich hat er ja die Arbeit und trägt er auch das Risiko, welches ihm bestimmt niemand ab- nimmt, wenn es schiefgeht. Das See- fest aber wareine erfolgreiche Ver- anstaltung mehr im Dienste des Frem- denverkehrs, die es wert ist, das Kitz- büheler Standard-Programm des Som- mers zu bereichern und zu festigen. Dr. J. Ziepi wann heuer neben zahlreichen Tur- nieren auch die inoffiziellen Hartplatz- Weltmeisterschaften in Paris und letz- te Woche auch die Internat. Meister- schaften von Schweden. Mit ihr kommt auch ihre Landsmännin Spinozza. Deutschland stellt ihre Weltrangli- stenspielerin Helga Schultze, die letzt- jährige Meisterin Helga Nießen und die internat. Meisterin von Oesterreich 1966 Cora Schediwi, die in Pörtschach ge- wann. Australien ist mit Jane 0' Neill-Le- hane, der Ranglisten-Dritten, vertreten, aus Südafrika kommt die Nr. 2 Delport, aus Rhodesien die Ni. 2 Morris und 3 Irvine. Argentinien ist mit Vrankovich, Nr. 2, vertreten. Aus der CSSR kom- men Palmeova und Sonska, dazu kom- 15 Minuten an. Kurz vor Verlassen des Schwitzraums erfolgt der Aufguß (bei uns zu jeder vollen und halben Stun- de). Mit etwa einem halben Liter Was- ser, das man über die heißen Steine schüttet, löst man die Dampfentwick- lung aus, welche zu einer intensiven Schweißbildung anregt. Anschließend an den Schwitzgang er- folgt die Abkühlung. Anfänger oder weniger robuste Personen gehen nur unter die kalte Dusche und waschen den Schweiß gründlich ab. Kräftige und Abgehärtete duschen sich und be- nützen anschließend das kalte Tauch- becken. Hernach kühlt man sich noch die Atemwege und Lunge im Frisch- luftraum ab. Während der Schwitz- pause ist darauf zu achten, daß der Körper gut abgetrocknet wird und die Füße nicht kalt werden. Dann folgt. der zweite Saunagang mit dem selben oben beschriebenen Vorgang. Durch- schnittlich absolviert man bei einem Saunabesuch zwei bis drei Schwitz- gänge. Zum Schluß folgt das Nachnihen im Ruheraum, wo der Körper in das Lein- tuch gehüllt und mit einer Decke zu- gedeckt allmählich wieder die norma- men die Australierinnen Mackay, Langs- ford, die Südafrikanerinnen Alexander und Webster, die Spanierin Aubet und viele andere. Wahrlich also eine Beset- zung, die es den Gesterreicherinnen nicht leicht macht, selbst das Achtel- finale zu erreichen. Aus diesem Grund hat der Veranstal- ter auch beschlossen, neben dem Da- men-Einzel A auch ein Damen-Einzel B in die Veranstaltung aufzunehmen, so daß auch die schwächeren Damen eine Chance haben, einige Runden zu überstehen. Nennungssehluß für die Internat. Mei- sterschaften von Oesterreich und um den Alpenländerpokal, die am 13. Au- gust mit den Jugendbewerben und dem Senioren-Einzel beginnen und dereirt Hauptbewerbe am 14. August beginnen, ist der 10. August. Bis heute liegen Nennungen von 120 Teilnehmern aus 24 Nationen vor. Schwach vertreten ist Babyausstattu ng Kinderwagen bei w94ds«in . Johann bisher Oesterreich als Veranstalterland: bei den Herren hat zwar die Spitze mit Meister Blanke, Vizemeister Po- korny und den Davis-Cup-Spielern Her- dy und Schultheiß genannt, bei den Damen bisher jedoch nur Schönberger, Vyplasil und Leyrer. le Körpertemperatur annimmt. Schläft der Badegast auf dem Ruhebett ein, so ist das durchaus erwünscht. Ohne aus- reichende Nachruhe und ohne genügen- de Abkühlung sollte niemand die Sau- na verlassen. Ein Saunabesuch nimmt zirka eineinhalb bis zwei Stunden in Anspruch. Die Kitzbüheler Sauna ist bis zur Wintersaison an folgenden Tagen ge- öffnet. Herren- und Damensauna: Mon- tag, Mittwoch und Freitag von 13 bis 21 Uhr. Um jedermann eine kleine Er- holungskur zu ermöglichen, legt die Kur- und Moorbad AG eine stark ver- billigte Kurkarte zu 150.— Schilling auf, die folgende Leistungen beinhaltet: 2 Saunabäder, 2 Ganzmassagen oder 1 Ganzmassage und 1 Fußpflege, 3 Hal- lenbadbesuche. Ueber ihren Besuch würden wir uns ganz besonders freuen. Das Kurhaus- personal steht Ihnen für etwaige An- fragen gerne zur Verfügung und wird Ihnen beim ersten Saunabesuch hilf- reich zur Seite stehen. Man muß erst das wohlige Gefühl nach einem Sauna- besuch kennenlernen, um beurteilen zu können, wie gut man sich eigentlich fühlen kann. - Auch1Damenklasse bei Internationalen 1 Tennis- Meisterschaften•erstklassig
< Page 3 | Page 5 >
< Page 3 | Page 5 >