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KonradStaudIi II![*- -KiftbühelsAll-rotind-Sportler I Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Juli 1967 Es gibt in Kitzbühel wohl ke:nen Zweiten, der so viele Sportarten wie Konrad Staudinger beherrscht und mit Perfektion ausführt. Seit seiner frühen Jugend fühlt sich Staudinger, der in diesen Tagen 40 Jahre alt wird, zum Sport hingezogen. Er sah es wohl als seine Berufung an, Sport auch als Beruf zu wählen. Heute ist „ Coriny" (wie ihn seine Freunde nennen) ein begehrter Skilehrer in den USA und stift Regensburg und von diesem bald darauf als Afterlehen an die Grafen von Cham-Vohburg (Sponheirn-Orzen- burg), die seit 1086 auch die Vögte des Hochstiftes waren, gekommen ist. Im Jahre 1133 wurde die Grafschaft des Hochstiftes Regensburg am rch-. ten Innufer (d. h. die Landgerichte Kuf- stein und Rattenberg) dem Herzog von Bayern als Lehen übergeben. Nach dem Aussterben der Burg- und Landgrafen von Regensburg um :185 und 1196 belehnte Bischof Konrad von Regensburg im Jahr 1205 den Herzog von Bayern mit dem „Lehen des Land- grafen im Gebirge". (d. h. in den Landgerichten Kufstein und Rattenberg), das ein Lehen des Hochstiftes Regensburg war und um 1133 den Burg- und Landgrafen von Regensburg übertragen wurde. Nach diesen Vergabungen (der Gau- und Landgrafenrechte) hatte das Hoch- stift Regensburg nur mehr Burg und über die Sommermonate ein beliebter Tennistrainer auf den Kapser Tennis- plätzen. Gerne erinnern wir uns noch an die Zeiten, als Staudinger in der ersten Mannschaft des Kitzbüheler Fußball- klubs spielte (von 1946 bis 1957) und im ersten St-arm der Kitzbüheler Eis- hockeymannhaft die Scheibe führte (ebenfalls von 1946 bis 1957). Im Fuß- ball wie im Eishockey brachte es Kon- Gebiet Itter (Brixental) inne, des-sen 'Jogtei die Grafen von S p o n heim - Orte n burg (Cham-Vohburg) seit 1086 als Lehen besaßen. Ursprünglich reichte die Grafschaft im unteren Inntal am rechten Inn- ufer (Inter Valles) bis Rosenheim hin- aus und war - wie schon der Name Untertal sagte - der untere Gau des Sundergaues, der von der Zillermün- dung bis zu:' Mangmündung und von der Loigam bis zur Loisach reicht. Der :bere Gau war die Grafschaft am lin- ken Innufer :Opingaw). Das Hochstift Regensburg scheint im nteren Inntale nur die Hochgerichte Kufstein und Rattenberg und bis 1205 bzw. 1241 den Hälfteant-eil an den .chiössern Kufstein und Itter beses- sen zu haben. Die andere Hälfte der beiden Schlösser scheinen die Pfalz- grafen Sp Dnheim-Ortenburg, wohl als Vögte des Hohstiftes und als Erbauer dieser Schlösser bis 1.205 (Kufstein) bzw. rad Staudinger durch sein Können und Talent auch zu zahlreichen Berufungen in Länder-, National- und Olympia- mannschaften. Er hat dabei sein Land immer durch gutes Können und vor- bildlichen sportsmännischen Geist ver- treten. Seit dem Jahre 1948 übt Stau- dinger den Beruf des Tennistrainers in Kitzbühel aus und die „International Professional Tennis Association" führt ihn als Diplom-Tennislehrer. Die Skilehrerei übte er von 1947 bis 1957 in Kitzbühel aus, bis er einem An- gebot von Sigi Engel nach Sun Valley folgte, wo er heute als einer der besten Lehrer und Pädagogen angesehen wird. ‚The book of American Skling", eine Art von Skilexikon, führt Staudinger als den besten Skilehrer für Fort- geschrittene in den letzten zehn Jah- ren. Bei der Zahl von österreichischen und anderen Skilehrern, die in den USA tätig sind, eine beachtliche Lei- stung und große Ehre. In den zahl- reichen Artikeln von und über ihn, in den verschiedensten US-Ski-Magazinen, wird der, sympathische 'Kitzbüheler in- mer als „Konrad Staudinger - In- structor from Kitzbühel - Austria" vor- gestellt. Hier wird eine beachtliche und nicht zu übersehende persönliche Re- klame für seine Heimatstadt betrieben. Im persönlichen Gespräch hat er manch einen seiner amerikanischen Schüler zu einem Besuch seines geliebten Kitz- bühel anregen können. Herzlichen Glückwunsch zum 40er, Conny, und noch viel Erfolg in Deinen Berufen Tennis und Skilauf und bei Deiner Freizeitgestaltung Fußball und Golf. Du bist durch Deine Einstellung und Deinen sportlichen Lebenswandel der Jugend ein echtes Vorbild. Deine Gratis-Tenniskurse für Jugendliche, bei denen Du Deine Freizeit opferst, sind nur ein äußeres sichtbares Zeichen hie- für. M. H. 1241 (Itter) innegehabt zu haben. Vögte des Stiftes Regensburg im Bri- xentale waren zuerst (1086-1146) die Markgrafen Rapoto und Diepold von Cham-Vohburg und dann 1146- 1241 - als deren Erben - die Pfalzgra- fen Rapoto 1., Il. und III. von Spon- heim-Ortenburg. Nach der Entvogtung der Sponheimer im Jahre 1241 hatte das Brixental als Pfleg- und Pfandschaft inne die Her- ren Gebhart I. und II. von Velben, Thomas von Freund-sberg, Seifried von R 0 t t e n b u r g, Zacharias von H 0- henrain d. Ä., Konrad von Kurn- mersbruck, Zacharias von Hohen- rain d. J., Diepold von Ascholting, Heinrich und Otto die Z e u g e r, Wil- helm und Christian die Frau n b e r - g e r und von 1377 bis zum Verkauf der Herrschaft Itter im Jahre 1380 an das Stift S a 1 z b u r g. Bischof Friedrich von Chiemsee, der zugleich Weihbischof von Salzburg war (nur als Pfandschaft,
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