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Samstag, 22. Juli 1967 Wtzbtheler Anzeiger Seite 9 Gästefre quenzen KITZBUEHEL 1967 1966 1965 Juli 2699 2854 2825 Juli 3391 3254 3042 Juli 3582 3218 3168 Juli 3506 3725 3168 Juli 3808 3879 3569 Zu diesen Zahlen können wir berich- ten, daß lt. Beschluß des Ausschusses des Fremdenverkehrsverbandes zur Er- mittlung der echten Frequenz im Be- herbergungsgewerbe ab 14. Juli 1967 auch die Uebernachtungen auf dem Campingplatz Bruggerhof am Schwarz- see dazuzurechnen sind. Für die Gä- ste auf dem Campingplatz werden an den Fremdenverkehrsverband pro tJber- nachtung 2.- Schilling abgeführt. Am 19. Juli übernachteten am Camping- platz 860 Personen. ST. JOHANN Juli 1972 2319 1938 Juli 1993 2455 2092 Juli 1732 2470 2158 Juli 1797 2431 2279 Juli 2168 2338 2225 Juli 2359 2338 2184 Juli 2402 2580 2184 KIRCHBERG Juli 1857 1663 1625 Juli 1989 1860 1781 Juli 1991 1781 1917 Juli 2084 2085 1845 Juli 2225 2126 1950 Vergleich mit Mayrhofen Juli 2665 2995 Juli 2827 3267 Juli 2964 3503 Juli 2985 3616 Juli -- 3608 10. Juli 3203 -- die Pflegschaft jedoch hatte Gilg Mü- nichauer inne). Auf dem Grund und Boden des Her- renhofes U e t t a r a dorf (Ittererdorf) standen im Jahre 1241 als Pfalzgraf Rapoto von Sponheim-Ortenburg auf die regensburgische Vogtei über das gesamte Brixental mit allen Rechten, wie er und seine Vorfahren sie als Lehen besaßen, gegenüber dem Bi- schof von Regensburg verzichtete. Burg und Dorf Uetter (Itter), die der Pfalz- graf samt den dazugehörigen Gütern, seien eigene oder lehenbare, dem Bi- schof zurückstellte. Als alljährlich auf Sand Michelstag an- und abstiftbare, später aber mit Erb- und Baurecht - auf Herrengnad - versehene Bauleute dieser Güter scheinen unter den Pflegern Zacharias von Hohenratn (1332-1342 Vater und' 1352-1372 Sohn) auf: Parmer mit 6 Plaichner mit 6 - Gefunden wurden: 1 weißer Kin- derschuh, Schlüssel, 1 optische Brille, 1 Seidentuch, 1 Damenhandschuh. Militärkonzert in Kitzbühel verschoben Wie uns Militärkapellmeister Major S o mm a telephonisch mitgeteilt hat, muß das für Samstag, 22. Juli 1967 angesetzte Militärkonzert in Kitzbühel auf einen späteren Termin verschoben werden. Rongglermusik: Die Riesbergbucam Dem 1. Nordtiroler Trabrennverein ist es gelungen, als Rangglermusik die „Riesbe.rgbuam" aus Kitzbühel zu ge- winnen. Die „Reither Hagmair" konn- ten wegen der Durchführung des Be- zirksmusikfestes nicht kommen, das ja vom 15. auf 23. Juli verschoben werden mußte. Alle Rangglerfreunde können beim „Präranggln" auf dem Klausner- Bahnhof-Feld neben schneidigen Kämp- fen auch eine schneidige Ranggler- musik vernehmen! Kitzbüheler Fest dankt allen Mitwirkenden Am 19. Juli 1967 fand im Koller- stüberl in Anwesenheit von an der Or- ganisation des Kitzbüheler Festes be- teiligten Personen unter dem Vorsitz von Karl K 011er die Abschlußsitzung statt. Koller sprach allen Mitwirkenden in seinem Namen und im Namen von Toni Praxmair den Dank aus. Der Einsatz der einzelnen Gruppen erfolg- te durchaus ehrenamtlich und ohne jede Vergütung und dieser Umstand ist mit besonderer Freude zu registrie- ren. An dem Fest wirkten über drei- hundert Personen mit und das Echo Perdillär mit 3 Häder mit 6 Smid mit 3 Ulrich Wachter mit 3 Jakob Turner mit 3 Chärtner mit 3 Pauzze mit 3 Chunrad Alber mit 3 Rudel Belf mit 3 Fuchse mit 3 Dietel und Heinrich Layminger mit 6 Pfund Pfennige als Grundgilt (Abgabe), die von 1322 nicht mehr als Geldgilte, sondern als We ing ii t e zu leisten war. In diesem Jahre nahm Bischof Niklas von Regensburg den Urbarleuten (Bau- leuten des Bischofs) das Weingelt ab über die einzelnen Darbietungen war bei allen, welche dem Fest beiwohnten, durchaus gut. Bis auf jene Ausnahme, die dann die schmähliche Kritik in den Tiroler Tageszeitungen und in der Sonntagspost zur Folge hatte. Koller, wie auch die übrigen Teilnehmer an der Abschlußsitzung, sprachen dem künstlerischen Leiter des Festes Toni Praxmair die volle und herzliche Anerkennung aus. Niemand besser als Toni Praxmair war in der Lage, dem Fest das Gepräge zu geben und die Leistungen der „Kitzbüheler National- Sänger" wurden besonders hervorgeho- ben. Aus der Abrechnung, die von Haupt- kassier Willi Eder bei der Sitzung vorgelegt wurde, ist zu ersehen, wie umfangreich und vielfältig die Auf- gaben der Organisatoren schon allein auf kommerzieller Basis waren. Die Abrechnung wurde vom Direktor des Fremdenverkehrsverbandes Dipl.-Kfm. Dr. Josef Z i e p1 geprüft. Kriegsopferabgabe. A. K. M., Plakatsteuern, Eintritts- abzeichen, Drucksorten, Stempelgebühren 8.?122.40 Auf- und Abbau der Bühne, Jause für Arbeiter, Miete für Plane. ÖBB-Transport, Bühnenholz 9.410.- Ergänzung der Kulissen, Bühnenausstattung laut Rech- nungen von Pichler, Salven- moser, Wallner, Farben-Bodner, Eisenwerner, Radler, Tscholl 3.45o.2. Bühnenbedarf für Programm- nummern wie: Feuerwerk, Trachtenmiete, Federn, Bücher für Einakter und Aufführungs- gebühr, Requisiten für Theater 3.627.- Ausgaben für Organisations- arbeiten wie Feuerwehr, Arbeitsaushilfen. Gendarmerie 2.040.- und „satzten auf datz je drey (3) Patzei- den hinfür ewichlichen geben suflen 6 Pfund Pfennige" (für anderthalben Patzeiden Wein also 3 Pfund Pfennige). Außer den Dorfleuten von Uetter hat- ten auch die Dorfleute von Swit zur (Schwendt) und die Bergleute vom Par- melperch - soweit sie Urbarleute des Bischofs waren - einen Wein- oder Kellerdienst zu leisten. Es waren dies die Güte: Ryswegen mit 3 Füllenstein mit 6 (Ober-)Layming mit 6 Auf der Oeden mit 3 Hinte:nperch mit 4 Nasen mit 12 Nieder-Lutzenberg mit 9 Niederparm mit 5 Moslat zu Swent und sein Gemainier mit 6 Spigel und sein Gemeiner mit 6 Ekhart
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