Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 KItzbühe1erAnzi1ger - Samstag, 14. Jänner 1967 - - - - -- -es „treit" vom 16. bis 21. Jan ner gesperrt Verordnung der Bezirkshouptmannschaft Kitzbühel Zl. 1112316136 vom 4.Jönner 1967 Auf Grund des Art. II § 4 Abs. 2 VÜG 1929 werden zum Schutz der ge- fährdeten körperlichen Sicherheit von Menschen aus dem Anlaß der Vorbe- reitung, des Trainings und der Durch- führung des diesjährigen Hahnenkamm- rennens folgende Absperrmaßnahmen verfügt: Die Einfahrten zur Streif-Abfahrts- piste treif-Abfahrts- piste (Hahnenkamm-Bergstation und Ebersbergeinfahrt) werden für die Zeit vom 9. Jänner bis einschließlich 21. Jänner 1967 gesperrt. Der Bereich der Abfahrtsstrecke, (Streifabfahrt) wird für die Zeit vom 16. bis einschließlich 21. Jänner 1967 und der Bereich des Torlaufs (Gans- lern-Hinterbräuleiten) wird für die Zeit vom 16. bis einschließlich 22. Jänner mit Einschluß des Zielgeländes zum Sperrgebiet erklärt. Als Sperrgebiet gilt der Raum entlang der Rennpisten, der durch Zäune, Seilabsperrungen oder sonstige Markierungen begrenzt ist; bei Fehlen solcher Kennzeichnungen gilt als Sperrgebiet der Bereich von je 25 Metern beidseits der Rennpisten. Vor 30 Jahren, am 21. und 22. März 1937, wurde das internationale Hah- nenkammrennen in Kitzbühel zum siebtenmal ausgetragen. Die Zweier- kombination gewann der Arlberger Willy Wa 1 c h mit einem Sieg im Sla- lom und einem fünften Platz im Ab- fahrtslauf. Den Abfahrtslauf gewann damals der Jungmann Thäus Schwabl, Kitzbühel, mit neuem Streckenrekord von 3:53,1 vor dem Schweizer Meister Willy Bernrath mit einem Vorsprung von 6,3 Sekunden! Christi Cranz schrieb im „Der Win- ter" vom 15. November 1954 u. a.: „Einer von Rudis (Cranz) schärfsten Konkurrenten war Willi Wa ich. - Schon in den Jahren vorher waren die beiden aufeinandergestoßen und hatten sich schätzen gelernt. 1939 wurde Willi deutscher Meister nach schärfstem Kampf mit Rudi Cranz. Willi war einer von den Stillen, aber stille Wasser gründen bekanntlich tief und dieses Sprichwort paßte ge- nau auf ihn. Er war kein Draufgän- ger, aber ungeheuer wendig und ela- stisch und fuhr „mit Köpfchen". Sei- nem Können nach hätte er noch viel mehr Erfolge haben müssen. Aber er war mehr ein Pechvogel. Genau wie Rudi mußte er sich jeden Sieg schwer erkämpfen und wenn er be- sonders gut in Form war, hatte er ein Mißgeschick. So ging es ihm im Jahre 1941 nicht besser als Rudi 1938. Bei einem lächerlichen kleinen Sturz Als Zuschauerraum wird neben dem Alf ons-Petzo1d-Weg das Gebiet, be- grenzt durch den Gänsbach in seinem ganzen Lauf, die Trasse der Bundes- bahnlinie und den Pulverturmweg vom Bahnübergang bis zur Seidlalm ein- schließlich des unmittelbaren Wegge- ländes, im weiteren Verlauf durch Li- nien im Abstand von 200 Metern beid- seits der Rennpisten bis zum Start- gelände bestimmt und verfügt, daß dieses Gebiet in der Zeit vom 20. bis einschließlich 22. Jänner 1967 nur von Personen mit vom Veranstalter aus- gestellten Eintrittsausweisen betreten werden darf. Den Zuschauern ist das Mitführen von Hunden nur an der Leine gestattet. Der Veranstalter hat die Tageszeiten festzulegen, in welchen der Zuschauerraum auch ohne die vor- genannten Ausweise betreten werden darf. Uebertretungen dieser Verordnung werden nach Art. VII EGVG 1959 mit Geld bis 1000 Schilling oder Arrest bis zwei Wochen bestraft. beim Slalomtraining brach er sich den Knöchel. Damit waren seine Chancen für Cortina, wo die Welt- meisterschaften trotz Krieg noch ein- mal ausgetragen wurden, dahin. Er nahm es mit stoischer Ruhe auf und machte kein großes Gejammer. Als unser Mannschaftskapitän fuhr Willi wenigstens nach Cortina mit. obwohl er nicht starten konnte. In den letz- ten .Tnliren -waren Rudi und Willi Im zweiten Weltkrieg fielen von den deutschen Spitzenläufern Rudi Cranz, Roman Wörndle und der junge Jo- sef P e r t s c h und von den Oesterrei- chern Willy Wa 1 c h, Pepi J e n e w e in und Albert Pfeiffer. Der Abfahrtslauf zum Hahnenkamm- rennen 1937 sollte ursprünglich über den Stickelberg gefahren werden. Aber starker Regen ließ die Piste „abrut- schen" und so wurde über die Streif gefahren, die damals schon die Stan- dardstrecke war. Das Hahnenkamm- rennen 1937 wurde in der Zweier- kombination und in der Viererkombi- nation ausgetragen. Es gab folgende Sieger: Abfahrtslauf: Thäus Schwabl. Kitzbühel, und Evelyn Pinching, Engl.; Slalom: Willy Walch, Arlberg, und Lisa Resch, Deutschland; Zweierkombina- tion: Willy Waich und Evelyn Pin- ching; Langlauf: Jungmanne Thäus Schwabl, Herren: Eugen Tschurtschen- thaler, Kitzbühel; Sprunglauf: Andreas Hechenberger, Oberaudorf; Viererkom- bination: der Heeressportler Hubert Hammerschmidt und der Jungmanne Franz Schneider, Kitzbühel. Die Siegerehrung fand im Hotel Tie- fenbrunner in Anwesenheit des Reichs- fachamtsleiters Josef Maier, München, statt, welcher schon 1905 bei den er- sten Tiroler Skimeisterschaften in Kitz- bühel gestartet war. In der Organisa- tion wurde die Tätigkeit des damaligen Präsidenten Reg. Vet. Rat Ludwig Hört- nagl und von Hauptmann Leopold Pl s c h 1 besonders hervorgehoben. ttiütje1er 2okft1udJrhIjte - Geboren wurden: eine Maria der Kellnerin Anna Brantner, Kirchdorf, Moosen 400; eine Petra Elisabeth dem Schlosser Günter Beltermann und der Gattin, Marianne geb. Ritter, Jochberg 122; ein Gerhard Peter dem Kraft- fahrer Klaus Seewald und der Gattin, Paula geb. Wurzenrainer, Kitzbühel, Ehrenbachgasse 27; ein G e o r g Andreas dem Maurer Josef K laißner und der Gattin, Waltraud geb. Wurzenrainer, Kitzbühel, Marchfeldgasse 49. - Gestorben ist: am 7. Jänner 1967 die Hausfrau Elisabeth Baier gebore- ne Wurmhöringer. Kitzbühel, Franz- Walde-Weg 4, 59 Jahre. - Flohes Alter. Am 12. Jänner voll- endete Frau Anna As t li n g e r vulgo Zuckerbachermutter ihr 87. Lebens- jahr. Aus Familienkreisen und von al- len Freunden aus Stadt und Land hie- zu die besten Glückwünsche! Abendmessen in der Kapuzinerkirche im Jänner 1967 Auf vielseitigen Wunsch halten wir in unserer Klosterkirche für die Gläu- bigen und Gäste am Sonntag, 15., Sonn- tag, 22. und Sonntag, 29. Jänner je- weils um 17 Uhr eine 111. Messe mit Predigt. - Am Sonntag, 15. Jänner feiern wir den Drittordenssonntag! (verscho- ben wegen Hahnenkammrennen). 8 Uhr Hl. Messe für die lebenden und ver- storbenen Mitglieder unserer Dritt- ordensgemeinde. Nach der Hl. Messe Novizenunterricht! Um 16.30 Uhr Unter- weisung für die Terziaren und an- schließend die Abendmesse. P. Bernhard M. Klimmer Guardian und Drittordensdirektor Das Hahnenkammrennen vor 30 Jahren Dem Ariberger Willy Waich zum Gedenken -Verleihung. Dem Industriellen Wal- viel zusammen. ter F 10 t h, Hotelier vom „Hirzinger-. Sie waren bei derselben Gebirgs- hof" wurde der Berufstitel „Kommer- jägerkompanie und sind im gleichen zialrat" verliehen. - Wir gratulieren! Gefecht gefallen."
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