Kitzbüheler Anzeiger

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Ubersicht über Fremdenverkehr und Seilbahnfrequenz in Westendorf in den Fremdenverkehrsjahren 1950/51 bis 1963164; erster Teil Fremde Ausländer Inländer Ausländer Übernachtungen Index 1) Inländer Westendf. Index 1) Osterreich Aufenthaltsdauer Westendf. Österreich \V 1950/51 469 389 3.368 2.816 100 100 7,5 4,2 S 1951 741 203 11.991 1.557 100 100 14,8 5,2 W 1951/52 691 285 5.669 1.987 118 104 7,8 4,3 S 1952 971 160 11.265 1.353 93 103 11,2 5,1 \\ 1952/33 998 397 8.065 2.892 170 108 7.9 4.2 S 1953 1.096 108 11.105 1.537 93 117 10,5 5,1 W 1953/51 .1.162 351 11.073 2.218 206 117 8,8 4.4 S 1954 1.192 198 13.225 1.994 112 127 10,9 5,1 W 1954/55 1.420 341 13.041 2.417 240 131 8,8 4,4 S 1955 1.720 214 17.992 2.118 148 149 10,4 5,1 W 1955/56 2.016 51.1 17.516 3.385 324 142 8.3 44 S 1956 2.294 171 23.035 1.491 181 169 9,9 5,2 \V 1956/57 1.895 468 17.486 3.575 326 153 8,9 4,5 S 1957 2.4.08 223 24.690 2.200 198 193 10,2 5,5 W 1957/38 2.295 692 20.184 4.391 379 . 166 8,2 4,6 S 1.958 2.722 446 28.006 5.592 248 210 1.0,6 5,6 ‚ 1958/59 2.453 448 22.341 3.412 399 183 8,9 4,7 S 1959 2.458 313 28.776 4.110 24.3 230 11,5 5,7 W 1959/60 3.252 791 30.344 6.048 564 200 9.0 4,9 S 196(p 3.754 351 39.377 3.442 316 237 10,4 5,6 \V 196061 4.208 627 38.925 4.712 676 228 9,0 4,9 S 1961 4.610 294 49.068 3.466 388 269 10,7 6,0 W 1961/62 4.920 642 47.126 5.130 810 259 9,4 5,2 S 1962 5.856 295 63.603 2.994 492 307 . 10,8 6,3 W 1962/63 5.386 714. 51.424 5.088 876 265 9,0 5,4 S 1963 6.233 213 64.626 2.131 493 320 10,4 6,5 W 1963/64 5.344 923 4.8.444 6.455 851 276 9,4 5,4 S1964 - 6.836 317 1 70.452 2.901 541 340 10,3 6,5 W Winterhalbjahr ) Index: 1950/51 = 100 S Sosnmerhalbjahr Samstag, 14. Jänner 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 - .• ___I_ - -- - - • - ! Stubaier Alpen (z. B. Kühtai) auf- iie euwunnen serreicns Ufla inre Auswirkungen auf die Wirtschaft Tiroler Wintersportort Westendorf (Fortsetzung aus Nr. 52-1966) Zusammensetzung der Fahrgäste des Sesselliftes in Westendorf in Prozenten nach ihren Übernachtungsorten (ge- schätzt): Einheimische im Sommer 5, im Win- ter 4 o,'o; Fremde, die in Westendorf Aufenthalt genommen haben, Sommer 75, Winter 60 o/o; Fremde, die in den benachbarten Gemeinden Brixen, Kirch- berg, Kitzbühel und Hopfgarten woh- nen, Sommer 10, Winter 8 0 'o (regiona- ler Einzugsbereich); Tagesausflügler aus München (AV-Sektion) und Rosenheim, in geringerer Anzahl auch aus Kuf- stein, Wörgl und Innsbruck, Sommer 10, Winter 28 °o; zusammen Sommer und Winter je 100 o/o. Fahrgäste 1962 Som- mer 16.748, Winter 74170; Fahrgäste 1963 (Umbau) Sommer 10.179, Winter 81036; Fahrgäste 1964 (schlechte Schnee- verhältnisse) Sommer 16.217, Winter 45.191. Zur Seilbahnstation kommen zirka 75 0,10 der Benützer zu Fuß, 25 'o mit P:ivatauto oder Taxi. Den Kraft- fahrern steht im Sommer ein Park- platz für 20 Autos, im Winter noch das anschließende Feld für weitere 200 Autos zur Verfügung. Die Zahl der Fahrgäste, die mit öffentlichen Ver- kehrsmitteln kommen und hier unter den angeführten 75 o enthalten sind, ist gering. Die Fahrgäste kommen also vor al- lem aus dem Ort Westendorf selbst und im Winter aus München (Aus- flügler). Die Einzugsbereiche des We- stendorfer Sesselliftes haben sich im Laufe der Jahre verändert. Daher ist der Westendorfer Sessellift ein gutes Beispiel für den Konkurrenzeinfluß anderer Seilbahnen. Der regionale Einfluß (außerhalb von Westendorf) ist gering, da die benach- barten größeren Fremdenverkehrsorte selbst über leistungsfähige Seilbahnen verfügen. So kommen z. B. Fremde aus Hopfgarten nur dann nach We- stendorf, wenn die Schneelage auf der Abfahrt der dort sonnseitig gelegenen Seilbahnanlage nicht mehr zufrieden- stellend ist. Die Zahl der aus Kirch- berg und Kitzbühel zum Sessellift strebenden Fremden ist nach Ausbau der dortigen Seilbahnen zurückgegan- gen. Fremde aus St. Johann, die vor der Eröffnung der dortigen Seilbahn- anlagen zahlreich nach Westendorf fuhren, sind in den letzten Jahren nicht mehr gekommen. Anderer- seits fahren viele Gäste aus Westen- dorf mit dem Wintersportzug nach Hopfgarten, Kirchberg und Kitzbühel und benützen auch die dortigen An- lagen, die höher hinaufführen und die zahlreicher sind als die in Westen- dorf. Der Ausflugsverkehr der Ausländer hat im Laufe der Jahre zugenommen, der der Inländer dagegen abgenommen. Ausflügler aus Wörgl waren nie sehr zahlreich, da die Bevölkerung Wörgis vor allem in die Wildschönau skifahren geht. Die Ausflügler von Innsbruck und Schwaz sind wesentlich seltener geworden, seitdem der Lift nach Gra- fenast (bzw. aufs Kellerj och bei Schwaz) und die Muttereraimbahn (bei Inns- bruck; ähnliche Geländeverhältnisse wie in Westendorf) eröffnet wurden. Die große Ausdehnung des Einzugs- bereichs der einzelnen Seilbahnen im Ausflugsverkehr wird deutlich, wenn man hört, daß die Gemeinde Westen- dorf sich beklagt, ihre Wintersaison werde kürzer, weil die Ausflügler im Spätwinter die schneesicheren Lifte der suchen. Dieser Frequenzrückgang ist bisher durch das starke Ansteigen des Frem- denverkehrs in Westendorf und durch den Ausflugsverkehr aus Bayern reich- lich ausgeglichen worden. Die Warte- zeiten an Samstagen, Sonn- und Feier- tagen waren bereits so groß, daß Ge- fahr bestand, die Ausflügler an Kon- kurrenten zu verlieren. Daher wurden wie erwähnt - in den letzten Jah- ren drei Schlepplifte gebaut. 3. Die Entwicklung des Fremden- verkehrs und ihre Beeinflussung durch die Seilbahnen Westendorf hatte vor dem Krieg nur einen geringen Sommerfremdenverkehr. Der Winterfremdenverkehr war damals noch nicht entwickelt, doch waren die Kitzbüheler Alpen - und damit auch Skiwanderungen im Gebiet von We- stendorf - vor allem bei den Touren- fahrern schon beliebt. Die Hahnen- kammbahn verkehrt z. B. schon seit 1928. Nach dem Krieg war die Entwick-
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