Kitzbüheler Anzeiger

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Photo: Cosy-Verlag. Salzburg Im Hintergrund: der Diechtlerbauer und rechts davon der Gasteigbauer. Vorne kniend: Wimmer Blasius vom Diechtlerbauer. Erste Relihe sitzend v. 1. n. r.: Albin Steinlechner, Erich Kienpointner jun., Sepp Perfler, Peter Kogler, Rosi Wimmer, Kapellmeister Hermann Sehre- der, Erika Wilheimstätter, Gottfried Rier (Obmann), Walter Weinberger, Hansjörg Endstrasser, Helmut Hinterseer. Zweite Reihe stehend v. 1. n. r.: Gerhard Kienpointner, Johann Foidl, Franz Pirker, Anton Aigner, Georg Heigenhauser jun., Klaus Widmoser, Sepp Mühlbacher, Hans Heigenhauser, Anton Schweiger, Sepp Winkler. Dritte Reihe stehend v. 1. n. r.: Peter Brandstätter jun., Hans Millinger, Erich Kienpointner sen., Adolf Brantner, Pepp Foidl, Wolfgang Koch, Franz Föder- maier, Alois Winkler sen., Alois Winkler jun., Ernst Millinger. Die Aufnahme wurde im Sommer 1965 gemacht. Seither sind folgende Musiker in die Kapelle eingetr'eten:scher (Baßflügelhorn), Hugo Grander Hans Riedlsberger (Posaune), Sepp Fi-(Euphonium), Hans Lackner (Trompete), Andreas Schreder (Horn), Franz Auer (Trompete), Sepp Erharter (Trompete), Erhart Flatscher (Klarinette), Heinz Foidl (Posaune), Fred Foidl (Horn). Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. Juli 1967 für wir ihm alle gratulieren und hoffen, daß er sie auch in Zukunft in diesem Sinn weiterführt. Bei der Predigt ha- ben wir heute von Pfarrer Franz Schie- fer, so fuhr der Landtagspräsident fort, die Worte gehört: „Lustig in Ehren, Die neue Tracht. Im Frühjahr 1953 erhielt die Bundesmusikkapelle die neue Tracht. Vorbild dafür war die Waid- ringer Bürgertracht aus der Zeit nach den Freiheitskämpfen: niedere Schnal- lenschuhe, weiße Strümpfe, schwarze Kniebundhose, reichverzierte Ranzen, weißes Hemd, rote Weste mit einge- sticktem silberweißem Tiroler Adler, blauer Hafteirock und schwarzer Hut mit kleinen Goldquasten. Die Ausfüh- rung der Tracht oblag den Waidringer Schneiderwerkstätten Alois Fiat s che r und Andrä Millinger; die Schuhe wurden von den Schuhmachermeisterri Rupert Retten wand er und Vitus Edenhauser erzeugt. Beim Ein- weihungsgottesdienst führte die Musik- wird Gott und die Welt niemand ver- wehren." Nehmt dieses Mahnwort mit auf den Lebensweg. Die heutige Zeit ist ein gar gefährlicher Lebensgenosse. Bleibt der Musik treu, denn sie bringt euch mehr als nur materielle Werte." kapelle unter Kapellmeister E d e n - h a u s e r die Schubertmesse auf. Die Normalstimmung. Am Ostersonn- tag, 18. April 1960 wurden von Pfarrer Geistl. Rat Franz Schiefer die neuen Instrumente der Normalstimmung ge- weiht und zwar 1 Es-Klarinette, 4 B- Klarinetten, 5 Flügelhörner, 1 B-Trom- pete, 4 Es-Trompeten, 2 Baßflügelhör- per, 2 Euphonium, 4 Hörner, 4 Tenor- posaunen, 1 Es-Tuba, 2 B-Tuben., 1 gro- ße Trommel, 1 kleine Trommel und 1 Paar Becken. Die Weihe fand in der Pfarrkirche statt und wurde mit dem Chor aus der Oper „Das Nachtlager in Granada" von Konradin Kreutzer und „Die Ehre Got- tes" von Beethoven abgeschlossen. - Nach dem Weiheakt fand beim Krie- gerdenkmal eine Gedächtnisfeier zu Ehren der gefallenen Söhne der Hei- mat statt. Die Kosten der Neuinstru- mentierung betrugen 59.000 Schilling. Die Instrumente wurden von dem Inns- brucker Instrumentenbauer Karl Dub- sek geliefert. Der Gemeinderat unter dem so früh verstorbenen Bürgermei- ster Alois F 0 i d 1 leistete •einen nam- haften Beitrag. Einen nicht geringen Anteil an der Beschaffung der neuen Tracht und der neuen Instrumente leistete die musik- freudige Bevölkerung. Die Musikkapelle selbst „strapazierte" die eigene Kasse bis zur Erschöpfung. Um die Waidrin- ger Musik rankt sich eine schöne und echte Dorfgemeinschaft; sie bildet, wie in allen unseren schönen Orten, den kulturellen Mittelpunkt. Die Waidringer Musik beim Kaiserfest in Lofer Im Sommer 1910, so berichtet der Chronist, konzertierte die Musikkapelle Waidring in Lofer. Der Besuch des Konzerts war ein massenhafter. Starker Beifall lohnte die vorzügliche Leistung der Waidringer Kapelle. Daraufhin wur- de von den Veranstaltern in Lofer un- sere Musikkapelle vom Fleck weg für ein Parkfest engagiert sowie für die musikalische Gestaltung der Feier für den 80. Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph I. Die „Kaiserferien" wurden in diesen. Jahren besonders festlich begangen. Als Ersatz dafür, daß die Musikkapelle Waidring in Lofer „aushelfen" mußte, konnten die Waidringer am Tage nach der allgemeinen Kaiserfeier, am 19. Au- gust, ein Konzert der Militärmusik des 2. Tiroler Kaiserjägerregiments hören. Dieses wurde um 7 Uhr abends vor der ‚Post" abgehalten und war von allen Sommergästen und vielen Einheimi- schen besucht. Die Bundesmusikkapelle Waidring in Mideelkerke, Brügge, Antwerpen und Brüssel Zu dem bisher wohl größten Erfolg kam die Bundesmusikkapelle Waidring vergangenen Sommer in Belgien. Sie wurde von der Stadt Mideelkerke (bei Ostende), einer Stadt mit 5000 Einwoh- nern und einem großen Fremden- verkehr, eingeladen, Österreich beim internationalen Folklorefestival, das vom 20. bis 25. Juli stattfand, zu ver- treten. Über den Besuch und die Auf- führungen der Bundesmusikkapelle Waidring unter Kapellmeister Hermann S c h r e der berichtete der Chronist: „Am 21. Juli erreichte die Bundes- musikkapelle Waidring den welt- bekannten Badeort Mideelkerke. Schon an diesem Tag gab es das erste Auf- Aus dem Leben der Musikkapelle Waidring
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