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Samstag, 5. August 1967 Kitzbüheler Anzeiger -. 17 -- __..••Seite te durch eine Unaufmerksamkeit den eigentum" vergeben. Die mit 1,640.OGO Johnn-JöchI-Gedächtnisstiftung Anschluß, als die fünf Fahrer Stein- Schilling ermittelten Baukosten werd@n mayr, Sendermann, Schauer, Lindpoint- ner und Krainbucher eine Spitzengrup- pe bildeten. Mit einer ausgezeichneten Leistung stellte er aber die Ausreißer doch noch. Für einen Sieg war es je- doch schon zu spät, denn die fünf hat- ten inzwischen fleißig Punkte gesam- melt. Ergebnisse: Klasse A.B, 40Run- den, 42 km: 1. Herbert Lindpointner, Salzburg, 40 Pkt.; 2. Hans Praschber- ger, Schwalben, 20 Pkt.; 3. Rochus Schaller, Union-Schartner, 20 Pkt. - Klasse C, 25 Runden, 26 km: L Wolf- gang Steinmayr, Union Peugeot, 29 Pkt.; 2. Franz Wiesinger, Unin Schartner, 23 Pkt.; 3. Helmut Aumayr, Union Schart- Tier, 14 Pkt.; 6. Hermann Obenauer, St. Johann, 2 Pkt. - Klasse D, 15 Runden, 16 km: 1. Dietmar Erlacher, Union Peu- geot, 17 Pkt.; 2. Karl Hiermann, Schwal- ben, 13 Pkt.; 3. Hans Szakatsch, St. Jo- hann, 11 Pkt. - Klasse E, 9 Runden, 9,5 km: 1. Helmut Klingler, Union Peu- geot, 19 Pkt.; 2. Franz Neuper, St. Jo- hann, 12 Pkt.; 3. Franz Hinterholzer. 10 Punkte. - Der Stadtgemeinde Wrgl, der Gendarmerie, der Retttjn den Ge- schäften und den Wörier Sportfreun- den gebührt noch ein besonderer Dank des Veranstalters. Heilpflanzenvortrag in Ebbs Der „Verein natürlichen Lebens" ver- anstaltet am Samstag, 5. August 1967 um 14 Uhr im 1. Tiroler Heilpflanzen- Lehr- und Schaugarten in Ebbs wieder einen interessanten Vortrag, der öffent- lich zugänglich ist. Falls ausgesproche- nes Schlechtwetter herrscht, wird der Vortrag auf Sonntag, 6. August 1967, 9 Uhr, verschoben. Das Thema lautet „Besonders heilsame Heilkräuter in der Hausapotheke". Hiedurch soll jeder- mann erfahren, welche Heilkräuter un- bedingt in die Hausapotheke gehören, wozu sie dienen und wie man sie sel- ber sammelt. Der weitbekannte Fach- mann und Leiter der Arbeitsgemein- schaft für Heilpflanzenkunde im VNL Ignaz Schlifni verbürgt als Referent dafür, daß sehr viel Interessantes ge- boten wird. Im Anschluß an den Vor- trag können die zirka zehn besproche- nen Pflanzen und noch weitere 500 Heil- und andere Nutzpflanzen kennen- gelernt und bewundert werden. Der Garten kann täglich noch bis zum Ende der Vegetationsperiode besichtigt wer- den. HOCHFILZEN - Firstfeier. Am 4. August 1967 fand die Firsifeier für das neue Gemeinde- wohnhaus statt. Für dieses Haus stell- te die Gemeinde Hochfilzen kostenlos den Baugrund zur Verfügung. Der Auf- trag wurde an die Tiroler gemeinnützi- ge Wohnbaugesellschaft „Wohnungs-. mit Hilfe des Bundes-Wohn- und Sied- lungsfonds, des Tiroler Landes-Wo- baufonds, der Tirolischen Landesh po thekenanstalt und durch Eigenleistun- gen der Gemeinde Hochfilzen finanziert. Die fleißige Arbeiterschaft der Bau- firma Grander hat den -Rohbau in der äußerst kurzen Zeit v-n drei Monaten hergestellt und meldete jetzt die First- gleiche. Um allen am Zustandekommen diesBgnvhabe beteiligten Per- sönhicIjkeiten und Behörden den Dank abst'tten zu können, veranstaltete ‚Woh- flunseigentum' die Firstfeier, über dc- rei Ablauf wir in unserer kommenden Ausgabe berichten. FJNO WESTENDORF 12. AUG. 1967 „DI1 UNGLAUBLICHE REISE" Dielrlebnisse einer kleinen Gesell- von zwei Hunden und einem Sianikater, die auf eigene Faust eine große Wanderschaft antreten. Ein Tier- Zur gleichen Zeit wie in Kitzbühel ging über das Einzugsgebiet des Ret- tenbaches in Aschau ein Wolkenbruch nieder, der den Rettenbach, wo gegen- wärtig große Verbauungen im Gange sind, anschwellen ließ. Im Bachbett füllten die Wassermassen eine Sperre mit zirka 50.000 Kubikme- ter Geröll und Sand. Etwa die gleiche Menge ging über diese Sperre hinaus, zerstörte eine im Bau befindliche Sper- re und ergoß sich in die Spertentaler Ache. Diese Ache riß sich zwischen der Gigerau und der Rainerbrücke ein neues Bett. Auf der Baustelle der Wildbachv-er- bauung im Rettenbach wurden sämt- liche Baumaschinen, Bauhütten, ja so- gar der Kran von den Fluten fort- gerissen. Vom Kran fehlte anfangs je- de Spur; erst später konnten Teile in der Spertentaler Ache aufgefunden werden. Den größten Schaden fügte das Hoch- wasser der neuen Hochdruckwasser- leitung zu. Diese Leitung wurde an v i e r Stellen unterbrochen. Bei der Ret- tenbachbrücke, beim Scherenstattpalfen, wo auch die Straße schweren Schaden erlitten hatte, bei der Gaisbergbrücke und beim Herr-enmüllner-steg. Kirch- berg hatte am Hochwassertag eine Gä- stefrequenz von zirka 3000; 2600 in Kirchberg selbst und 400 in Aschau. Für die Trinkwasserversorgung mußte die Pumpstation als Reservewasserwerk in Betrieb genommen werden. Die Wie- derherstellungsarbeiten an der Hoch- druckwasserleitung wurden von der Firma Andrä Hagleitn-er und den Ge- meindearbeitern unverzüglich in An- griff genommen. Da glücklicherweise Einzahlungen auf das Konto 2040 der Raiffeisenkasse Reith Stand vom 27. Juli 1967 2.270 Neue Spenden: Max Werner, Restaurant Glocken- spiel, Kitzbühel Kranzablösen: Bürgermeister Johann Jöehl und Pöllbäuerin Rosa Gasteiger 400 Stand vorn 2. August 1967 2,670 film voll Herz und Humor. Farbfilm, Prädikat: „wertvoll", Jugendfrei. JOCHBERG -Platzkonzert in Jochberg am Sonn- tag, 6. August um 20 Uhr. - Vorankündigung. Sommernaehts- fest der Musikkapelle Jochberg in Jochberg am Samstag, 12. August unter: Mitwirkung der Musikkapeile Waldring. Festplatz im Dorf. Reserverohre zur Verfügung standen, konnte die Reparatur schon am Sams- tag früh erfolgreich beendet werden, so daß ab diesem Zeitpunkt auch die höher gelegenen Wasserabnehmer, die vom Pumpwerk aus nicht ausreichend ver- sorgt werden konnten, wieder in den Genuß von Wasser kamen. Auch die Straßenmeisterei von Kitz- bühel bemühte sich um die Wiederher- stellung der Straße, was dieser im Ver- ein mit der Wasserbauleitung in kür- zestmöglicher Zeit gelang. Es muß auch hier festgestellt werden, daß alle Per- sonen beim Hochwasserschutz wie auch Behaglichkeit und Freude waltet wo MOBEL-LEIMER heimgestaltet. bei den Wiederherstellungsarbeiten mit größtem Einsatzwillen die Arbeit durch- führten. Besonders zu erwähnen sind die Männer der Freiw. Feuerwehr von Kirchberg und Aschau, die Exekutiv- beamten und die freiwilligen Helfer. Südwestlich von Kirchberg wurden an Fluren große Schäden verzeichnet. Die Baustelle „Rettnbach" wurde von den Wil-dbachverantwortflchjen des Landes Hofrat Dipl.-Ing. Vitorelli und Forstrat Dipl.-Ing. P er g th a 1er besichtigt und Hilfe in Aussicht ge- stellt. Auch Landeshauptmannstellver- treter Dr. K u n s t besichtigte das Hoch- wassergebiet. Im Einflußgebiet der Spertentaler Ache befinden sich insgesamt 17 Wild- wassergräben. Der Rettenbach allein aber führte Hochwasser und zwar in einem Ausmaß, daß die vollregulierte Das Wildwasser im Kirchhuger Spertentel
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