Kitzbüheler Anzeiger

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Favorit Nr. 1 ist Wilhelm Bungert. Wimbiedonfinalist 1967 und Titelverteidiger in Kitz- bühel. Wird es ihm gelingen, nochmals zu gewinnen und die wertvolle Julius-Meinl-Trophy endgültig heimzuführen? Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. August 1967 schönen Tennissport, fairen Kampf und ihnen befindet sich eine Vielzahl von gute Unterhaltung. Welt- und Europaklassespielerri sowie Allen wünschen wir jedoch einen an- genehmen Aufenthalt in unserem schö- nen Kitzbühel - sei es im Tennis- stadion, am Schwarzsee, auf unseren herrlichen Bergen, wohin sie in weni- gen Minuten eine unserer Bergbahnen bringt, am Golfplatz, im Hallenbad oder abends beim Platzkonzert oder in einem der vielen Unterhaltungs- lokale, die Kitzbühel seinen Gästen bietet. Mögen Ihnen allen die Tage in Kitz- bühel so gut gefallen, daß Sie mit Freude daran zurückdenken, wenn Sie wieder zu Hause sind, mögen Sie Ih- nen aber so gefallen, daß Sie gern wieder nach Kitzbühel zurückkommen oder Ihren Freunden davon berichten und auch diese einmal unsere Stadt - sei es im Sommer oder Winter - besuchen. Hoffen wir auf gutes Wetter und gutes Gelingen. Der Vorstand des Tennis Club Kitzbühel. Vom 14. bis 21. August wird Kitz- bühel, die „Stadt des weißen Sports", diesmal im Zeichen des Tennissports stehen. Unter dem Ehrenschutz von Bundes- minister für Unterricht Dr. Piffl-Per- cevic, des Herrn Landeshauptmannes von Tirol Oek.-Rat Eduard Wailnöfer, des Herrn Bürgermeisters von Kitz- bühel Hermann Reisch und des Ob- manns des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel Alt-Nationalrat Max Werner treffen sich in Kitzbühel nicht weniger als 200 Spielerinnen und Spieler aus 24 Nationen, die in elf Bewerben rund 500 Nennungen abgegeben haben. Unter zahlreiche Jiaviscupspieler aus den ver- schiedensten Ländern. Die diesjährige Besetzung des 23. Al- penländerpokals und der Internat. Mei- sterschaften von Oesterreich läßt be- reits ab dem ersten Tag Spitzenspiele erwarten, denn zuviele Spitzenspieler haben für Kitzbühel zugesagt. Wer in Kitzbühel heuer unter die letzten Acht kommen will, muß bereits in den er- sten Runden zahlreiche Spitzenspieler aus dem Weg räumen. Wer dann tat- sächlich die Runde der letzten Acht erreichen wird? - wer kann dasS sa- gen. Einerseits die vielen glänzenden Namen, Spieler, die bereits hohen und höchsten Lorbeer errungen haben, auf der anderen Seite junge Spieler aus fünf Kontinenten, die darauf brennen, durch Siege gegen Spieler mit Namen ins Rampenlicht zu rücken. Nummer 1 ist zweifelsohne der deut- sche Titelverteidiger und Wimbledon- finalist im Herren-Einzel Wilhelm Bun- gert. Sollte es ihm gelingen, nochmals in Kitzbühel zu gewinnen, wird er auch die wertvolle Julius-Meinl-Trophy mit nach Düsseldorf nehmen. Aber schon die Nummer 2, der Australier Martin Mulligan, der heuer nicht we- niger als vier große internationale Mei- sterschaften gewonnen hat (Spanien, Italien, Schweden und Finnland), will dem Deutschen die Suppe versalzen. Wollen die beiden das Finale errei- chen, müssen sie jedoch zuerst einmal mit ihren „Papierformkonkurrenten" fertig werden: mit dem Jugoslawen Pilic, heuer in Wimiedon im Semifinale, dem Engländer Taylor, ebenfalls Dritter in Wimbledon, dem Engländer Sang- ster, der gegen Santana bereits vier Matchbälle im Davis-Cup hatte, dem deutschen Meister Ingo Buding, dem spanischen Davis-Cupper Gisbert, den starken Amerikanern Smitz, Nr. 5 der USA, Osborne, Nr. 6 der USA, Lutz, Nr. 8, und MeManus, Nr. 10 in den USA, dem USA-Killer Miguel Olvera, Ecuador, der bekanntlich durch Siege über Gräbner und Ashe maßgeblich daran beteiligt war, daß die USA nicht mehr im Davis-Cup sind, dem franzö- sischen Davis-Cup-Doppel Daniel Con- t-et und Patrice Beust oder dem Deut- schen Harald Eischenbroich. Und auf diese warten wieder Brok- ken wie die Japaner Watanabe und Yanagi, die Deutschen Plötz und Wein- mann, der Belgier Hombergen, die Eng- länder Stilwell und iles, die Rumänen Babyausstattung Kinderwagen bei W4eQsi tewf2 St. Johann Marmureanu und Bosch, der Neusee- länder McDonald, die Australier Mc- Kenzie, Langsford, Straney, die Ja- maikaspieler Lumsden und Rusell und viele andere. Garantie dafür, daß ab dem ersten Tag spannendes Tennis ge- boten werden wird. Bei den Damen ist die Situation ähn- lich. Die französische Internat. Mei- sterin F. Durr ist zwar Nummer 1, doch die beiden Deutschen Helga Schuitze und Helga Niessen, die bei- den Australierinnen Gail und Carol Sheriff, die Südafrikanerin Rossow, die Französis Spinozza, die Spanierin Aubet, die Mexikanerin Gongorra, die Argen- tinierin Vrancovich, um nur einige zu nennen, wollen ebenfalls gewinnen. Zweifelsohne ist Kitzbühel an diesen Tagen eine Reise wert - das Tennis- stadion einen Besuch wert. DAS PROGRAMM: Sonntag, 13. August: Ab 10 Uhr Knaben und Mädchen sowie Senioren-Einzel Montag, 14. August: A1$ 8 Uhr Knaben Mädchen und Senioren-Einzel; Ab 14 Uhr Herren- und Damen-Sonder- klasse Dienstag bis Freitag ganztägig: Spiele der Sonderklasse, Einzel und Doppel Samstag, 19. August: Ab 13 Uhr Semi- finalspiele der Sonderklasse Sonntag, 20. August: Ab 13 Uhr Final- spiele der Sonderklasse Montag, 21. August: Ab 13 Uhr Final- spiele der Sonderklasse. Achtung: Gäste von auswärts: Park- möglichkeiten vis a vis dem Tennis- stadion, neben dem Feuerwehrzeughaus und auf dem Parkplatz bei der Horn- bahn. Fußgänger aus der Stadt kom- mend: bitte ausnahmslos die Fußgän- gerunterführung verwenden.
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