Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Xitzbükeler Anzeiger Samstag, 19. August 1987 In der neuesten Nummer der Kir- chenzeitung „Rupertusbiatt" legt die Finanzkammer der Erzdiözese Salz- burg folgenden Kirchenbeitrags-Jah- resabschluß über das Jahr 1966 vor: Einnahmen: Kirchenbeitrags- aufkommen 1966: 38466.54227 Staatlicher Wiedergutmachungsbetrag 7,385.833.- Sonstige Einnahmen1,977.009.87 S 47,829.385.14 AUSGABEN: 1. Klerusbesoldung 15,861.712.91 2. Bischöfliches Ordinariat 760.288.22 - 3. Seelsorgearnt 110.245.50 4. Katholische Aktion 1,555.342.75 5. Hochschulgemeinde 602.295.85 6. Ueberdiözesane Werke 399.325.75 7. Finanzkammer: Personalaufwand 3,129.008.85 Sachaufwand 1.394.467.99 8. Dlözesanseminare 657.222.27 9. Bauaufwand: Neu- und Umbauten 13,491.719.55 Instandsetzung kirchlicher Gebäude 5,569.781.08 Grundankäufe für neue Seelsorgstationen 1,641.841.51 S 45,173.252.23 Der Vergleich der Einnahmen von S 47,829.385.14 mit den Ausgaben von S 45,173.252.23 S 2,656.132.91 Erläuterungen zu den Einnahmen Bei einem Katholikenstand der Erzdiözese Salzburg von 438.597 entfällt im Durchschnitt pro Kopf ein Kirchen- beitrag von 87.70 Schilling. Das Kir- chenbeitragsaufkommen ist im letzten Jahr gegenüber dem Vorjahr um rund 4,5 Mio Schilling gestiegen - wohl ein Zeichen der wirtschaftlichen Konjunk- tur, jedoch auch eine Bestätigung, daß die Katholiken ihre Pflicht der Kirche gegenüber größtenteils erfüllen. Ihnen allen aufrichtigen Dank! Der staatliche Wiedergutma- chungsbetrag ist der Anteil für unsere Erzdiözese von jenem Zuschuß des Staates, der als Entschädigung für die in der Nazizeit entzogenen Vermögen- schaften, Rechte und Interessen auf Grund des Finanzabkommens der ka- tholischen Kirche Oesterreichs mit dem Staate jährlich ausbezahlt wird. Hier sind Einnahmen zusam- mengefaßt, die von verschiedenen Sei- ten zu bestimmten Zwecken gegeben wurden; 500.000.— Schilltng wurden vom Staate für die Privatschulen als Sub- vention gewährt. Erläuterungen zu den Ausgaben Die Posten 2, 3, 4 und 8 sind ohne weitere Erläuterung klar. Zu 1.: In der Erzdiözese Salzburg waren im letzten Jahr 372 Priester zu besolden; das ergibt einen monat- lichen Brutto-Durchsdinittsgehalt von rund 3400 Schilling. Die Errichtung der neuen Uni- versität forderte unter anderem auch die Errichtung eines katholischen Hoch- schülerheimes, wozu die Diözese den oben ausgewiesenen Zuschuß leistete. Unter überdiözesanen Werken sind jene Institutionen gemeint, die von BOUTIQUE TYROL TRACHTEN KOSTUME den Diözesen Oesterreichs gemeinsam erhalten werden, z. B. das Sekretariat der Bischofskonferenz, die kirchliche Pressestelle (Kathpress) oder das Se- minar für kirchliche Frauenberufe. Ent- sprechend der Katholikenzahl unserer Erzdiözese hat Salzburg 6 Prozent vom G-esamtaufwand dieser Werke zu tra- gen. In der Finanzkammer sind im Innen- und Außendienst 46 hauptamt- liche Laienangestellte beschäftigt. Im Sachaufwand sind der gesamte Büro- Am 22. August 1967 treffen 24 japa- nische Jugendliche auf ihrer Fahrt durch Oesterreich in Kitzbühel ein und wer- den hier von Vizebürgernieister Geb-- hart H ä r t ing begrüßt und zu einem Mittagessen eingeladen. Da der Auf- enthalt des japanischen Besuches nur zweieinhalb Stunden währt, fehlt zu besonderen Besichtigungen die Zeit. Die Gruppe fährt um 8.30 Uhr in Innsbruck ab und wird am Abend in Hallein er- wartet. Die Unterbrechung in Kitzbü- hel erfolgte auf Wunsch der Oester- reichisch-japanischen Gesellschaft in Wien mit Bezug auf das Schwestern- stadtv:erhältnis Kitzbühels mit der ja- panischen Großstadt Yamagata. An dem österreichisch-japanischen Jugendaustausch nehmen unter der Pa- tronanz der Oesterreichisch-japanischen Gesellschaft folgende Jugendgruppen teil: Katholische Jugend, österr. Gewerk- schaftsjugend, österr. Jugendbewegung (Junge Generation in der VP), soziali- stische Jugend, österr. Jungarbeiter- bewegung, Jugendgruppe des Vereins „Freunde des Völkerkundemuseums", Arbeitsgemeinschaft für Landjugend- fragen der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern, Jugendferien- werk Salzburg Gesellschaft mbH, öster- bedarf, die Post- und Teiephongebüh- ren sowie auch Adaptierun.gskosten von Kirchenbeitragsstellen der ganzen Erz- diözese enthalten bzw. ausgewiesen. Zu 9.: Im Jahre 1966 wurden über 20,5 Mio Schilling für den Bausektor verwendet: für Neu- und Umbauten von Kirchen und Pfarrhöfen wurden über 13 Mio Schilling verausgabt: so für Salzburg-Lehen, Salzburg-Gneis, Hallein - Rehhof, Faistenau, Lungötz, El im a u und Fusch an der Giockner- straße; zur Instandsetzung kirchlicher Gebäude über 5,5 Millionen Schilling, vor allem in Brandenberg, Brlxlegg, Bruck a. Ziller, Dienten, Goldegg, Hai- lein, St. Johann 1. P., Köstendorf, Kundi, Mariastein, Mur i. Lu.ngau, Nuß- dorf-St. Pankraz, Schwarzach, Stuhifel- den, Thomatal i. Lungau, Unken, Wag- rain, Wörgl; außerdem wurden für 30 weitere Pfarren kleinere Beträge aus- gegeben. Das Anwachsen der Bevölkerung zwingt, rechtzeitig Gründe für neue Seelsorgstationen anzukaufen, wo Im- mer sich die Möglichkeit hiefür ergibt. Die Mehreinnahmen gegenüber den Ausgaben wurden zur Abdeckung eines Teiles des Darlehens verwendet, das seinerzeit zum Ankauf der Gründe für die beiden Seminare aufgenommen wer- den mußte. Eb. Diözesanfinanzkammer reichische Liga für die Vereinten Na- tionen. Die jungen Japaner fahren im Om- nibus durch unser Land. Ihr Aufent- halt in Oesterreich währt vom 20. Au- gust bis 6. September. In folgenden Städten ist Aufenthalt: Innsbruck, Kitz- bühel (Schwesterstadt von Yamagata), Hallein, Gmunden, Vöcklabruck, Linz, Steyr, Krems, St. Pölten (Schwester- stadt von Kurashiki), Wien, Klagenfurt, St. Veit, Döbriach, Lienz, Kaprun und Salzburg. Es ist dies die erste japanische Ju- genddelegation, die in Oesterreich wei-- Selbständiger Möbeltischler wird per sofort aufgenommen! Möbel-Maier, Kitzbühel. len wird. Im nächsten Jahr soll eine österreichische Jugendgruppe Japan be- suchen. Von der „World Youth Visit Exchange Association" in Tokio wird dabei besonderer Wert darauf gelegt, daß die Jugendlichen direkte Beziehungen mit jenen Städten Österreichs aufneh- men, welche mit japanischen Städten ein Schwesternstadtverhältnis pflegen. Der Generalsekretär der Oesterrelchlsch-j a - panischen Gesellschaft In Wien Alfred Epstein wird die japanischen Gäste Pressestelle der Erzdiözese Salzburg Kirchenbeitragsjahr 1966 Österreichisch - japanischer Jugendaustausch Japanische Jugendgruppe besucht Kitzbühel
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