Kitzbüheler Anzeiger

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Photo Höflinger, Herzogenburg Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. August 1967 den Vorteil, daß diese Mannschaft fast drei Jahre als Jugendrnannschaft spie- len kann. In Kufstein unterlag diese Mannschaft, von der sich die Klublei- tung noch allerhand erwartet, knapp mit 1:3 Toren. Die Meisterschaft wird am kommen- den Sonntag mit allen vier Mannschaf- ten fortgesetzt. Die Schülermannschaft spielt bereits am Samstag in Kirch- berg. Die Jugend, Reserve und Kampf- mannschaft treten am Sonntag in Kuf- stein gegen den ESV Schwarz Weiß Kufstein an. Kufstein dürfte heuer ein sehr unangenehmer Gegner sein, haben sich doch die Eisenbahner in einigen Mannschaftsformationen gut verstärkt. Unter anderem spielt jetzt auch der Tiroler Auswahltorhüter H. Baumann beim ESV und so wird es für die Kitz- büheler Mannschaft schwer sein, eh- renvoll bestehen zu können. Ein Unent- schieden auf fremdem Platz wäre als Erfolg zu werten. Sollten es die Kitzbüheler jedoch ver- stehen, die spielerischen Qualitäten mit dem nötigen Ehrgeiz und Kampfgeist zu koppeln, könnte eine Ueberraschung möglich sein. Herbstrummel in Kitzbiihel Kommendes Wochenende, 1. bis 3. September (Freitag, Samstag, Sonntag). veranstaltet die Freiw. Feuerwehr der Stadt Kitzbühel im großen Festzeit hin- term Feuerwehrzeughaus einen großen „Fest-Rummel". Eröffnet wird das Fest am 1. September um 20 Uhr mit dem Faßanstich durch Bürgermeister Reisch. Es spielen „Die lustig'n Kitzbühler". Am Samstag und Sonntag, wirken noch folgende Musikkapellen mit: die Stadtmusik Kitzbühel, die Musikkapelle Kirchdorf, die „Münchner Oktoberfest- musik Oberlandlerkapelle Münchner Buam" mit ihrem Komiker Edi Müller. Ausführliches Programm in unserer nächsten Ausgabe. Großbrand in Kitzbühel Vorigen Samstag, 19. August 1967 brach im Gasthof Stang gegen 12.55 Uhr ein Feuer aus, dem das gesamte Objekt zum Opfer fiel. Der Sohn des Hauses Dietmar Ho f s t ä t t er, der den Brand als erster bemerkte, schlug durch den Feuerruf 122 Alarm. Sofort wurde vom Gendarmerieposten die Si- rene ausgelöst und unwahrscheinlich schnell erschienen die Freiwillige Feuerwehr und die Exekutivbeamten bei der Brandstelle. Das Haus stand jedoch schon in Flammen. Es entwik- kelte sich eine gewaltige Hitze, so daß auch das Nebenhaus Feuer fing. Dieses Zuhaus konnte glücklicherweise von den Mannschaften der Freiwilligen Feuerwehren Kitzbühel und Aurach gerettet werden. Das Feuer griff so rasch um sich, daß man nur von ei- nem Glück sprechen kann, daß kein Menschenleben gefährdet wurde. Von den sechs Pensionsgästen konnten vier überhaupt nichts mehr retten. Während des Brandes herrschte starker Wind, und es bestand die Gefahr, daß das Dach, das mit Blech eingedeckt war, und sich beim Wind hob und senkte, nicht wie ein brennendes und glü- hendes Ungeheuer auf die Rettungs- mannschaften und die Geräte stürzte. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Glücklicherweise soll die Brandscha- denssumme ausreichend sein. Folgenschwerer Verkehrs- unfall am Paß Thurn Vom Felbertauern kommend über- holte am 20. August 1967 gegen 13 Uhr der deutsche Staatsangehörige Dr. med. Wilhelm Steffen aus Lippinghausen am in ihrer zweiten Sommerausstellung, was tatsächlich innerhalb von sechs ganz voneinander stilmäßig auseinan- dierstrebenden zeitgenössischen Künst- lern möglich ist. Vor allem, daß diese an Experimente erinnernde Zusammen- fügung unterschiedlichster Ausdrucks- weise bestens gelungen ist. Als Brücke, immer wieder intensivst betont, scheinen klassische Meisterwer- ke auf, gotische Skulpturen, in ihrer statischen Ruhe ungestört zwischen kleinen antiken Gegenständen - alles an richtiger Stelle. Die in der Galerie ausgestellten Künstler, verschiedenen Generationen angehörend, beweisen in ihrer hier gezeigten Gemeinsamkeit, daß Gutes, auf gleicher Stufe stehend, stets aneinandergereiht werden darf. Professor Erich Miller-Hauenfels tritt Paß Thurn eine Fahrzeugkolonne und prallte nach einer Kurve mit dem Auto seines Landsmanns Walter Krippei frontal zusammen. Der Arzt Dr. Stef- fen liegt nun mit seiner Gattin, Hanne- Behaglichkeit und Freude waltet wo MÖBEL-LEIMER heimgestaltet. lore, und den Kindern, Volker, Chri- stoph und Martin (5-14 Jahre alt) und der Ordinationshilfe Renate Knoblauch im Kitzbüheler Krankenhaus, alle schwer verletzt. Aber auch die Insassen des am Un- fall vermutlich unschuldigen Gegen- fahrzeuges befinden sich verletzt im Kitzbüheler Krankenhaus: Der Lenker Walter Krippner, seine Gattin, Christa, und deren Sohn Thomas. wieder mit seinen Aquarellen hervor, mit dem Zauber seiner Handschrift. Hier wie bei Professor Georg Pevetz wird der Nachweis erbracht, daß ab- solut gültiges Können immer seinen Platz behaupten wird. Professor Pe- vetz unterstreicht sein „Mitunssein" durch seine dramatisch hingeworfenen, großangelegten Tuschzeichnungen. Das „Moderne" in ihm besteht - es behaup- tet sich überragend. Gerd Tiefner, dem feinfühligen jungen Hamburger Maler, dem zwischen Figurativen und Ab- strakten Stehenden, dessen Schaffen uns überfeinertes Können in seinen Lithos offenbart, ist ein klarer Weg vorgezeichnet. Hertha Pasquali, eine Wiener Künstlerin, schreitet auf sehr einzelgängerischer außergewöhnlich an- regender Ebene neuer Hinterglasmale- Die Galerie Laurenzi zeigt
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