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Seite 2 - - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. September 1967 verbandes Kitzbühel ausgezeichnet, sagte wörtlich: „Prachtvoll die Stadt- musik! Mir ist manchmal, als höre ich Geigen, so ein feines Spiel wird ge- boten. Herr Dr. R a z e 1 s d o r f e r war seinerseits wieder vom Trompetensolo aus dem „Der alte Dessauer" von An- dre F e 11 e r stark beeindruckt. Er habe erfahren, daß man den Solisten Andre Feiler vom Platz weg für die Phil- harmoniker verpflichten wollte. Herr Dr. Ekkehard Ko f 1 e r sagte bei der kürzlich erfolgten Einladung der Stadtmusik im Grandhotel zu Kapell- meister Sepp Gasteiger: „Herr Ka- pellmeister, ich bin stolz auf die Stadt- musik!" Harisch-Neuwirt: „Auch unsere Gä- ste stehen durchaus positiv zu den Platzkonzerten und kommen tief be- betrübt zurück, sollte es einmal wegen schlechtem Wetter nicht stattfinden oder wegen eines plötzlichen Regens abgebrochen werden. Schade ist nur, daß beim Umzug die „Fackelbuben" nicht mehr mitgehen. Der Fackel-Um- zug war immer eine zusätzliche Attrak- tion. Unsere Gäste bestehen jetzt über- wiegend aus solchen, welche über den Felbertauern fahren und auch von die- sen, trotz der Hast, werden bei Mög- lichkeit die Platzkonzerte besucht. Her- bert Prantl, nun Stammgast beim Neuwirt: „Früher besuchte ich mit mei- ner Frau jedes Platzkonzert. Leider ist uns dies jetzt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich. Kürzlich sagte ich zu meiner Frau, wenn es doch einen Telephonanschluß an das Platzkonzert gäbe, dann könnten wir auch heute noch in den Genuß dieser Musikalität kommen!" Hotel Jägerwirt: „Unsere Gäste sind von den Platzkonzerten der Stadtmusik hellauf begeistert. Es gibt Gäste, die kein einziges Konzert versäumen. Die Platzkonzerte müssen gegenüber allen anderen Aufführungen den Vorrangge- nießen, denn hier wird das beste ge- boten. Das sagen unsere Engländer und Holländer und unsere deutschen Gä- ste und Wir sind selbst davon über- zeugt. Was wäre unsere Sommersaison ohne die Platzkonzerte! Tief beein- druckt von den Aufführungen und dem Dirigenten zeigte sich auch G. Cappone, erster Cellist der Berliner Philharmoni- ker, der kürzlich bei uns logierte." Harischs Hotel Goldener Grell: .‚Das Platzkonzert der Stadtmusik wird von unseren Gästen als das Ereignis des Abends bezeichnet. Wenn Platzkonzert ist, dann ist das Haus leer. Reiseleiter Peter Toll, der schon fünf Jahre nach Kitzbühel kommt, und zwar mit Gä- sten von „Whitehall" und von .‚Leroy", hörte sehr gute Kritiken von seinen Gästen, unter denen sich kürzlich der Leiter einer englischen Militärmusik- schule befand. Er wies auch darauf hin, daß die Veröffentlichung der Pro- gramme im „Kitzbüheler Anzeiger" vor- teilhaft ist. Ich kann meinen Gästen das Programm erklären, diese waren erfreut, auch im Programm einmal „My fair Lady" gefunden zu haben. Inter- essant ist, daß Mr. Pe t e r, wie er in London genannt wird, an die 1500 Farb- dias von Oesterreich besitzt und diese unter dem Motto „Corne with me to Austria" einem zahlreichen Publikum vorführt. 800 Dias sind von Tirol. dar- unter nicht wenige von Kitzbühel und der Stadtmusik. Er besuchte mit sei- nen Gästen auch jeden Donnerstag den Skischuifilrn „Melodie auf Ski". Restaurant Glockenspiel: ‚.Wir sehen an unseren Gästen, daß sie alle froh und guter Laune von den Platzkonzer- ten kommen. Es ist erstaunlich, was die Mitglieder der Stadtmusik unter Dirigent Sepp Gasteiger heute zu lei- sten imstande sind. Das wird von den Gästen immer wieder hervorgehoben. Viele von den Gästen „knipsen" auch und „blitzen", um ein Andenken mit Skischulfilm Melodie auf Ski". Sonnwirt: „Die Platzkonzerte sind für den gesamten Fremdenverkehr sehr wichtig und begrüßenswert. Es ist auch wichtig, daß wöchentlich zwei Konzer- Vom 3. bis 8. September 1967 fand im Schloß Hotel Lebenberg eine inter- nationale Tagung des Vereins „Gut Haushalten" statt. Es handelt sich um eine international beschickte Tagung mit fünfzig Teilnehmern, und es wurde folgendes Programm abgewik- kelt: September: Begrüßung der Teil- nehmer; abends Dirndimodeschau aus der „Boutique Tyrol" in Kitzbühel; Gestaltung der Frisuren für die Man- nequins wiederum von Feri Hagsteiner, September: Vormittag und Nach- mittag T a g u ng. Da viele Ausländer teilnahmen wurde im Grünen Salon eine Simultananlage aufgestellt. Es wurde von Deutsch auf Englisch und Französisch und umgekehrt übersetzt. Am späten Nachmittag Fahrt auf da Kitzbüheler Horn; abends Brettijause im Schloß Hotel Münichau, wo die Gäste ein Bläserquartett der Stadt- musik begrüßte. Im Saal Franz Karrer auf der Zither. September: Vormittags und nach- mittags Tagungen; abends Filmvorfüh- rung im Grünen Salon. September: Vormittags Tagung; Abends Festbankett unter Teilnahme von Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia und Bürgermeister Hermann Reisch. An der Tagung nahmen folgende Persönlichkeiten teil: te abgehalten werden und die Eintei- lung, daß das Dienstag-Konzert auch auf den Mittwoch verschoben wird, falls es wetterlich notwendig ist, muß unbedingt begrüßt werden. Man ver- langt von der Stadtmusik im ganzen Jahr sehr viel und muß freudig über- rascht sein, daß zu den jeweiligen Platz- konzerten unsere Stadtmusik fast im- mer vollzählig auftritt. Fleischhauerei Klaus Fuchs (ladet die Stadtmusik jährlich zum Sonnwirt ein): „Wir sehen und erleben selbst die Be- geisterung unserer Gäste bei den Platz- konzerten. Wenn dann der Umzug ist, und unsere Gäste eingehängt der Stadt- musik folgen, ja die einzelnen Musiker am liebsten umarmen möchten, dann kann man sehen, zu welchem Enthusias- mus das Spiel unserer Stadtmusik die Leute bringt. Man muß auch über den Idealismus der Musiker staunen und diesen auch sehr schätzen. Die Kolon- nen, die hinter der Stadtmusik mar- schieren, werden nicht nur von Ju- gendlichen gebildet. Alte Leute, seriöse Damen und Herren tun sehr aufge- räumt mit, dazu animiert von unserer prachtvollen Musik." Generaldirektor Dr. Josef N e u b au e r der Zentralsparkasse Wien, General- direktor Niekter Wo 1 b e e k, Sparbank voor de Stad Amsterdam, General- direktor Dr. Karel Hes, Statni Spori- telna Praha, D. d e J o n g vom Inter- nationalen Institut der Sparkassen in Amsterdam, Jeanne P e y r o t, Centre de recherches sur le Budget Familial in Paris, Ing. M. Du dz i k, Komitet da spraw gospodarstwa domowego, Warschau, Direktor E. B a t t i g i - St a- bile, Cassa die risparmio di Trieste, H. V allen t in von der Zentralstelle für rationelles Haushalten, Bonn, J. Grosscourth von der Beratungs- stelle für Haushaltsplanung in Köln, Direktor Dr. B. S p i e t hoff von den Bayerischen Sparkassen und dem Giro- verband München, 1. Holm q u i s t der Sparbank Stockholm, Dr. G. Hanc, Direktor of Research National Associa- tion of Mutual Savings Banks in New York, Rados S t a m e n k o vi c, Chiefe of Section research National and Plan- ning Division in Genf, Palais des Na- tions, Foorskaassistent N. L u n d g r e n, Universität Stockholm, Generalsekretär H. P. T h i ei, Katholischer Familien- verband, Wien, Vizebürgermeister Felix Si a w i k, Wien, Bundesrat 0. S c h w e- d a, Generalsekretär des österreichi- schen Städtebundes, Wien, Dr. M. Ha k- ker vom Verein „Gut Haushalten", Wien, Generaldirektorstellvertreter Dr. K. M a n t 1 e r und mehrere Direktoren Internationale Tagung im Hotel Schloß Lebenberg Internationale Bankprominenz - Osterreich-Fernsehen, Wiener und Deutsche Presse In Kitzbühel
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