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Seite 8 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. September 1967 ster Klaus Nierlich zu gewinnen. Bravo Maxi! In der Klasse B konnte V a r g ha Istvan vor Werner Schaf fen- b e r g e r siegreich bleiben. Hier die Ergebnisse: Klasse A: Max Graf Lamberg, Österreich Herr Kotschwar, Österreich Herr Krusche, Deutschland Herr Egger, Österreich Prinz Alfi Auersperg, Liechtenstein Klasse B: Vargha Istvan, Österreich Werner Schaffenberger, Deutschland Frau L. Bohimann, Deutschland Herr Arch. Feit, Österreich Bestes Brutto: Max Graf Lamberg zu Gunsten von Klaus Nierlich. Als zweites Turnier der Kitzbüheler Golfwoche wurde der Preis des Ho - tels o- teis T e n ne r hof (Stifter L. und E. Pasquali) als Zählwettspiel mit Vor- gabe in zwei Klassen ausgetragen. 42 Golfer stellten sich am Samstag, 2. September dem Starter Martin Thurn- her. Die Klasse B war am Sonntag mit 58 Teilnehmern am Start. Wieder wurde herrliches Golf gebo- ten und mit etwas mehr Glück hätte Maxi Lamberg seine „Traumrunde" vom Vortag wiederholen können. Lei- der schlug er einen Ball ins „Out" und mußte durch dieses Mißgeschick seine Siegeschancen begraben. Zur Preisverteilung hatten L. und E. Pasquali ins Hotel Tennerhof geladen, BOUTIQUE TYROL Kitzbühel und Kirchberg wo Präsident Gustav Otte n s die mit sehr viel Geschick von E. Pasquali ausgewählten Preise verteilte. Ergebnisse. Klasse A: 1. HerrKru- sche (BRD), 2. Klaus Hasimayr (Oe). 3. Herr Feldt (D), 4. Jakob Dobringer. Klasse B: 1. Frau Marg. Gertler (D), 2. Peter File (Oe), 3. Günther Jungk und 4. Frau Herta Böhringer (beide D). Bestes Brutto: Klaus Nierlich. Das dritte Turnier (um den Preis der „Stadt Kitzbühel") entschied Chri- stian P r a v d a gegen Lutz Braunmül- ler und Klaus Nierlich für sich. - Das Turnier wurde als Wettspiel gegen Ein- heit ausgetragen und die drei Erstpla- zierten kamen mit dem gleichen Er- gebnis von plus 1 über die Runde, so daß die besseren zweiten 9 Löcher für die Ermittlung des Siegers ausschlag- gebend waren. Ergebnisse: Klasse A: 1. Christian Pravda. 2. Lutz Braunmüller (D), 3. Max Lamberg. Klasse B: 1. Heinz Lehr (Oe), 2. E. V. Pasquali (Oe), 3. M. Gertler (D). Bestes Brutto: Klaus Nier- lich. (Sportbericht von Karli Monitzer) Flußbciuten in Tirol Zur Durchführung von Sofortmaß- nahmen an der Aschauer Ache, am Köglerbach und an der Fieberbrunner Ache im Raum von Kitzbühel hat Bun- desminister Dr. Schleinzer 3,5 Mil. Schilling bewilligt. Die Schäden an die- sen Bächen sind bei wolkenbrucharti- gen Niederschlägen am 28. Juli 1967 aufgetreten. Die Sofortmaßnahmen sind notwendig geworden, um weitere Scha- densblldungen zu verhindern Es han- delt sich überwiegend um Räumungs- arbeiten und provisorische Ufersiche- rungen zum Schutz von Siedlungen, Verkehrsanlagen und landwirtschaft- lichen Kulturen. An der Asehauer Ache in der Gemeinde Kirchberg wird das Erfordernis 3 Mill. Schilling betragen. Der Rest wird für die beiden anderen Bachläufe aufgewendet werden. Der Anteil des Bundes an den Ge-' samtkosten beträgt 2,02 Mill. Schilling. Das umfangreiche Vorhaben der Re- gehalten vor interessierten Photo- freunden des Kitzbüheler Kamera- klubs. Das Grab von Prof. Dr. Eder auf dem Kitzbüheler Bergfriedhof wurde vom Gemeinderat der Stadt Kitzbühel zum Ehrengrab erhoben mit der Verpflichtung, dieses auf ewige Zeiten zu betreuen. Nach dem mit großem Interesse aufgenomme- nen Vortrag übergab Klubmitglied Hugo Krause dem Vortragenden Original-Farb-Platten aus dem Nach- laß von Dr. Eder. Diese werden nun im Technischen Museum in Wien einen ehrenvollen Platz erhalten. Krause fand die Platten 1944 auf einem Mist- haufen! Wenn man so durch die Straßen von Kitzbühel geht, trifft man jetzt in der Saison viele Menschen, die aus aller Welt diesen schönen Erdenwinkel be- suchen. Fast jeder dieser Gäste trägt einen Photoapparat. Viele tragen ihn recht sorglos und verwenden ihn mit einer Selbstverständlichkeit und mit der Voraussetzung, daß- mit dem Finger- druck auch alles erledigt ist, den Rest besorgt irgend eine Fabrik. Die Wissen- schaft und Industrie haben hier eine gewaltige Vorarbeit geleistet. Wie be- kannt, gibt es einfache Kameras, die recht gute Bilder ermöglichen und nur einige Schilling kosten, und teure Ap- parate, mit denen man zwar auch nur Bilder machen kann, die aber viel mehr Möglichkeit in schwierigen Fällen bie- ten. Ferner gibt es Apparate, die sich selbst einstellen, so daß fast keine Überlegungen gemacht werden müssen, also sogenannte automatische Geräte, die die Blende und die Zeit je nach gulierung des Unterlaufs des Watten- bachs in der Gemeinde Wattens wur- de ebenfalls von Bundesminister Dr. Schleinzer genehmigt. Das Projekt sieht wegen der Geschiebeführung die Anle- gung eines Flußbettes in Form eines Troges mit einer Sohlenbreite von fünf Metern und einer Mindesttiefe von drei Metern vor. Die Ufermauern wer- den in Bruchstein verkleidet. Die Sdh.- le wird mit einem Belag aus Granit, bruchstetnen, der in Beton verlegt ist, gesichert. Bemerkenswert ist die Neu- errichtung von acht Brücken, die Un- terfangung der ufernahen Gebäude und die Einbindung einer Reihe kleinerer Gerinne. Das Projekt betrifft eine Fluß- länge von 1,4 Kilometern. Die Bauko- sten sind mit 35 Mill. Schilling ver- anschlagt, wovon der Bund aus dem Hochwasserkatastrophenfonds 21 Mill. Schilling beisteuert, während auf das Land Tirol 30 Prozent und auf die In- teressenten 10 Prozent entfallen. Das Projekt soll im Jahr 1970 fertiggestellt werden. der Helligkeit des Objektes selbst ein- stellen, es verbleibt nur mehr der Fingerdruck. In Technikerkreisen nennt man solche Geräte narrensicher (tep- pensicher). Auch die Engländer haben einen solchen Ausdruck, nämlich „fool- proof". Seit der Entdeckung der Lichtwir- kung auf Silbersalze und der Entwick- lung der Apparate bis heute sind knapp hundert Jahre vergangen. In dieser Zeit wurde eine gewaltige Arbeit geleistet und ungezählte Menschen haben sich die Köpfe zerbrochen. Einer von diesen war Prof. Dr. Josef M. Eder, dessen Grabmal sich an der südlichen Kir- chenmauer der Pfarrkirche in Kitz- bühel befindet. Viele Kitzbüheler und Fremde werden dieses Grabmal ge- sehen und gelesen haben, aber die we- nigsten werden sich Gedanken gemacht haben, wer dieser Mann war. Er wurde in Krems 1865 geboren, studierte in Wien, wurde ordentlicher Professor an Wer sparen will, kauft Quulitüt, wer Möbel braucht zu Huber geht! der Technischen Hochschule in Wien, ferner ordentliches Mitglied der Aka- demie der Wissenschaften in Wien, diese Mitgliedschaft ist eine besondere Eh- rung seiner Leistungen auf dem Ge- biet der Photographie. Prof. Eder war auch der Gründer der graphischen Lehr- und Versuchs- anstalt in Wien und auch ihr erster Direktor. Als er mit seinen Arbeiten und Unter- Photo-Jubil 00 äum um Prof. Dr. Josef Maria Eder Vortrag von Prof. Dipl.-Ing. La dislaus Ja w o r s k y, Wien
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