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Max Graf Lamberg erhält aus der Hand von Olympiasieger und Weltmeister Toni Sauer alsEhrenpreis ein Paar,,Toni-Sailer-.Skier" neuester- Erzeugung. Photo: L. Korn, Kitzbühel Samstag, 16. September 1967 Kltzbüheler Anzeiger Seite 9 rung selbst ausgeübt wird, ist nicht mehr aufzuhalten. Spielen doch allein in den USA 20 Millionen Amerikaner auf 10.000 Golfplätzen. Professor Har- rer wagte auch die Feststellung, daß seiner Ansicht nach Golf nicht teurer sei als zum Beispiel Skifahren, nur hafte eben Golf noch der Beigeschmack an, ein Sport für Auserwählte zu sein. Aber in ein paar Jahren wird auch dies bei uns vergessen sein! Es gelte daher wach zu sein und die momentane Entwicklung mitzumachen! Die Anzahl der Teilnehmer an der Golfwoche und die Zahl der Gäste, die in Kitzbühel Golf spielen, wächst von Jahr zu Jahr und der 9-Löcher- Platz könne diesen Ansturm fast nicht mehr fassen. Die Planung und Errich- tung eines 18-Löcher-Platzes sollte da- her ein besonderes Anliegen in Kitz- bühel sein, schloß Prof. Harrer seine mit großem Beifall bedachten Aus- führungen. Nach einer langen und angeregten Nacht im Grand Hotel versammelte sich am nächsten Tag wieder alles am ersten Abschlag, um zum letzten Tur- nier, dem Preis des Hotels Guido Reisch, anzutreten. Bei diesem Vierer mit Auswahldrive kam es zu folgen- dem Ergebnis: 1. Frau Brozova - Herr Wagner am 20. Grün; 2. Herr Rotthan-Max Lam- berg am 20. Grün; 3. W. Scharfenberger - J. Egger im 19. Loch; 4. Herr Schmid - Herr Naht am 19. Grün; 5. Hetty Auersperg - Ch. Pravda am 19. Grün; 6. Ferdl Pravda - G. Jungk am 19. Grün. Den Abschluß der ereignisreichen Golfwoche bildete auch dieses Jahr wieder ein Abendessen bei Musik und Tanz in der Tenne. Hausherr Guido Reisch und seine charmante Frau, Mo- nica, die an diesem Abend ihren Ge- burtstag feierte, übergaben die Preise. Monica Reisch verteilte dann im Laufe des Abends noch an fast alle Teil- nehmer sozusagen als Trostpreis ihre herrliche Geburtstagstorte, so daß es wohl keinen gab, der nicht irgendwie beschenkt wurde. Den Preis des Fremdenverkehrsver- bandes für das beste Punkteergebnis aus 5 Turnieren übergaben FVV-Ob- mann Max Werner sen. und Dr. Josef Ziepl. Ergebnisse: Klasse A, brutto: 1. Klaus Nierlich 47, 2. Max Lamberg 35, 3. Lutz Braumüller 32.A. Christian Pravda 30, 5. Michael Jakopp 26, 6. Johann Eg- ger 22, 7. Bernd Geike 13, 8. Prinz Auersperg 11. 9. Toni Sauer 10, 10. Dr. Dudok van Heel 8. Netto: 1. Klaus Nierlich 30, 2. Christian Pravda 22, 3. Johann Egger 22, 4. Klaus Feldt 22, 5. Kurt Krusche 19, 6. Max Lamberg 18, 7. Prinz Auersperg 14, 8. Prof. H. Harrer 13, 9. Stephan Vargha 12, 10. Toni Sauer 11. - Damen: 1. M. Gert- 1er 15, 2. Boehringer 12, 3, Fritzi Hoff- mann 11, 4. E. v. Pasquali 6, 5. Hilde Koller 6, 6. Couper Edwards 5, 7. Ka- rin Dilthey 4, 8. Gabi Grömmer 3, 9. Jutta von Perner 3, 10. Frau Bohl- mann 2, 11. Ellen Schönherr 2. - Klas- se B: 1. M. Gertler 28, 2. Herta Boeh- ringer 20, 3. G. Jungk 19, 4. Scharfen- berger 16, 5. Ferd. Pravda 16, 6. Fritzi Hoffmann 16, 7. Dr. Molenaar 14, 8. E. V. Pasquali 12, 9. Michael Gohn 12, 10. Frau Bohlmann 10, 11. Heinz Lehr 10. In einer kurzen prägnanten Rede gab der Obmann des Fremdenverkehrsver- bandes Werner seiner Freude darüber Ausdruck, daß es der Sportstadt Kitz- Babyausstattung Kinderwagen bei F WiPJegu. ak . joiann bühel nun auch gelungen sei, im Ka- lender der internationalen Golfveran- staltungen einen festen Platz gefunden zu haben. Kitzbühel besitze nun nicht nur im Winter mit dem Hahnenkamm- rennen, sondern auch im Sommer mit dem Alpenländerpokal-Tennisturnier und der Golfwoche bis weit über die Grenzen hinaus bekannte und an- erkannte Sportveranstaltungen. Die Golfwoche unterscheide sich aber von den beiden. anderen Veranstaltungen besonders dadurch, daß hier die Teil- nehmer aktiv mitspielen und nicht auf der Tribüne oder am Pistenrand ste- hen. Er verstehe daher ganz besonders die Bitte der Golfer, in Kitzbühel einen 18-Löcher-Golfplatz zu errichten. Der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel sei sich der Bedeutung des Golfsports wohl bewußt und bemühe sich schon seit langem, einen geeigneten Grund für einen solchen Platz zu finden. Schon in der kommenden Woche werde er sich mit Prof. Harrer, Präsident Gustav Ottens und anderen Herren des Aus- schusses erneut auf den Weg machen, um nach einem geeigneten Gelände Ausschau zu halten. Der Ausspruch von Herrn Himmelreich treffe sehr wohl zu, daß „die Golfzukunft schon begonnen habe" und Kitzbühel auf keinen Fall ins Hintertreffen geraten dürfe. Mit der Golfwoche wurde jeden- falls ein neuer Weg gezeigt, bestehende Einrichtungen geschickt für den Frem- denverkehr auszunützen. Er danke da- her allen Funktionären für ihre Mühe- waltung, so schloß Herr Werner seine liede, und hoffe, alle Aktiven im näch- sten Jahr wieder in Kitzbühel begrü- ßen zu dürfen! Diesen Worten schloß sich auch Kurdirektor Dr. Josef Ziepl an. M. H.
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